WeissNet-Ausschreibung 2024 – Einsendeschluss: 01.10.2024

Liebe Literaturbegeisterte!

Setzen Sie Ihre eigenen Themen oder lassen Sie sich von unserem Ausschreibungstext anregen:

Autorinnen positionieren sich politisch und stellen Fragen nach Zusammenhängen und Abhängigkeiten. Genderspezifische Framings und Erinnerungspraktiken sollen künstlerisch aufgebrochen werden. Einem feministischen Narrativ und den diversen Sichtweisen von Frauen – auf die Welt – soll im öffentlichen Diskurs mehr Raum zukommen.

Un- und außergewöhnliche Texte sind erwünscht, im Sinne von sich nicht daran gewöhnen, an die Rahmen, an die Beschwichtigungen, an die Hegemonie. Frauen erheben Einspruch und setzen ihre Werte, Frauen entwerfen sich selber, Frauen schreiben die Welt, denn Literatur beschreibt nicht nur unsere Wirklichkeit, sondern bringt diese hervor.

Die Entscheidung der Jury wird zur gegebenen Zeit (Dezember 2024) auf der Homepage www.igfem.at veröffentlicht. Für die ausgewählten Texte erhalten die Autorinnen ein Honorar von voraussichtlich 250,– Euro.

≠igfem Teilnahmebedingungen:

  • Autorinnen ab 18 Jahren, die in eigener Entscheidung und Verantwortung Texte einreichen können und dürfen.
  • Teilnahmeberechtigt sind österreichische oder in Österreich lebende Autorinnen.
  • Pro Autorin ist nur eine Einreichung möglich. Die Ausschreibung ist für alle literarischen Gattungen offen. Der Text muss in Deutsch verfasst und unveröffentlicht sein.
  • Textumfang +/- 8.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  • Für die prämierten Texte wird ein kostenfreies Lektorat und Korrektorat angeboten.
  • Rund 30 Texte werden von einer unabhängigen Expertinnen-Jury ausgewählt (Honorar pro prämiertem Text EUR 250,00)
  • Mit der Einreichung stimmen Sie einer Veröffentlichung zu.
  • Die Autorinnen behalten alle Rechte am Text. Es besteht lediglich die Einräumung des nicht ausschließlichen Rechts zur Verwertung auf der Webseite www.igfem.at (elektronische Erfassung, Speicherung und Bearbeitung), als E-Book oder gegebenenfalls als einmaliges Abdruckrecht in einer Print-Ausgabe.
  • Texte, die keine Aufnahme ins WeissNet finden, werden nicht weitergegeben, alle Rechte bleiben bei den Autorinnen.

Sonstige Anforderungen an die Texte:

  • Korrekturgelesene Texte, keine Urheberrechtsverletzungen (Haftung liegt bei der Einreichenden).
  • Die Texte werden von einer Jury anonym bewertet.

Zur Information:

  • Einsendungen, welche die oben genannten Kriterien nicht erfüllen, werden von der Jury nicht berücksichtigt.
  • Es ergeht eine online Bestätigung an alle Teilnehmerinnen. Die Nominierten werden per Mail benachrichtigt.
  • Es werden keine Absagen verschickt, die Nominierungsliste wird auf der Website: www.igfem.at bekannt gegeben.
  • Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Es besteht kein Anspruch auf Förderung.

Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2024 (um 23 Uhr 59)

Bitte hier einreichen: https://form.jotform.com/officeigfem/einreichung-weissnet-2024

Die Veröffentlichung der prämierten Texte erfolgt online, an der Finanzierung einer Print-Veröffentlichung wird gearbeitet.

Aufschrei und Aufruf – Rezension zu Störfeuer und WeissNet 2.3 von Dagmar Kaindl, Buchkultur

Störfeuer“ und „WeissNet 2.3“: Erlesene Texte für eine gendergerechte Welt

Nicht hoch genug zu schätzen sind die Initiativen der Interessensgemeinschaft feministische Autorinnen, die Frauen einen geschützten und sie befeuernden Rahmen zur Verfügung stellt, in denen sie sich mit den brennenden Fragen unserer Zeit auseinandersetzen. Das Ergebnis ist ab sofort in der Gestalt zweier Anthologien erhältlich: „Störfeuer“ bündelt die in den Online-Schreiblaboren verfassten Prosatexte und Gedichte.

Fünfzig Autorinnen zwischen 17 und 77 schreiben da gegen die strukturelle Ungerechtigkeit (auch im Literaturbetrieb) an, der Frauen in aller Welt ausgeliefert sind. Auch die als Folge mehrerer Ausschreibungen der #igfem entstandene Edition „WeissNet 2.3“ versammelt sowohl Erzählungen bereits arrivierter Autorinnen als auch vielversprechende literarische Erstveröffentlichungen.

Die Themen haben sich seit Beginn der Frauenbewegung kaum verändert – was ein entlarvendes Licht auf unsere patriarchalen Gesellschaftsmuster wirft, unter denen wir immer noch oder wieder vermehrt leiden: die Schwierigkeiten, kreativ zu werden angesichts der Mehrfachbelastung durch Beruf, Kinder und Haushalt, der nach wie vor an den Frauen hängenbleibt. Die uralten Rollenklischees, in die wir zurückfallen, sobald Kinder da sind. Wie man in einen Teufelskreis aus Abhängigkeiten gerät. Über die Arbeitslosigkeit und Altersarmut, von der Frauen besonders betroffen sind. Von Trennung und Neuanfang und der in viel zu vielen Ländern nach wie vor praktizierten Genitalverstümmelung.

