Aktuelles

Die IG feministische Autorinnen ≠igfem fordert eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit! Wir verstehen uns als Labor sowie Interessensgemeinschaft von und für feministische und gesellschaftskritische Autorinnen. Und öffnen – virtuelle – Räume, damit Literatur, damit Kunst entstehen kann.

Feministische Theoriegruppe: Textherrschaft von Veronika Schuchter, 15.10.2024, 16.00-18.00 Uhr

Wir werden im Herbst/Winter 2024 „Textherrschaft“ von Veronika Schuchter besprechen.

Die nächsten Termine sind: 15. Oktober, 19. November und 17. Dezember 2024, 16.00-18.00 Uhr

Im Mittelpunkt der Arbeit von Veronika Schuchter stehen die Rolle des Opfers, der Heldin und der Täterin in Literatur und Film. Es handelt sich dabei um geschlechtlich codierte, diskursiv hergestellte und daher historisch variable Rollen, deren Definition untrennbar verbunden ist mit dem Diskurs der Herrschaft.

Anmeldung: support@igfem.at

Näheres zum Buch und zur Autorin, Mag.a Dr.in Veronika Schuchter.

 

EPESEP-Symposium vom 25.10.-27.10.2024 in München

Das EPESEP-Symposium findet im Rahmen des Schamrock-Festivals vom 25.10.-27.10.2024 in München statt. Die EU-Projektpartnerinnen aus den Niederlanden, Armenien, Österreich und Deutschland bündeln im Münchner Symposium ihre bisherigen Arbeitsschritte und Teilergebnisse und bereiten das nächste Halbjahr vor. In öffentlichen Workshops und Veranstaltungen werden die Teilbereiche des EPESEP-Projekts den Festival-Teilnehmerinnen präsentiert und der internationale Austausch mit Autorinnen forciert.

EPESEP-Workshop-/Präsentationstermine:

25.10.2024, 13.00 Uhr, Reading List, präsentiert von Hannah Oppolzer, Gerlinde Hacker & Doro Pointner

26.10.2024, 11.00 Uhr, English Writing Group, präsentiert von Verena Mermer, Gerlinde Hacker & Mehak Gupta

27.10.2024, 11.00 Uhr, Präsentation der Arbeitsschritte und Teilergebnisse zu den Studien „Diskriminierung von Frauen im österreichischen Literaturbetrieb“ (FORBA) und „Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse“ (Veronika Schuchter) durch Doro Pointner, Gerlinde Hacker & Eva Surma

Am 26.10.2024. 21.30 Uhr, Lesung der Autorinnen der EPESEP-Projektpartnerinnen – u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer und Eva Surma.

EPESEP-Symposium am 27. 10.2024, 13.00 – 18.00 Uhr, Ausklang: Get together

Es gibt kaum Gelegenheit, sich mit internationalen Lyrik-Veranstaltern zu treffen und auszutauschen. Erstmals veranstaltet Schamrock ein internationales Symposium, um sich auszutauschen, überregionale Kooperationen anzubahnen und die Positionen von Frauen in der literarischen Welt zu diskutieren.

13.00 Uhr: Keynote & Welcome: Dr. Martina Taubenberger, selbstständige Kuratorin, Konzeptentwicklerin, Beauftragte für Kunst und Kultur des Werksviertel-Mitte in München und künstlerische Leiterin des Programms „Werksviertel-Mitte Kunst“.

13.30 Uhr: Präsentation der EU-Partnerinnen: Schamrock e.V., München – #igfem, Wien – Fixdit, Amsterdam – Today Art, Armenien

14.30 – 18.00 Uhr: Münchner und Europäische Poesie- und Literatur-Veranstalter und Kultur-Organisationen diskutieren Möglichkeiten der Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation von Autorinnen im Literaturbetrieb in Europa.

