EQUAL PAY – EQUAL SHOW – EQUAL GENDER

We are proud to announce that our EU cooperation project has been approved and we are startingtarting at 1.1.2024!

„Equal Pay, Equal Show, Equal Pension“ aims to raise public awareness of misogynistic/sexist structures in the literary world and to propose measures to improve the social and economic position, reception and standing of female authors throughout the EU.

More Information about the project: https://igfem.at/eu-projekte/

Spendenabsetzbarkeit wird auf gesamten gemeinnützigen Bereich ausgeweitet und vereinfacht (hoffentlich)

Jeder Verein und jede Körperschaft hat mit 1. Jänner 2024 die Möglichkeit, vom Finanzamt einen Spendenabzugsbescheid zu bekommen um auf die Liste der spendenbegünstigten Einrichtungen aufgenommen zu werden, wenn sie Formalkriterien der Gemeinnützigkeit erfüllt. Somit können Spenden an diesen Verein bzw. Körperschaft von der Steuer abgezogen werden. Neben der Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit wurden mit dem Gemeinnützigkeitsreformgesetz auch Maßnahmen zur Vereinfachung und Entbürokratisierung gesetzt.

https://www.bmkoes.gv.at/Themen/Aktuell/Reform-Spendenabsetzbarkeit.html

Das Minimum ist nicht genug. Wir fordern den Rücktritt der Frauenministerin Dr. Susanne Raab, die Frauen nicht ernsthaft vertreten will!

Frauenministerin Raab muss endlich Rückgrat zeigen und ihrer Position gerecht werden!

Wir haben ein Problem. Das Problem ist nicht neu und es ist auch nicht kompliziert zu verstehen. Es heißt Patriarchat und gerade Frauenministerin Raab sollte sich dieses Problems bewusst sein, es erkennen, wenn es offen vor ihr liegt, und entschieden dagegen ankämpfen. Schließlich ist das ihr Job als Frauenministerin. Leider vermissen wir von der Ministerin schmerzlich Rückgrat, Anteilnahme und wirksames Handeln.

Wir als ≠igfem haben anlässlich des Equal Pension Day im August einen Brief an Ministerin Raab geschrieben, in dem wir die Pensionspolitik anprangern und auf die noch immer eklatanten Unterschiede in den Verdiensten und der Pensionsversorgung von Frauen hinweisen. Als Antwort haben wir rund zwei Monate später ein Mail erhalten, in dem uns lediglich bereits bekannte Fakten mitgeteilt wurden: “Der überwiegende Teil der Pensionslücke ist durch die niedrigeren Erwerbseinkommen verursacht. Die kürzere Versicherungsdauer der Frauen hat den zweitgrößten Einfluss.” Mit dem Equal Pay Day haben wir am 31. Oktober auch gerade den Punkt im Jahr erreicht, an dem Männer schon jenes Einkommen erreicht haben, für das Frauen noch bis Ende des Jahres arbeiten. Weiterlesen

Online Workshop „Feministische Technikphilosophie“

ONLINE WORKSHOP:
„Feministische Technikphilosophie, KI und die feministische Evaluation von Technologien“

von Prof. Dr. Janina Loh, online

Termin: Freitag 3. November 9 bis 13 Uhr

Mehr: Digitale Transformation in der igfem

Anmeldungen unter: support@igfem.at, Anmeldegebühr € 10

Gewinnspiel

GEWINNSPIEL: Mit der ≠igfem ins Kino! Unter allen neuen Anmeldungen für unseren Newsletter verlosen wir 5 Karten für den Film!

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste der Regisseurin Margarethe von Trotta für Mittwoch, 18. Oktober, 15:00 Uhr zu Kino&Kuchen im Filmcasino

Margarethe von Trotta erzählt mit viel Empathie die Geschichte ihrer Heldin Ingeborg Bachmann und deren Reise in die Wüste, auf der sie neue Kraft schöpft und sich an die Zeit mit Max Frisch erinnert. Teilnahmebedingungen: Für die Teilnahme muss eine Anmeldung für den ≠igfem Newsletter an support@igfem.at bis Montag Abend um 20 Uhr erfolgen. Am Dienstag werden die Gewinnerinnen ausgelost und benachrichtigt.