Texte gegen die Sprachlosigkeit in einer Welt, in der Frauen seit Jahrhunderten mundtot gemacht werden und nicht zu Wort kommen. Geschichten gegen das Schweigen einer Gesellschaft, die für (alte weiße) Männer gemacht ist. Über den Schmerz, den Mütter an ihre Töchter weitergeben, weil sich nichts verändert hat, und die Gewalt, der Frauen tagtäglich ausgesetzt sind. Von den körperlichen und seelischen Narben, die davon zurückbleiben. Texte der Wut und der Trauer, der Ohnmacht und der Resignation, der Hoffnung und der Stärke weiblichen Zusammenhalts, die trotz allem immer wieder aufflackert und die sich nicht besiegen lässt.

Vor allem aber sind „Störfeuer“ und „WeissNet 2.3“ das: ein Aufruf und ein Auftrag an junge Frauen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich nicht auszuruhen auf den Errungenschaften ihrer Vorstreiterinnen. Denn die mühsam erkämpften Frauenrechte laufen heute wieder Gefahr, gekippt zu werden. Ein Muss auch für Männer, denn ohne sie wird es nicht gehen: Veränderung muss durch alle Schichten der Gesellschaft geschehen und alle Genderidentitäten einbeziehen.

102 Männer und 17 Frauen wurden bisher mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Braucht es Feminismus in der Literatur und im Literaturbetrieb? – Diese Frage beantwortet sich nach der Lektüre von „Störfeuer“ und „WeissNet 2.3“ von selbst. Ein unverzichtbarer Beitrag für eine gendergerechte, friedliche (Um-)Welt – von beeindruckender literarischer Qualität und Kompetenz.

Dagmar Kaindl, Buchkultur

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Rezension zu „Störfeuer“ von Nadia Baha

Neue Anthologie: „Störfeuer“

Let it burn in feminist solidarity!

Die igfem, die Interessensgemeinschaft feministische Autorinnen hat ein Störfeuer herausgebracht. Die Störfunken fliegen eindeutig. 

Herausgegeben von Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner behandelt die Störfeuer-Anthologie eine Auslese von diversen Schreib- und Ausschreibungsjahren. Die Anthologie ist daher nicht nur gedruckte Kreativkompetenz, sondern auch eine Huldigung an die ifgem und die Betonung ihrer Wichtigkeit. Es ist augenfällig, dass alle Autorinnen, die über die igfem (Unterstützung, Schreibgruppen etc.) schreiben, voll des Lobes sind und die Worte Sebstermächtigung, Freiheit und Verwirklichung in Leuchtschrift über dem Texthimmel tanzen.

Die Themen, die be- und verhandelt werden, sind so unterschiedlich wie die Autorinnen selbst. Dieser Querschnitt zeigt deutlich, dass das Private politisch und das Politische privat ist. Besonders wohltuend ist, dass die Autorinnen, die mit ihrem Worten und Werken vertreten sind, aus unterschiedlichen Lebensentwürfen, Altersgruppen und Kulturen heraus schreiben. Am Ende der Anthologie findet sich auch ein Abschnitt mit englischen Texten, was die internationale Vernetzung unterstreicht.

Wie heißt es so schön: Save the world with feminism. Hier wird gleich in der literarischen Welt damit begonnen.

(Text: Nadia Baha, Fotos: Pressefreigabe)

Link zur Rezension: http://abatznhetz2015.blogspot.com/?m=1

Das Störfeuer lodert!

50 Autorinnen im Alter von 17 bis 77 schreiben mit ihren Texten die feministische Perspektive in die Welt. Die Störfeuer-Anthologie bringt eine Auslese der Texte aus den Online-Schreiblaboren (in deutscher und englischer Sprache) und präsentiert die ausgewählten Texte der igfem-Herbstausschreibung „Braucht es Feminismus in der Literatur und im Literaturbetrieb? Und wenn ja, welchen?“.

Die Publikationen und Statements der ≠igfem stehen für die literarischen und frauenpolitischen Anliegen des Autorinnen-Kollektivs. Die Texte im Störfeuer sind Stimmen von feministischen Autorinnen und zwar sowohl von renommierten Autorinnen als auch literarische Erstveröffentlichungen. Sie sind nicht nur eine literarische Antwort auf die gesellschaftliche Realität von Autorinnen, sondern auch Empowerment.