Teilnehmer*innen: Grazer Autorinnen Autorenversammlung GAV, Österreich / Stiftung Lyrikkabinett München (Dr. Lisa Jeschke) / Writers-in-Exile PEN Deutschland (Astrid Vehstedt) / Verlag Hochroth Publishers Heidelberg / Latvian Literature Riga / Reading Series for Women Poets, Slowenien (Barbara Korun) / Netzwerk Lyrik e.V. / Lithuanian Culture Institute Berlin / Poesiefestival Ars Poetica, Bratislava, Slovakei (Martin Solotruk) / Künstlerhaus Villa Waldberta der Stadt München (Dr. Martin Rohmer) / Via Rumantscha (Gianna Olinda Cadonau) / Lesereihe meine drei lyrischen ichs, München / Werksviertel Mitte-Kunst, München (Dr. Martina Taubenberger) / Verein Frauenstudien München e.V. / Friedrich Ebert Stiftung / Literaturhaus München

Die Dichterinnen und Aktivistinnen Stella Nyanzi aus Uganda und Christine Yohannes aus Äthiopien und Kenia werden über die Situation von Schriftstellerinnen in Afrika berichten.

18.00 Uhr: Get-Together

Nähere Infos zum EPESEP-Projekt im Schamrock-Programm, S. 43 – 53 oder hier die Übersicht: EPESEP Programm_Overview

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München – Infos zur Anreise

Anmeldung zu den EPESEP-Workshops unter world@igfem.eu
Anmeldung zum EPESEP-Symposium unter kalle.laar@schamrock.org

≠igfem-Lesung im Rahmen des EPESEP-Projekts beim Schamrock-Festival am 26.10.2024, 21.30 Uhr in München

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München

Es lesen u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer, Eva Surma

Näheres zu den Autorinnen im Schamrock-Festival-Programm, S. 43-53

Feministischer Lesekreis, 05.11.2024, 16 -18 Uhr – „Jugend“ und „Abhängigkeit“ von Tove Ditlevsen

Der nächste Lesekreis trifft sich online am 05.11.2024, 16.00 – 18.00 Uhr. Wir besprechen Band 2 – Jugend – und Band 3 – Abhängigkeit – der Trilogie von Tove Ditlevsen.

Anmeldung bitte unter: support@igfem.at

Rezension in der aep 2-2024 zu Störfeuer und WeissNet 2.0

Näheres zu aep-Innsbruck unter: aep.at

Rezension von Störfeuer und WeissNet, Seite 1Rezension zu Störfeuer und WeissNet, Seite 2

WeissNet-Ausschreibung 2024 – Einreichungsfrist abgelaufen

Liebe Literaturbegeisterte!

Setzen Sie Ihre eigenen Themen oder lassen Sie sich von unserem Ausschreibungstext anregen:

Autorinnen positionieren sich politisch und stellen Fragen nach Zusammenhängen und Abhängigkeiten. Genderspezifische Framings und Erinnerungspraktiken sollen künstlerisch aufgebrochen werden. Einem feministischen Narrativ und den diversen Sichtweisen von Frauen – auf die Welt – soll im öffentlichen Diskurs mehr Raum zukommen.

Un- und außergewöhnliche Texte sind erwünscht, im Sinne von sich nicht daran gewöhnen, an die Rahmen, an die Beschwichtigungen, an die Hegemonie. Frauen erheben Einspruch und setzen ihre Werte, Frauen entwerfen sich selber, Frauen schreiben die Welt, denn Literatur beschreibt nicht nur unsere Wirklichkeit, sondern bringt diese hervor.

Die Entscheidung der Jury wird zur gegebenen Zeit (Dezember 2024) auf der Homepage www.igfem.at veröffentlicht. Für die ausgewählten Texte erhalten die Autorinnen ein Honorar von voraussichtlich 250,– Euro.

