Aktuelles

Die IG feministische Autorinnen ≠igfem fordert eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit! Wir verstehen uns als Labor sowie Interessensgemeinschaft von und für feministische und gesellschaftskritische Autorinnen. Und öffnen – virtuelle – Räume, damit Literatur, damit Kunst entstehen kann.

Feministischer Lesekreis, 03.12.2024, 16 -18 Uhr – „Jugend“ und „Abhängigkeit“ von Tove Ditlevsen

Der letzte Lesekreis 2024 trifft sich online am 03.12.2024, 16.00 – 18.00 Uhr. Wir sprechen nochmals über „Jugend“ und „Abhängigkeit“ von Tove Ditlevsen.

2025 starten wir mit dem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.

Anmeldung bitte unter: support@igfem.at

≠igfem Störfeuer am 12.12.2024 in Feldkirch

 

Beginn: 19.30 Uhr

Kurzvorstellung der ≠igfem und des EU-Projekts EPESEP – www.igfem.eu von Gerlinde Hacker und Lesung der Autorinnen aus den Anthologien „Störfeuer“ und „WeissNet“ sowie andere Texte.

Die Störfeuer-Lesung wird vom Land Vorarlberg und BMKÖS gefördert.

Kurzbiografien der Autorinnen:

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Gender Report des BMKÖS 2024

Frauen in Österreich erfahren sowohl individuell als auch strukturell und ökonomisch Benachteiligungen. Sie tragen die Hauptlast der Sorge- und Reproduktionsarbeit und haben trotz oft höherer Qualifikationen eingeschränkten Zugang zu Führungspositionen und fairer Bezahlung. Der Gender Pay Gap ist einer der höchsten in Europa, und Frauen sind auch 2024 in beruflichen und privaten Lebensbereichen nicht gleichgestellt.

Zentrale Erkenntnisse für den Kunst- und Kultursektor (2017-2021) zeigen, dass trotz einer Mehrheit an Frauen unter den Beschäftigten und im Publikum, Männer in Führungspositionen, Aufsichtsgremien und bei personengebundenen Förderungen dominieren. Die Einkommensdifferenz beträgt durchschnittlich 37 % zugunsten der Männer und fällt im Kulturbereich bei Vollzeitbeschäftigten noch stärker aus als in anderen Branchen. Das Bewusstsein für interne Gleichstellungsmaßnahmen ist in den meisten Institutionen schwach ausgeprägt, wobei eine hohe Heterogenität zwischen Institutionen und ein zunehmender Männeranteil in höher budgetierten Einrichtungen besteht.

Nach diesem katastrophalen Ergebnis fordert die ≠igfem daher ab sofort eine konsequente Förderung mit 100 % für Autorinnen und Künstlerinnen. Diese Maßnahmen sind dringend notwendig, um den strukturellen Ungleichheiten entgegenzuwirken und Frauen in der Kunst und Kultur den gleichen Zugang zu finanziellen Mitteln, Sichtbarkeit und Entscheidungspositionen zu sichern.

Gender Report im Bereich Kunst und Kultur 2017-2021
September 2024, im Auftrag des BMKÖS

Gender_Report_im_Bereich_Kunst_und_Kultur_2017-2021 (2)

Näheres: Gender Report und Gender Paper der ≠igfem

Störfeuer – ≠igfem-Lesung 19.-20.11.2024 im Spektakel

Die Störfeuer-Lesung der ≠igfem ist eine Kooperation mit der GAV – Grazer Autorinnen-Autorenversammlung.

Beginn: jeweils 18.00 Uhr
Kurzvorstellung der ≠igfem und des EU-Projekts EPESEP – www.igfem.eu und Lesung der Autorinnen aus den Anthologien „Störfeuer“ und „WeissNet“ sowie andere Texte bzw. Musik von Michaela Großschädl.

Gefördert von der Stadt Wien, Bezirk Margareten und BMKÖS.

 

Kurzbios der Autorinnen:

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≠igfem-Autorinnentreffen am 29.11.2024 in Leibnitz

Wir sind leidenschaftliche Schreiberinnen und bringen unser Wirken frauenpolitisch-bewegt an die Öffentlichkeit! Frauen mit einer spitzen Zunge und noch spitzerer Feder sind bei uns herzlich willkommen.