Erhältlich in folgenden Buchhandlungen:

  • ChickLit, 1010 Wien, Kleeblattgasse 7- ChickLit
  • Orlando, 1090 Wien, Liechtensteinstraße 17 – orlando
  • Bücher am Spitz, 1210 Wien, Am Spitz 1 – Bücher am Spitz
  • Hartlieb, 1180 Wien, Währinger Straße 122 –Hartliebs Bücher
  • Buchwelten Emmer, 7453 Steinberg-Dörfl, Obere Hauptstraße 104 – Buchwelten
  • analog, 1060 Wien, Otto-Bauer-Gasse 6/1 – analog
  • Seeseiten, 1220 Wien, Janis-Joplin-Promenade 6/5 – Seeseiten
  • Buchhandlung Heyn, 9020 Klagenfurt, Kramergasse 2-4 –Heyn
  • Shakespeare & Company, 1010 Wien, Sterngasse 2  – Shakespeare & Company
  • a-punkt, 1010 Wien, Fischerstiege 1/7 – apunkt
  • Büchertheke Draxler, 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 6 –Büchertheke

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WeissNet – Prämierte Autorinnen

Katherina Braschel: Geb. 1992 in Salzburg, lebt und arbeitet als freie Schriftstellerin in Wien. Sie ist Kulturveranstalterin und Redaktionsmitglied einiger Literaturzeitschriften und gibt Schreibworkshops. Diverse Preise und Stipendien sowie Veröffentlichungen, zuletzt der Limburg-Preis 2022 und das Start-Stipendium des BMKÖS 2023. 2024 wird sie als Writer in Residence der Max Kade Foundation an der Bowling Green State University Ohio schreiben und unterrichten. 2020 erschien ihr Debüt „es fehlt viel“ in der edition mosaik.

Sascha Bruch (they/she): Geb. 1998, lebt und arbeitet in Wien. Nach einem Bachelor in Psychologie studiert they nun Sprachkunst. Mitorganisator*in der Lesereihe SEHR ERNSTE und der Literaturvernetzungsplattform NETZ. Veröffentlicht in Literaturzeitschriften und Anthologien, zuletzt: Mosaik, JENNY und Kon-Paper. Zweiter Platz bei der LitArena 2023 und Preisträger*in beim Treffen junger Autor*innen 2019.

Natalie Campbell: Geb. 1990 in Wien, kritzelt sie seit ihrer Kindheit Geschichten in Notizbücher. 2017 erschienen diese erstmals in Buchform im Verlag TEXT/RAHMEN unter dem Künstlerinnennamen Simon Guerel. 2020 folgt der Roman „Fridolin“, den sie als Natalie Campbell veröffentlicht. Ihre Geschichten spiegeln wider, was sie in ihrem täglichen Erleben fesselt, fasziniert und verstört. Quellen der Inspiration sind Begegnungen im Alltag, Erlebnisse auf Reisen und das Experiment, sich ständig an ihre Grenzen und darüber hinaus zu bringen. Sie beschäftigt sich seit ihrem sozialwissenschaftlichen Studium mit Geschlechtern und Sexualitäten, ihrer weiblichen Identifikation und den daraus resultierenden Rollen, die sie  in der Gesellschaft einnimmt. In „Fridolin“ verarbeitet sie ihre Erfahrungen von Schwangerschaft und Geburt. Der Roman ist gleichzeitig eine Antwort auf die weitgehende Abstinenz dieser Thematiken in der Literatur. Neben dem Wort exploriert sie auch mit dem Körper und forscht an der performativen Verbindung von diesen zwei künstlerischen Gestaltungsfeldern. Laufend arbeitet sie an Performanceprojekten und multidisziplinären Kollaborationen und bietet Workshops für Laien, in denen sie mit der Verschmelzung von Poesie und Tanz experimentiert.

Sieglind Demus: Sozialkritische Texte, Prosa, Lyrik; Bücher: „Und die Liebe? Begegnungen können dein Leben verändern oder auch nicht“, Hermagoras-Verlag; Veröffentlichungen in mehreren Anthologien; Preise und Arbeitsstipendien – 2022 Preis des Landes Kärnten für Prosa im Rahmen des Literaturwettbewerbs des KSV. Sie engagiert sich im PEN-Club und gestaltete die Sendereihe „poe:Tisch on air – bringt Literatur zu Ihnen nach hause“ bei Radio Agora.

Saskia Dyk: Geb. 1973 in Linz, lebt und arbeitet nach einem Studium der Soziologie und Germanistik in Graz. Schreibt Kurz- und Kürzestgeschichten und leitet die offene Schreibgruppe Stories2go.

Leona Fischer: Geb. 2002, Studium der Germanistik in Wien, stets mit der Nase in einem Buch, den Fingern auf der Tastatur oder den Gedanken in einer Welt ohne Gender-Pay-Gap, Femizide und Catcalling. Ihre Kurzgeschichten erzählen nicht nur von Episoden, die das Patriarchat schreibt, sondern spiegeln auch ihr linguistisches Interesse. In ihnen reflektiert sie Ausdrücke und Wendungen, die gesellschaftliche Ungleichheiten transportieren, und versucht diese sprachspielerisch inklusiv sowie feministisch um- und neuzuschreiben.

Chiara Gerngrosz: Geb. 1997, lebt in Graz und Wien. Studierte Betriebswirtschaft, erforschte in ihren Abschlussarbeiten ökonomische Aspekte der Schriftstellerei und Literaturszene. Sie ist heute als Unternehmensberaterin und Autorin tätig. Früher Jugendpreise, heute Veröffentlichungen in  Magazinen, zuletzt in den Literaturzeitschriften „Zarte Horizontale“ (München/ Berlin) sowie „GYM“ (Berlin) und Lesungen, zuletzt am Vienna Literature Festival. Fokussiert sich in ihren Texten seit beruflichem Zwischenstopp im Brüsseler EU-Parlament auf Beziehungen im Spannungsfeld von Politik, Kapitalismus und corporate life.