≠igfem Teilnahmebedingungen:

  • Autorinnen ab 18 Jahren, die in eigener Entscheidung und Verantwortung Texte einreichen können und dürfen.
  • Teilnahmeberechtigt sind österreichische oder in Österreich lebende Autorinnen.
  • Pro Autorin ist nur eine Einreichung möglich. Die Ausschreibung ist für alle literarischen Gattungen offen. Der Text muss in Deutsch verfasst und unveröffentlicht sein.
  • Textumfang +/- 8.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  • Für die prämierten Texte wird ein kostenfreies Lektorat und Korrektorat angeboten.
  • Rund 30 Texte werden von einer unabhängigen Expertinnen-Jury ausgewählt (Honorar pro prämiertem Text EUR 250,00)
  • Mit der Einreichung stimmen Sie einer Veröffentlichung zu.
  • Die Autorinnen behalten alle Rechte am Text. Es besteht lediglich die Einräumung des nicht ausschließlichen Rechts zur Verwertung auf der Webseite www.igfem.at (elektronische Erfassung, Speicherung und Bearbeitung), als E-Book oder gegebenenfalls als einmaliges Abdruckrecht in einer Print-Ausgabe.
  • Texte, die keine Aufnahme ins WeissNet finden, werden nicht weitergegeben, alle Rechte bleiben bei den Autorinnen.

Sonstige Anforderungen an die Texte:

  • Korrekturgelesene Texte, keine Urheberrechtsverletzungen (Haftung liegt bei der Einreichenden).
  • Die Texte werden von einer Jury anonym bewertet.

Zur Information:

  • Einsendungen, welche die oben genannten Kriterien nicht erfüllen, werden von der Jury nicht berücksichtigt.
  • Es ergeht eine online Bestätigung an alle Teilnehmerinnen. Die Nominierten werden per Mail benachrichtigt.
  • Es werden keine Absagen verschickt, die Nominierungsliste wird auf der Website: www.igfem.at bekannt gegeben.
  • Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Es besteht kein Anspruch auf Förderung.

Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2024 (um 23 Uhr 59)

Bitte hier einreichen: https://form.jotform.com/officeigfem/einreichung-weissnet-2024

Die Veröffentlichung der prämierten Texte erfolgt online, an der Finanzierung einer Print-Veröffentlichung wird gearbeitet.

≠igfem-Lesung „Störfeuer“ am 27.09.2024 in Mörbisch, Burgenland

Die burgenländischen Autorinnen Susanne Sommer und Andrea Kerstinger lesen gemeinsam mit Gerlinde Hacker Texte aus der neuen Anthologie „Störfeuer“ und mehr.

Freitag, 27.09.2024, Beginn: 18.30, Eintritt: freie Kulturspende

dió – Weinkantine und Greißlerei, 7072 Mörbisch/See, Herrengasse 15

Um rechtzeitige Anmeldung wird aufgrund begrenzter Sitzplätze gebeten:
susanne@textbewegungen.at oder: support@igfem.at

Susanne Sommer und Andrea Kerstinger – die zwei burgenländischen Autorinnen sind in der Literaturwelt längst keine Unbekannten mehr. Jetzt gibt es die bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichneten Autorinnen endlich gemeinsam zu erleben. Sie lesen aus ihren Werken sowie aus der frisch erschienenen Störfeuer-Anthologie, herausgegeben von der ≠igfem – der Interessensgemeinschaft feministischer Autorinnen. Gerlinde Hacker, Autorin und Präsidentin der ≠igfem, wird ebenfalls aus ihren Texten lesen.

Vor ziemlich genau fünf Jahren wurde die „≠igfem – Interessensgemeinschaft feministische Autorinnen“ gegründet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schriftstellerinnen im noch immer sehr männlich dominierten Literaturkosmos zu unterstützen und die Werke von Autorinnen sichtbar zu machen.

Mit der neuesten ≠igfem-Publikation – der Anthologie „Störfeuer“ – wurden nach einer Wettbewerbsausschreibung und aus Schreibgruppen 50 Autorinnen im Alter von 17 bis 77 Jahren mit ihren Texten ins Licht der Öffentlichkeit gebracht; auch in der Anthologie vertreten sind die zwei burgenländischen Autorinnen Susanne Sommer und Andrea Kerstinger.

