Feministische Theoriegruppe: Marlene Streeruwitz: Aber eine Prinzessin lobt sich doch nicht selbst
Eine Frau, die schreibt, die spricht. Und darum nicht anders konnte, als politisch zu schreiben und politisch zu sprechen. Also Autorin zu sein. Denn eine Autorin, l’auteure, kann doch nicht anders. Kann nicht anders, als in den eigentlichen Anagrammen ihres eigenen Namens Geschichten zu schreiben, die jene ausweisen, die nicht gezählt, nicht gemeint sind. Helene. Margarethe. Marlene. Poetische Oberflächen für gesellschaftliche Abgründe, eine Solidarität, die, wenn überhaupt, so oft nur körperlich gilt. Sie, die Autorin, die sich nie gemein machte mit den Regeln, unter denen das Schreiben landläufig zu stehen hat, wartet am Vormittag auf uns im Frankfurter Hotel Villa Orange oder wir auf sie. Sie hat, verheiratet, lange Jahre in Frankfurt gelebt und gibt uns ihre vier verbleibenden Stunden bis zu ihrem Rückflug nach Wien.
Termin: 16. Juli 2024, 16 Uhr
https://www.praeposition.com/text/interview/marlene-streeruwitz