Tatjana Gregoritsch: Geb. 1962, lebt in Kärnten und Wien. Studium Wien und Helsinki (Mag. phil.), Werbekauffrau, in Verlagen, Unternehmenskommunikation und IT tätig, Auslandsaufenthalte. Veröffentlichte Sachbücher, Prosa, Krimis, Lyrik, zahlreiche Anthologiebeiträge. diverse Preise und auf Shortlists. Mitglied PEN Club Austria, KSV, IG Autoren. www.gregoritsch.net

Sabine Grohs: Geb. 1968 in Bludenz. Sie studierte Musik und Kommunikationswissenschaft und arbeitete danach 27 Jahre lang in internationalen Werbeagenturen und Marketingabteilungen in Wien, immer begleitet von literarischer und musikalischer Tätigkeit. 2014 kehrte sie in ihre Heimat zurück mit dem Vorsatz, ihren Brotjob zum Hobby und ihre Lieblingstätigkeiten – Schreiben und Musik – zum Hauptberuf zu machen. Nach zahlreichen Fachpublikationen erschien 2019 ihr erster Roman, „Außer Haus“, 2021 ihr zweiter, „Dönz“. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit in den Fächern Kreativität,  Konzeption, Texten und Schreiben leitet sie die Kulturstelle der Regio Walgau in Vorarlberg.

Silke Gruber: Geb. 1981 in Hall in Tirol, Lehramtsstudium Deutsch und Psychologie/ Philosophie, Mutter dreier Kinder. Schreibt Lyrik, Kurzprosa, Instagrampoetry (wand_lungen) und Slampoetry (Würdigungspreis des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck 2022). Seit 2016 regelmäßige Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. OEDA- und GAV-Mitglied, Teil der Innsbrucker Lesebühne „Frau Herrmanns Katerstrophen 5000“. Veröffentlichungen (Auswahl): Slampoetry: „Fisch oder Vogel“ / &radieschen 46 (2018) / komplex 9 (2018), „Üba irgendan Tirola“ / Morgenschtean U56-57 (2018), „Mei Vatta woa a Metzga“ / DUM 90 (2019), „Da Nachtschreck“ / 20.000 Zeilen unter dem Meer. Eintauchen in die österreichische Poetry-Slam-Szene; Hrsg. Francesca Herr, Henrik Szanto; Lektora (2022). Kurzprosa: „Also holte ich die Katze“ / &radieschen 55 (2020), „Silvia Wenzels Ende“ / WeissNet 2.0 Feministisch. Texte von Autorinnen; Hrsg. Gerlinde Hacker, Dorothea Pointner; edition igfem (2022) Lyrik: „Awaxn wean“ / Morgenschtean U62-63 (2019), „Ausgangssperre Tag vier, Bilanz“ / Die Corona Anthologie by Cognac & Biskotten; Hrsg. Thomas Schafferer; pyjamaguerilleros* (2021), „Von wo aus die Fäden gezogen werden“ / Irre schön. Poetry & Mental Health; Hrsg. Stef, Bonny Lycen; Satyr-Verlag (2022), „Sweetheart“ / Landstrich 38 (2022), „I hea di“ / DUM 98 (2021) / GYM 3 (2022), „Vor dem Gären“ / etcetera 91 (2023).

Barbara Kadletz: Geb. 1981, lebt und arbeitet als Buchhändlerin in Wien. Wenn sie nicht dabei ist, die Bücher anderer zu verkaufen, schreibt sie an ihren Texten oder bespricht Literatur, beispielsweise als Moderatorin von Buchveranstaltungen oder in ihrem wöchentlichen Blog. Veröffentlichungen: „Eurostar“, Theaterstück (mit Ursula Knoll), Kaiser-Verlag 2020, „Kalte Sterne“, Kurzgeschichte, in FM4-Wortlaut Anthologie „Sterne“, Luftschacht-Verlag 2018; in Arbeit: „Anwesenheitsnotiz“ (Arbeitstitel), Roman, Edition Atelier; regelmäßige Publikationen von Lyrik und Prosaminiaturen in der feministischen Zeitschrift  AUF – Aktion unabhängiger Frauen“ (2008–2011).

Martina Kircher: Villach. Seit 2004 selbstständig als Natur- und Märchenpädagogin, Autorin und Erzählerin. Mitglied beim Kärntner SchriftstellerInnenverband und IG Autorinnen Autoren. Seit 2016 Organisatorin von poe:Tisch in Villach. Schreibt Kinderbücher, Märchen und Kurzgeschichten. Veröffentlichungen zuletzt: „Gib mir ein Märchen mit auf den Weg. Märchenbuch mit Anleitung“ sowie in der Anthologie „B(r)uchzeilen“, beide Verlagshaus Hernals, Wien. Lesungen, Vorträge und Erzählauftritte im In- und Ausland.

Regina Klein: Dr. phil, geb. im Hessischen Hinterland, Deutschland, zwei Kinder, lebt und arbeitet in künstlerischer Schreib-, Forschungs-und Gruppenpraxis in Kärnten, Österreich. Ihr Hauptinteresse gilt dem Zusammenspiel von Mensch und Kultur: Wie kommt die Kultur in den Menschen und was macht dieser daraus? Besonders schreibend. Aktuell verbindet sie in kreativen Workshop-formaten (auto)ethnografische, biografische, szenische und performative Zugänge, um ko-kreative Schreib-, Denk- und Erfahrungsräume zu öffnen. Bei sich und anderen. Schreibend bewegt sie sich auf fragilem Grund, auf steter Suche nach Verortung und Wortung jenseits diskursiver Sprachnormen – mit Essays (deutsch/englisch), Kurzgeschichten, -dramen, wissenschaftlichen Publikationen. Derzeit arbeitet sie an einem Roman.