Wir treffen uns am Freitag, 29.11.2024, von 15.00 – 17.00 Uhr im neuen Freiraum – 8430 Leibnitz, Am Kögel 1/1.

Feminismus ist für ALLE da!

Keine Anmeldung erforderlich! Rückfragen bitte an steiermark@igfem.at

In Kooperation mit Freiraum Leibnitz!

Feministischer Lesekreis, 05.11.2024, 16 -18 Uhr – „Jugend“ und „Abhängigkeit“ von Tove Ditlevsen

Der nächste Lesekreis trifft sich online am 05.11.2024, 16.00 – 18.00 Uhr. Wir besprechen Band 2 – Jugend – und Band 3 – Abhängigkeit – der Trilogie von Tove Ditlevsen.

Anmeldung bitte unter: support@igfem.at

≠igfem-Autorinnen – EPESEP-Symposium at Schamrock-Festival in München

Tag 1: 25.10.2024

EPESEP-Workshop Reading List

Das ≠igfem-Team am Schamrock-Festival & einige der tollen Autorinnen und Künstlerinnen

Tag 2: 26.10.2024

EPESEP-Workshop Writing Group

Die Autorinnen & Künstlerinnen am 26.10.:

Die Mitternachtslesung der EPESEP-Autorinnen aus Armenien, den Niederlanden, Deutschland und Österreich:

Tag 3: 27.10.2024

EPESEP-Workshop – Survey

EPESEP-Symposium

„Wofür Schriftstellerinnen aus aller Welt kämpfen“ – EPESEP-Projekt in der Süddeutschen Zeitung vom 23.10.2024

Foto: Schamrock Festival / Die Lyrikerin und Übersetzerin Vera Linder

„Neben Lesungen und Performances geht es beim 7. Schamrock -Festival der Dichterinnen diesmal in einem EU-Symposium auch um die Gleichbehandlung von Frauen im Literaturbetrieb.“, so kündigt die Journalistin Antje Weber das EPESEP-Symposium in München in der Süddeutschen Zeitung vom 23.10.2024 an.

Hier geht’s zum Artikel in der SZ.

Das Programm des von der ≠igfem organisierten EU-Symposiums und der EPESEP-Workshops:

25.10.2024, 13.00 Uhr: Reading List
26.10.2024, 11.00 Uhr: Writing Group
26.10.2024, 21.30 Uhr: Mitternachtslesung der EPESEP-Autorinnen
27.10.2024, 11.00 Uhr: Survey/Studien
27.10.2024, 13.00 – 18.00 Uhr: EPESEP-Symposium + ab 18.00 Uhr: Get together

Ort: White Box, Atelierstraße 18, Werksviertel München

Infos zum EPESEP-Programm in Deutsch und Englisch.

EPESEP-Symposium vom 25.10.-27.10.2024 in München

Das EPESEP-Symposium findet im Rahmen des Schamrock-Festivals vom 25.10.-27.10.2024 in München statt. Die EU-Projektpartnerinnen aus den Niederlanden, Armenien, Österreich und Deutschland bündeln im Münchner Symposium ihre bisherigen Arbeitsschritte und Teilergebnisse und bereiten das nächste Halbjahr vor. In öffentlichen Workshops und Veranstaltungen werden die Teilbereiche des EPESEP-Projekts den Festival-Teilnehmerinnen präsentiert und der internationale Austausch mit Autorinnen forciert.

EPESEP-Workshop-/Präsentationstermine

25.10.2024, 13.00 Uhr, Reading List, präsentiert von Hannah Oppolzer, Gerlinde Hacker & Doro Pointner

26.10.2024, 11.00 Uhr, English Writing Group, präsentiert von Verena Mermer, Gerlinde Hacker & Mehak Gupta

27.10.2024, 11.00 Uhr, Präsentation der Arbeitsschritte und Teilergebnisse zu den Studien „Diskriminierung von Frauen im österreichischen Literaturbetrieb“ (FORBA) und „Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse“ (Veronika Schuchter) durch Doro Pointner, Gerlinde Hacker & Eva Surma.