Waltraud Schopf-Suchy: KRIEG

Text aus der Schreibgruppe

Waltraud Schopf-Suchy

KRIEG

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Antwort von Mag. (FH) Judith Haunold auf: Betreff: „Gierig auf den Galgen“ von F. Klenk

Antwort von Mag. (FH) Judith Haunold auf: Betreff: „Gierig auf den Galgen“ von F. Klenk, Falter 37/23
“Mit Enttäuschung habe ich den Essay von Florian Klenk zum Fall Teichmeister gelesen. Ausführlich widmet sich Herr Klenk den Protesten, skizziert die Lynchjustiz, prangert den digitalen Vigilantismus an und wundert sich tatsächlich, dass Frauen zu so drastischen Maßnahmen greifen. Dabei hätte ein Blick in die Statistik genügt, um von der Irritation zur Erkenntnis zu gelangen.
Im Bericht „Zahlen und Fakten zu sexueller Gewalt gegen Frauen“ mit Stand März 2021 der Frauenberatungsstellen steht Folgendes: „8,8 % der Frauen, die eine Vergewaltigung erlebten, erstatten Anzeige“ (Seite 5). „Die höchste Verurteilungsquote findet sich im Jahr 1995 mit 25,3%. Seither ist dieser Wert im Sinken. 2019 wurden nur 10,34% der Täter nach einer Anzeige auch verurteilt“ (Seite 6). Anschaulich dargestellt werden die niedrigen Verurteilungsraten auch im Bericht „Sexuelle Gewalt an Frauen: einige Zahlen“ vom Bund Autonome Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt Österreich (https://wwww.sexuellegewalt.at/informieren/zahlen-fakten/) auf Seite 5. 2019 waren von 912 Anzeigen nur 98 erfolgreich. Angesichts dieser Realität sollte ein schwindendes Vertrauen in die Justiz niemanden mehr wundern. Zudem ist das Strafausmaß bei Delikten gerade Kindern gegenüber lächerlich gering. Ein Opfer von sexueller Gewalt und Missbrauch leidet lebenslänglich an den Folgen. Warum sollten Täter also nicht auch lebenslänglich für ihre Taten büßen?
Nur mit einer Aussage hat Herr Klenk recht: Der Staat ist gefordert. Das Strafrecht schützt die Täter (im Zweifel für den Angeklagten) und lässt die Opfer im Stich. Die Justiz folgt diesem Irrtum des Patriarchats. Herr Klenk sollte sich mit den Ursachen des Zorns auseinandersetzen, statt das streng formalisierte System hochzuloben und in dieser Sache von Fairness zu sprechen. Bei dieser niedrigen Verurteilungsrate ist das Wort Fairness garantiert nicht angebracht.” Mag. (FH) Judith Haunold

Gruppen-News

Ab sofort finden alle Online Schreibgruppen wöchentlich statt!

English writing group mondays: 10-12 h;
Schreibgruppe für Fortgescheschrittene montags: 18–20 h;
Schreibgruppe donnerstags: 17–19 h InterNetz.Frauen

Herbstschwerpunkt in feministischer Theorie https://igfem.at/feministische-theoriegruppe/– und Buchgruppe/Feministischer Lesekreis ist:

Ingeborg Bachmann

(1926–1973) Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Gedichten, Erzählungen, Romanprojekten, Hörspielen und Essays schuf sie ein einzigartiges, vielschichtiges Werk von ungebrochener Strahlkraft.

Elfriede Jelinek erhält Ehrenbürgernadel der Stadt Wien

Am 12. September erhielt die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek die Ehrenbürgernadel der Stadt Wien. Wir gratulieren Elfriede Jelinek ganz herzlich!

Und wir fordern als ≠igfem den Rücktritt des Kultursprechers der FPÖ, Stefan Berger und zumindest (!) eine Entschuldigung bei Elfriede Jelinek.

Clara Felis „dichtongue“

Clara Felis ist Radbotin, Buchhändlerin und schreibt.

dichtongue – hall

dichtongue – warschau

dichtongue – jus

dichtongue – herstory

dichtongue – interesse

dichtongue – quing

dichtongue – mer

Clara Felis „dichtongue“ auch zum Download (pdf)