Sophie Kremslehner-Czerny: Geb. 1979, lebt in Wien. Studierte Rechtswissenschaften (Mag., Dr.; Universität Wien). Absolvierte zwei Masterlehrgänge (LL.M., MBA; Donauuniversität Krems, Technische Universität Wien). Bis 10/2021 selbstständige Rechtsanwältin. Aktuell Juristin und freie Autorin. Absolventin der Literatur Akademie Leonding 2023. Arbeitet derzeit an ihrem ersten Roman. Veröffentlichungen (Auswahl): „Strange New World“, Die Rampe 4/2022; „Beschuldigtenvernehmung“, Kunst- Kultur-Literatur Magazin 3/2023; „Dominanz eines Beins“, Mosaik 6/2023.

Verena Lippus: Geb. 1996. Hat Neuere deutsche Literatur in Freiburg i. Br. studiert. Dort ist sie Mitorganisatorin der unabhängigen Lesereihe zwischen/miete.

Karina Luger: Geb. in Ried im Innkreis, aufgewachsen auf einem Bauernhof im Innviertel, Studium Germanistik und Geschichte an der Universität Salzburg, verheiratet, zwei Kinder, lebt und arbeitet in Linz. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien in Österreich und Deutschland. Publikationen (Auswahl): „Onkel Jogl“ In: ProMÖLLTAL (Hg.): Gegenwind. Das lange Tal der Kurzgeschichten. Anton Pustet, 2020; „Das Kind von nebenan“ In: Maria Donner, Sabine Reifensthal, Michael Kothe (Hg.): Geschichtenbowle. Vorlesegeschichten für Erwachsene. Borken, 2021; „Materie“ In: Prosa:ist:innen – Julia Hoch, Sabine Gelsing (Hg.): Introspektiv 3. Natürliches. Essen: Gelsing und Hoch-Literaturverlag, 2021; „23. Dezember, 22:30“: Carsten Böhn, Matthias Deigner (Hg.): Single Malt Weihnachten. Baltrum-Verlag, 2021; „Ich bin meine Welt“ In: Walter Stonet (Hg.): Zugetextet Magazin. Ichsucht versus Übernächstenliebe. Metzingen, 2022.

Nicole Makarewicz: Geb. 1976 in Wien, Journalistin und Autorin. 2009 erschien ihr Roman „Tropfenweise“, 2010 ihr Erzählband „Jede Nacht“ (beide Seifert-Verlag). 2018 ihr Thriller „Dein Fleisch und Blut“ (Holzbaum-Verlag). Gewinnerin des „Forum Land Literaturpreises 2009“, des „12. Münchner Kurzgeschichten-Wettbewerbs“ und des „Mölltaler Geschichten Festivals 2020“. Zudem wurden ihr das Krimistipendium „Tatort Töwerland 2012“ sowie mehrere Arbeitsstipendien Literatur zuerkannt. Zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. www.nicolemakarewicz.com

K. Meling: Geb. 1962 in Mecklenburg, Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Pädagogik in Greifswald, Dozentin für Zeichnen und Malen an der Musischen Akademie, zurzeit Lehrerin an der Freien Akademie. Kunstausstellungen: 1990, 1993. Zeichnungen/Illustrationen: Begleitmaterial für Kinder: „Troia – Traum und Wirklichkeit“, 1998; In der Literaturzeitschrift „Schredder“, 2018.

Astrid Miglar: Schreiben bedeutet für die Oberösterreicherin aus der kleinen Gemeinde Reichraming Freude. Diese Freude teilt sie mit den Mitgliedern des literarischen Zirkels „textQuartett Steyr“, an dessen Gründung sie beteiligt war. Astrid Miglar veröffentlichte Kolumnen in Print- und Onlinemedien sowie eine Reihe literarischer Texte in Literaturzeitschriften und Anthologien. www.astridmiglar.at

Katrin Oberhofer: Aufgewachsen in Maria Saal, lebt mit ihren liebsten Menschen in Wien. Studium der Sozial- und Kulturanthropologie und Philosophie, Schreibtrainer:innen-Ausbildung am writers’studio. Publikationen in DUM, Litrobona, erostepost, Etcetera; unter den Gewinner:innen der Herbstausschreibung 2021 IGfem.at, Finalistin des Wettbewerbs zeilen.lauf 2021.

Erna Pfeiffer: Studierte Romanistik, Slawistik sowie Dolmetschen und Übersetzen in Graz, Bogotá und St. Gallen. Bis 2014 war sie Außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Romanistik der Karl-Franzens-Universität Graz. Als Herausgeberin hat sie mehrere Anthologien mit Texten und Interviews zeitgenössischer lateinamerikanischer Autorinnen und Autoren publiziert. 2020 wurde sie mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung ausgezeichnet und erhielt im selben Jahr den Europäischen Toleranzpreis für Demokratie und Menschenrechte. 2019 hat sie im Löcker-Verlag in Wien den Roman „Eine Widerrede“ veröffentlicht, seitdem auch Erzählungen, Kurzgeschichten und Gedichte in verschiedenen Onlinemedien.