Mit Beiträgen der EU Partnerorganisationen.

Am 26.10.2024. 21.30 Uhr, Lesung der Autorinnen der EPESEP-Projektpartnerinnen – u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer und Eva Surma.

EPESEP-Symposium am 27. 10.2024, 13.00 – 18.00 Uhr

Es gibt kaum Gelegenheit, sich mit internationalen Lyrik-Veranstaltern zu treffen und auszutauschen. Erstmals veranstaltet Schamrock ein internationales Symposium, um sich auszutauschen, überregionale Kooperationen anzubahnen und die Positionen von Frauen in der literarischen Welt zu diskutieren.

13.00 Uhr: Keynote & Welcome: Dr. Martina Taubenberger, selbstständige Kuratorin, Konzeptentwicklerin, Beauftragte für Kunst und Kultur des Werksviertel-Mitte in München und künstlerische Leiterin des Programms „Werksviertel-Mitte Kunst“.

13.30 Uhr: Präsentation der EU-Partnerinnen: Schamrock e.V., München – #igfem, Wien – Fixdit, Amsterdam – Today Art, Armenien

14.30 – 18.00 Uhr: Münchner und Europäische Poesie- und Literatur-Veranstalter und Kultur-Organisationen diskutieren Möglichkeiten der Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation von Autorinnen im Literaturbetrieb in Europa.

Teilnehmer*innen: Grazer Autorinnen Autorenversammlung GAV, Österreich / Stiftung Lyrikkabinett München (Dr. Lisa Jeschke) / Writers-in-Exile PEN Deutschland (Astrid Vehstedt) / Verlag Hochroth Publishers Heidelberg / Latvian Literature Riga / Reading Series for Women Poets, Slowenien (Barbara Korun) / Netzwerk Lyrik e.V. / Lithuanian Culture Institute Berlin / Poesiefestival Ars Poetica, Bratislava, Slovakei (Martin Solotruk) / Künstlerhaus Villa Waldberta der Stadt München (Dr. Martin Rohmer) / Via Rumantscha (Gianna Olinda Cadonau) / Lesereihe meine drei lyrischen ichs, München / Werksviertel Mitte-Kunst, München (Dr. Martina Taubenberger) / Verein Frauenstudien München e.V. / Friedrich Ebert Stiftung / Literaturhaus München

Die Dichterinnen und Aktivistinnen Stella Nyanzi aus Uganda und Christine Yohannes aus Äthiopien und Kenia werden über die Situation von Schriftstellerinnen in Afrika berichten.

18.00 Uhr: Get-Together

Nähere Infos zum EPESEP-Projekt im Schamrock-Programm, S. 43 – 53 oder hier die Übersicht: EPESEP Programm_Overview

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München – Infos zur Anreise

Anmeldung zu den EPESEP-Workshops und zum EPESEP-Symposium unter world@igfem.eu
Anmeldung  zum Schamrock Festival kalle.laar@schamrock.org

≠igfem-Lesung im Rahmen des EPESEP-Projekts beim Schamrock-Festival am 26.10.2024, 21.30 Uhr in München

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München

Es lesen u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer, Eva Surma

Näheres zu den Autorinnen im Schamrock-Festival-Programm, S. 43-53

Gender Report im Bereich Kunst und Kultur 2017 – 2021

Der erste bundesweite Gender Report für Kunst und Kultur bestätigt die anhaltende Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Kulturbranche, insbesondere bei der Bezahlung und in Führungspositionen. Frauen sind zwar bei den bezahlten Beschäftigten und im Publikum in der Mehrheit, jedoch zeigt sich eine deutliche Überrepräsentation von Männern in höheren Positionen und in der Sichtbarkeit von Werken.