Näheres zu den Autorinnen & Infos zur Veranstaltung:

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≠igfem-Autorinnen lesen bei der Literaturmeile am 14.09.2024 in Wien

Die ≠igfem-Autorinnen Claudia Andersag, Corinna Dietrich, Gerlinde Hacker, Evelyn Bernadette Mayr, Hannah Oppolzer, Johanna Schmidt & Waltraud Schopf-Suchy lesen bei der Literaturmeile in Neubau auf der Bühne 3, um 16.00 Uhr, u.a. aus der ≠igfem-Anthologie „Störfeuer“.

Termin: Samstag, 14.09.2024, 16.00-17.00 Uhr
Die Bühne 3, Toma Tu Tiempo, wäre – bei Schönwetter – in der Zieglergasse zwischen Westbahnstraße und Kandlgasse.

Die Literaturmeile findet auch bei Schlechtwetter statt. Die Bühne 3, Toma Tu Tiempo, ist dann im Amtshaus, Hermanngasse 24-26, 2. Stock, großer Besprechungsraum.

Hier gibt’s die aktuellen Infos zur Literaturmeile und zum Programm.

Kurzbios der Autorinnen:

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Lesung mit Marlene Streeruwitz am 7.9.2024 im Retzhof, Leibnitz-Wagna

Die ≠igfem Bezirk Leibnitz veranstaltet in Kooperation mit dem Retzhof als Abschluss des ≠igfem-Workshops „Schreiben am Meer“ eine Lesung mit Marlene Streeruwitz.

 

Geplant ist außerdem eine Kurz-Lesung der Texte aus der Schreibwoche.

Termin: 7.9.2024, 18.00 – 19.30 Uhr evtl. spontan noch eine Kurzlesung der Texte „Schreiben am Meer“

Bildungshaus Retzhof, Dorfstraße 17, 8435 Wagna

Eintritt frei

Infos zur Autorin: https://www.marlenestreeruwitz.at

Feministischer Lesekreis, 03.09.2024, 16 -18 Uhr – Kindheit von Tove Ditlevsen


Am 03.09.2024, 16.00-18.00 Uhr, besprechen wir den ersten Band der Trilogie von Tove Ditlevsen online über Jitsi Meet.

Anmeldung bitte unter: support@igfem.at

Feministischer Lesekreis, 13.8.2024, 16 -18 Uhr – Die Schwerkraft der Verhältnisse


Dieses spannende und ungewöhnliche Buch besprechen wir am 13.8., 16-18 Uhr. Es ist Marianne Fritz‘ Debütroman.

Näheres zur Autorin: https://de.wikipedia.org/wiki/Marianne_Fritz

Autorinnenchor am 08.08.2024 im Schlossgarten des Palais Liechtenstein in 1090 Wien

Wir – die Autorinnen der ≠igfem – performen am 08.08.2024 Textpassagen u.a. von Ingeborg Bachmann, Elfriede Jelinek im Schlossgarten des Palais Liechtenstein (1090 Wien, Liechtensteinstraße 48). Wir freuen uns auf Autorinnen, die noch mitmachen möchten, da uns einige Performerinnen sommerbedingt abhanden gekommen sind.

Infos zum Mitmachen:

  • Wir starten am 08.08.2024 um 14.00 Uhr mit einer Probe.
  • Die Performance beginnt um 16.00 Uhr.
  • Die Performerinnen tragen schwarze Kleidung.
  • Die kurzen Textpassagen sind vervielfältigt.

Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen des Alsergrunder Kultursommers.

Wir wünschen uns eine starke feministische Präsenz!
Anmeldung bitte unter: support@igfem.at

 

Radio F(e)M

Es brodelt im trauten Heim.
Die Stimmen werden immer lauter.