Lorena Pircher: Geb. 1994 in Südtirol, Italien. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Anglistik – Romanistik auf Lehramt in Wien. Sie schreibt Kurzprosa und Lyrik. Veröffentlichung eines Gedichtbandes, mehrerer Erzählungen und Gedichte in Literaturzeitschriften und Anthologien, Übersetzungen aus Französisch, Spanisch und Italienisch ins Deutsche.

Birgit Radeschnig: Kabarettistin, Autorin und Musikerin. Die Preisträgerin des Österreichischen Kabarettpreises 2019 (Duo RaDeschnig) ist derzeit mit ihrem sechsten Programm im deutschsprachigen Raum unterwegs. Weiters ist sie als Autorin für die wöchentliche Radiokolumne „FM4 Ombudsmann“ von Hosea Ratschiller und Martin Puntigam tätig. Außerdem ist Birgit Radeschnig Texterin und Musikerin beim musikalischen Quartett Klakradl. Ein weiteres Projekt ist ihr Liederzyklus „Mariana – Ein Liederzyklus wegen Maria“, in dem sich Radeschnig intensiv mit dem Thema „verdrängte Traumata in der Großelterngeneration“ auseinandersetzt.

Barbara Rieger: Autorin & Schreibpädagogin, geb. 1982 in Graz, Studium der Kultur- und Sozialanthropologie in Wien, Absolvierung des Lehrgangs „Wiener Schreibpädagogik“ 2013/14, Absolvierung der „Leondinger Akademie für Literatur“ 2016/17. Lebt mit ihrer Familie im Almtal (Oberösterreich) und in Wien. Gemeinsam mit Alain Barbero Herausgeberin des Foto- und Literaturblogs „cafe.entropy.at“, aus dem zwei Foto-Literaturbände hervorgingen. Zuletzt erschien die von ihr herausgegebene Anthologie „Mutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt“ (Leykam-Verlag 2021). Für ihren zweiten Roman „Friss oder stirb“ (Kremayr & Scheriau 2020) erhielt sie das Wiener Literaturstipendium. Für den dritten Roman „Eskalationsstufen“, der 2024 bei Kremayr & Scheriau erscheinen wird, erhielt sie das Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich.  barbara-rieger.at

Jennifer Sandhagen: Geb. 1999 in Suhl im Thüringer Wald. Sie zog für ihr Studium nach Wien, wo sie erst Anglistik und Publizistik sowie später  Marketingmanagement studierte. Das Schreiben beschäftigt sie zurzeit vor allem als Redakteurin und Producerin bei einem österreichischen Zeitungsverlag. Begeistern kann man sie mit kulturellen Seltsamkeiten, guten Spieleabenden und allen geliebten Menschen, die in ihre zwei Welten in Österreich und Deutschland passen.

Johanna Schmidt: Geb. 1993 in Oberösterreich, Studium für Lehramt und Germanistik in Graz, momentane Basis in Wien. Im Wechsel zwischen visueller Poesie, Prosa und Schulheften. Veröffentlichungen in diversen Literaturmagazinen und als Teil intermedialer Projekte; Finalistin des  Schreibwettbewerbs wir sind lesenswert 2021 und des Ö1- Hörspielwettbewerbs Track 5‘ 2022.

Magdalena Stammler: Geb. 1987 in Wien, lebt mit Familie in Oberösterreich. Sie hat Linguistik an den Universitäten Wien und Potsdam studiert und  arbeitet als Radiomacherin und freie Autorin. 2021 realisierte sie außerdem als „Kulturnautin“ im Rahmen des Festivals der Regionen ihre erste Ausstellung. Ihre Kurzprosatexte wurden bereits ausgezeichnet, in verschiedenen Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht und auf unterschiedlichsten Lesebühnen performt. Für ihre Radioarbeit erhielt sie zuletzt den Eduard-Ploier-Preis.

Kristin Vardi: Geb. in Riesa/ Sachsen, studierte in Leipzig, Berlin und Tel Aviv. Nach dem Abschluss des Studiums (MA) der Geschichtswissenschaft und einem Volontariat bei der Freien Presse in Chemnitz lebt und arbeitet sie heute in Wien. Sie ist Gewinnerin „Bester Stil“ und „Beste Prosa“ für ihre Kurzgeschichte „Rock Button Motel“ im Deutschen Schriftstellerforum (DSFO). Veröffentlichungen von ihr liegen unter anderem in der deutschen Literaturzeitschrift „Edit“, dem deutschen Verlag Poetenladen, dem Literaturportal Bayern und der österreichischen Literaturzeitschrift „Literatur & Radieschen“ vor. Für 2023 erhielt sie ein Arbeitsstipendium vom Österreichischen Bundesministerium für Kultur für ihren Roman „Bestseller“.

Sandra Weihs: Geb. 1983 in Klagenfurt, lebt in Oberösterreich. Sozialarbeiterin, Schriftstellerin, Schreibwerkstättenleiterin. Erhielt den Jürgen-Ponto-Förderpreis 2015 für das beste Debüt und mehrere Stipendien, unter anderem das Langzeitstipendium des BMKKöDS 2022. Zuletzt erschienen: „Delilah“, 2020 im Czernin-Verlag.