Daher fordert die ≠igfem ein klares feministisches Narrativ: Fair Pay muss auch für Frauen gelten, und zwar uneingeschränkt. „Angesichts der Ungleichheiten, die der Gender Report aufzeigt, ist es unabdingbar,“ – so Gerlinde Hacker, Präsidentin ≠igfem – „dass Maßnahmen zur Frauenförderung in Kunst und Kultur konsequent verstärkt werden.“ 100% Frauenförderung muss ab sofort Priorität haben, insbesondere in großen kulturellen Einrichtungen, wo Männer weiterhin überrepräsentiert sind.

Wir fordern zudem, dass ausreichende finanzielle Förderung ausschließlich Frauen zugutekommt, um die jahrzehntelangen strukturellen Benachteiligungen endlich wirksam abzubauen. Diese Förderungen sollten gezielt für Projekte, Führungspositionen und Sichtbarkeit von Frauen eingesetzt werden, um eine echte Gleichstellung im Kulturbetrieb zu erreichen.

Hier geht’s zum BMKÖS – download des Gender Report 2017 – 2021.

Auszeichnung für die ≠igfem

Die ≠igfem wurde von Bundesminister Johannes Rauch für ihren „wertvollen Foto- und Projektbeitrag“ ihres Freiwilligenengagements im Österreichischen Freiwilligenkalender 2025 ausgezeichnet.

Urkunden, Auszeichnungen und druckfrische Exemplare des Kalenders wurden im Rathaus im Rahmen einer Feierstunde am 19.10.2025 an Vertreter*innen von insgesamt 68 Freiwilligenverbänden bzw. -vereinen aus allen Teilen Österreichs durch Sozialminister Rauch und Stadtrat Hacker überreicht. Beide dankten den Teilnehmer*innen für ihr großes Engagement. Ohne deren Einsatz und Hilfe wäre in unserem Land vieles nicht möglich. Im Anschluss an die Feierstunde konnten sich die Teilnehmer*innen bei einem Buffet stärken und Gedanken austauschen.

Bravo, dass unsere Arbeit wieder sichtbarer wurde!

≠igfem auf der Frankfurter Buchmesse 2024

 

Mit den Anthologien „Störfeuer“ und WeissNet2.3″ sowie Infos zum EPESEP-Projekt – www.igfem.eu – sind Gerlinde Hacker und Eva Surma auf der Frankfurter Buchmesse unterwegs. Beim EU-Stand ist auch ein Kurzfilm über die ≠igfem zu sehen.

Ein besonderes Highlight am Samstag war das Gespräch mit der koreanischen Journalistin Yeji Jang, die ein Interview über die Nobelpreisträgerin 2024, Han Kang, und die Aktivitäten der ≠igfem führte.

Die Buch. Der feministische Buchpodcast über Störfeuer und ≠igfem

Gerlinde Hacker, Sophia Stanger, Julia Ritter, Doro Pointner

Der neue Die Buch-Podcast ‚Extended! Wenn Frauen das Büchermachen selbst in die Hand nehmen! ist da.
Reinhören und mehr erfahren über die ≠igfem und die Anthologie „Störfeuer“.

Die Buch – das sind Sophia Stanger und Julia Ritter.
Der feministische Buchpodcast ist ein Podcast über Bücher von Frauen und Themen, die uns alle bewegen. Für Bücherwürmer, Lesefaule, Feminist*innen und alle, die es noch werden wollen.

Hier gibt’s mehr über Die Buch.

Zum Podcast #114 Extended! Wenn Frauen das Büchermachen selbst in die Hand nehmen – mit Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner von ≠igfem

 

≠igfem Störfeuer-Lesung im Burgenland – Nachlese

Susanne Sommer, Gerlinde Hacker, Andrea Kerstinger – im Hintergrund das Musik-Duo KaTh

Die Störfeuer-Lesung der drei Autorinnen Gerlinde Hacker, Andrea Kerstinger und Susanne Sommer mit dem Musik-Duo KaTh im Diò (Mörbisch) war ein voller Erfolg: starke, feministische Texte, stimmungsvolle Musik, wunderbares Ambiente (der Gewölbekeller der Genussgreislerei Dió) und kulinarischer Ausklang.

Hier einige Reaktionen auf den tollen ≠igfem-Abend:

Nächstes Jahr kommen wir wieder mit neuen feministischen Störfeuer-Texten.