Etwas dampft und keucht
unter strukturellen Machtgefällen.

Jemand kocht Kaffee,
die andere auch vor Wut.

Das Private
ist politisch.

Und das soll man hören: Auf Radio F(e)M: https://oe1.orf.at/track5 und/oder auf CBA.MEDIA:IGFEM

Beiträge: Gerlinde Hacker, Elisabeth Hafner, Judith Haunold, Andrea Kerstinger, Dorothea Pointner, Paula Römer, Waltraud Schopf-Suchy, Eva Surma

Ton, Schnitt und Konzeption: Una Steiner, Johanna Schmidt

 

 

„Boiling Female Rage – Online Writing Workshop“ – 20.07.2024

Blubberschreiben – Bubble Writing – becomes „Boiling Female Rage – Online Writing Workshop“ 

Blubberschreiben is a type of free, intuitive writing that combines Focusing instructions with Journaling methods. Focusing is a body-experience-based self-reflection in which we are in a dialog with our inner parts. When writing, each person explores for themselves what is alive insidethemselves, dancing as wild bubbles or seething and boiling.

„In this workshop series in cooperation with igfem, I am particularly interested in the energy of geysers and volcanoes, the boiling of water and lava in analogy to seething and boiling over with rage and anger. These feelings are often implicitly or explicitly dismissed and forbidden to us women, FLINTA and female-read people. FEMALE RAGE, how does that sound to you? Where do you feel the anger in your body? What does it smell like and what is the texture? How can rage support you and us as a community and how can weuse it to empower yourself and each other?“

You are invited to explore the topic of ANGER and RAGE for yourself under the sensitive guidance of Claudia Andersag. There will be opportunities for sharing, but nothing must be shared.

No previous knowledge is necessary.

Maximum of 10 participants

Time/Date:  20.07.2024;  10 AM to 12 AM

Costs: € 20 – 40, according to personal financial means

About the host: Claudia Andersag (andersagt)

For her personal form of “healsome” journaling(BlubberschreibenBubble Writing), Journal Writing Coach and Focusing Trainer Claudia Andersag combines elements of Focusing with methods from Expressive and Creative Writing, Journaling and Poetry Therapy. She holds writing workshopsonline and in presence, most recently as part of the project and exhibition „How We Grief – On Loss and Transformation“. The author writes her own texts in German, English, Spanish and Lustenau dialect. Andersagt slams, gives readings, and performs Playback Theatre in Austria. What all her projects have in common is the appreciation of individual growth processes and the demand for equal rights for all people.

Registration: support@igfem.at

www.instagram.com/andersagt

claudia.andersag@gmail.com

 

Feministische Theoriegruppe: Marlene Streeruwitz: Aber eine Prinzessin lobt sich doch nicht selbst

Eine Frau, die schreibt, die spricht. Und darum nicht anders konnte, als politisch zu schreiben und politisch zu sprechen. Also Autorin zu sein. Denn eine Autorin, l’auteure, kann doch nicht anders. Kann nicht anders, als in den eigentlichen Ana­grammen ihres eigenen Namens Geschichten zu schreiben, die jene aus­weisen, die nicht gezählt, nicht gemeint sind. Helene. Margarethe. Marlene. Poetische Ober­flächen für gesell­schaft­liche Abgründe, eine Solidarität, die, wenn überhaupt, so oft nur körperlich gilt. Sie, die Autorin, die sich nie gemein machte mit den Regeln, unter denen das Schreiben landläufig zu stehen hat, wartet am Vormittag auf uns im Frankfurter Hotel Villa Orange oder wir auf sie. Sie hat, verheiratet, lange Jahre in Frankfurt gelebt und gibt uns ihre vier verblei­benden Stunden bis zu ihrem Rück­flug nach Wien.

Termin: 16. Juli 2024, 16 Uhr

https://www.praeposition.com/text/interview/marlene-streeruwitz