Charlotte Zorell: Geb. 1996 in Wien, als Tochter zweier Clowns (kein Witz, lässt sich googeln). In Kindheitstagen wollte sie Schriftstellerin und Walforscherin werden, beides ist ihr bis jetzt (noch) nicht gelungen. Seitdem lässt sie sich vom Leben durchrütteln. Schauspielausbildung am „diverCITYLAB“ in Wien, mit diplomiertem Abschluss der Paritätischen Bühnenreifeprüfung 2022. Unterricht u. a. bei Asli Kislal, Paola Auguilera, Yosi Wanunu, Hannah Heckhausen, Christian Strasser, Jutta Schwarz, Dennis Cubic u. v. m. Als Schauspielende u. a. im Dschungel Wien, als Teil des BurgtheaterStudioensembles, im Werk-X, Theater Arche … tätig. Interessiert sich für fast alles, das Leben und Lachen insbesondere, Musik, Tanz, KunstKulturKram, Bühnenbretter, Literatur, außerdem immer stürmisch und drängelnd. AB“ in Wien, mit diplomiertem Abschluss der Paritätischen Bühnenreifeprüfung 2022. Unterricht u. a. bei Asli Kislal, Paola Auguilera, Yosi Wanunu, Hannah Heckhausen, Christian Strasser, Jutta Schwarz, Dennis Cubic u. v. m. Als Schauspielende u. a. im Dschungel Wien, als Teil des BurgtheaterStudioensembles, im Werk-X, Theater Arche … tätig. Interessiert sich für fast alles, das Leben und Lachen insbesondere, Musik, Tanz, KunstKulturKram, Bühnenbretter, Literatur, außerdem immer stürmisch und drängelnd.

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WeissNet 2.0

WeissNet 2.0

Liebe Autorinnen, liebe Interessierte, es ist soweit: Erstmals können wir die Gewinnerinnen der Ausschreibung 2020 und 2021 in einem gemeinsamen Buch präsentieren:

Hacker, Gerlinde; Pointner, Dorothea (Hg.): WeissNet 2.0

Hacker, Gerlinde; Pointner, Dorothea (Hg.): WeissNet 2.0

Das Buch ist ab sofort erhätlich bei ChickLit im Online Shop und vor Ort: http://chicklit.at/

direkt: https://shop.chicklit.at/Belletristik/Romane-und-Erzaehlungen/WeissNet-2-0::8090.html

Für alle Interessierten sind Exemplare auch direkt bei uns im Wien-Büro in der Schönbrunnerstrasse 66 abzuholen oder auch bei unseren Veranstaltungen am 11. März in der Frauenhetz und 28. April 2022 im Amtshaus Margareten.

Liebe Autorinnen, soweit es für euch möglich ist, bitte auch die Gelegenheit der Abholung nützen. Falls das nicht zu bewerkstelligen ist, senden wir euch die Bücher auch per Post zu.

Herbstausschreibung

Die Gewinnerinnen unserer Herbstausschreibung 2021 stehen fest! Wir gratulieren allen herzlich. Auflistung der Gewinnerinnen inklusive Biographie sind hier zu finden.

Textausschnitte können auch auf unseren Sozialen Medien gefunden werden.

WeissNet 2022

Die Gewinnerinnen unserer Ausschreibung „WeissNet 2022.Feministisch. Texte von Autorinnen“ werden voraussichtlich mit den Schreibgruppentexte und der Herbstausschreibung Ende Oktober veröffentlicht werden.

WeissNet – ausgewählte Autorinnen und Texte stehen fest!

Wir freuen uns, dass die Prämie auf € 300 erhöht werden konnte! Anfang 2024 wird das neue WeissNet 2.3. im Buchhandel erhältlich sein! Und Terminaviso für 17. Juni 2024 im Rathaus Wien, werden die neuen igfem Bücher vorgestellt! Schöne Tage und alles Gute! die igfemlerinnen!

≠igfem weissnet

Ausschreibung 2023 = ist geschlossen! Keine Einreichungen mehr möglich!

Liebe Literaturbegeisterte, Die IG feministische Autorinnen www.igfem.at, gegründet im Sommer 2019, hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, Autorinnen und ihre feministischen und gesellschaftskritischen Werke stärker sichtbar zu machen. Seit Dezember 2020 geben wir die Online-Publikation „WeissNet – Feministische Autorinnen“ auf der www.igfem.at heraus. Dazu laden wir Autorinnen herzlich ein, feministische, gesellschafts- und/oder sprachkritische Texte einzureichen. Die Ausschreibung ist für alle literarischen Gattungen offen. Einsendeschluss ist der 1. Juni 2023 (um 23 Uhr 59).

Die Entscheidung der Jury wird zur gegebenen Zeit (Juli/August) auf der Homepage www.igfem.at veröffentlicht. Für die ausgewählten Texte erhalten die Autorinnen ein Honorar von voraussichtlich 200,– Euro. Setzen Sie Ihre eigenen Themen oder lassen Sie sich von unserem Ausschreibungstext anregen: Autorinnen positionieren sich politisch und stellen Fragen nach Zusammenhängen und Abhängigkeiten. Genderspezifische Framings und Erinnerungspraktiken sollen künstlerisch aufgebrochen werden. Einem feministischen Narrativ und den Sichtweisen von Frauen soll im öffentlichen Diskurs mehr Raum zukommen. Außergewöhnliche Texte sind erwünscht, im Sinne von sich nicht daran gewöhnen, an die Rahmen, an die Beschwichtigungen. Frauen entwerfen sich selbst, Frauen schreiben die Welt, denn Literatur beschreibt nicht nur unsere Wirklichkeit, sondern bringt diese hervor.

Teilnahmeberechtigt:

  • Autorinnen ab 18 Jahren, die in eigener Entscheidung und Verantwortung Texte einreichen können und dürfen.
  • Pro Autorin ist nur eine Einreichung möglich. Die Ausschreibung ist für alle literarischen Gattungen offen. Teilnahmeberechtigt sind österreichische oder in Österreich lebende Autorinnen. Der Text muss in Deutsch verfasst sein.
  • Textumfang maximal 8.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Es gibt keinen Mindestumfang.
  • Die Unterlagen werden nicht retourniert.
  • Mit der Einreichung stimmen Sie einer Veröffentlichung zu. Die Autorinnen behalten alle Rechte am Text. Es besteht lediglich die Einräumung des nicht ausschließlichen Rechts zur Verwertung auf der Webseite www.igfem.at (elektronische Erfassung, Speicherung und Bearbeitung), als E-Book oder gegebenenfalls als einmaliges Abdruckrecht in einer Print-Ausgabe.
  • Texte, die keine Aufnahme ins WeissNet finden, werden nicht weitergegeben, alle Rechte bleiben bei den Autorinnen.

Sonstige Anforderungen an die Texte:

  • Korrekturgelesene Texte, keine Urheberrechtsverletzungen (Haftung liegt bei der Einreichenden).
  • Die Texte werden von einer Jury anonym bewertet.

Zur Information:

  • Einsendungen, welche die oben genannten Kriterien nicht erfüllen, werden von der Jury nicht berücksichtigt.
  • Es ergeht eine online Bestätigung bei Abgabe. Die Nominierten werden per Mail benachrichtigt.
  • Es werden keine Absagen verschickt, die Nominierungsliste wird auf der Website: www.igfem.at bekannt gegeben.
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Online Abgabe ausschließlich hier:

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Eventuell hilfreich:

https://igfem.at/feministische-theoriegruppe/

Nadine Bösch „WEISSE FAHNE“

1980 geboren in Lustenau. Lyrikerin, Haikus, Poesiecoach, (heilsames Schreiben), Visuelle Lyrik, Poetry Slammerin, Collagenkünstlerin / Wort-Collagen-Kunst, Elementarpädagogin, Mama von fünf Kindern, Mitglied bei Literatur Vorarlberg.

Nadine Bösch: Weiße Fahne

Nadine Bösch: Weiße Fahne

Clara Felis „dichtongue“

Clara Felis ist Radbotin, Buchhändlerin und schreibt.

dichtongue – hall

dichtongue – warschau

dichtongue – jus

dichtongue – herstory

dichtongue – interesse

dichtongue – quing

dichtongue – mer

Clara Felis „dichtongue“ auch zum Download (pdf)

Anna Zampetti „Floras Blut“

Anna Zampetti ist 1994 in Gorizia (Italien) geboren und zwischen Friaul und Kärnten aufgewachsen. Nach dem Studium der Germanistik und Romanistik an der Universität Wien ist sie zurück nach Kärnten gekommen, um im ART SPACE stift millstatt internationales Kunst- und Kulturschaffen kennenzulernen und mitzugestalten. Seit Juni 2020 ist sie dort Partizipierende im think tank und Assistentin der Choreographin Andrea K. Schlehwein.

Anna Zampetti „Floras Blut“ (pdf)

Carla Giuseppina Magnanimo „Der Zug“

Carla Giuseppina Magnanimo wurde 1993 in Hamburg geboren, machte in Köln ihren Bachelor in Geschichte und Italienisch. Derzeit steckt sie noch mitten im Masterstudium International Angewandter Kulturwissenschaften und Kultursemiotik. Während ihres Studiums lebte sie unter anderem in Florenz, Mailand und Turin und hofft, über die Brücke Österreichs später einmal zwischen Italien und Deutschland, ihren zwei Heimaten, hin und her pendeln.

Carla Giuseppina „Der Zug“

Radegund Hain „(Sprach-)Schleier“

Radegund Hain Wien; Arbeit im Kulturbereich; seit 2003 Mitglied der Arbeits-Gemeinschaft-Autorinnen (AGA Wien), Leitung Barbara Neuwirth; Prosa- und Lyrik-Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften u. Anthologien. Schreiben für Theater und Kurzfilm; (2015 UA Theaterstück „Emilie – Wetter wechselhaft“, Öst. Kultur-Forum NY; 2009-2010 UA Theaterstück „Utopie“/Kollektiv, Theater Drachengasse, Theater Spielraum, IACT-Festival Alexandria).

Radegund Hain „SprachSchleier“ (pdf)

Elisabeth Klar „Zyklen“

Elisabeth Klar, geboren 1986 in Wien, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Transkulturellen Kommunikation. Sie arbeitet in der Softwareentwicklung und leitet Literaturworkshops für Kinder und Jugendliche. Ihr Debütroman „Wie im Wald“ (2014) erhielt
den Förderpreis der Stadt Wien und stand auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2015.
Zuletzt erschienen:„Wasser atmen“ (2017) „Vernachlässigbare Veränderungen“ (2019) und „Himmelwärts“ (2020).

Elisabeth Klar „Zyklen“ (pdf)