Einträge von Paul

Sehr geehrte Frau Mag.a Staatssekretärin Mayer

Die ≠igfem kämpft seit mehr als vier Jahren professionell für finanzielle und repräsentative Geschlechtergerechtigkeit im Literaturbetrieb. Wir bieten bereits jetzt, mit wenigen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, ein umfangreiches Programm. Unsere vielfältigen Veranstaltungen und Initiativen umfassen Schreibgruppen mit 120 Terminen im Jahr, eine Theoriegruppe zur feministischen Sprach- und Literaturwissenschaft, Lesekreise zu feministischen Büchern, unterschiedlichste […]

Olivia Wenzel „1000 serpentinen angst“

Treffen 5. Juli von 16 bis 18 Uhr: Zweiter Teil vom 7. Juni 2023… »Ich habe mehr Privilegien, als es je eine Person in meiner Familie hatte. Und trotzdem bin ich am Arsch. Ich werde von mehr Leuten gehasst, als meine Großmutter es sich vorstellen kann. Am Tag der Bundestagswahl versuche ich ihr mit dieser […]

≠igfem weissnet

Ausschreibung 2023 = ist geschlossen! Keine Einreichungen mehr möglich! Liebe Literaturbegeisterte, Die IG feministische Autorinnen www.igfem.at, gegründet im Sommer 2019, hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, Autorinnen und ihre feministischen und gesellschaftskritischen Werke stärker sichtbar zu machen. Seit Dezember 2020 geben wir die Online-Publikation „WeissNet – Feministische Autorinnen“ auf der www.igfem.at heraus. Dazu laden wir […]

Gertraud Klemm „Einzeller“

Wem gehört der Feminismus? Auf der Suche nach Frauensolidarität seziert Gertraud Klemm in ihrem neuen Roman das, was vom Feminismus übriggeblieben ist. Solange wir uns wie Einzeller gebärden, wird das nie etwas mit der Geschlechtergerechtigkeit. In Simone Hebenstreits neuer WG versammeln sich fünf Frauen aus verschiedenen Generationen, mit verschiedenen Ansichten. Was sie eint, ist ihr […]

Fannie Flagg „Grüne Tomaten“

Dies ist die Geschichte von Ruth Jamison und Idgie Threadgoode und ihrem Café in Whistle Stop, Alabama. Hier braucht niemand zu bezahlen, die Schwarzen werden trotz des KuKluxKlans bedient, und wenn es sein muß, halten die Menschen zusammen wie Pech und Schwefel. Ninnie Threadgoode erzählt der dicken, unscheinbaren Evelyn ihre Erinnerungen an diese wunderbare Zeit. […]

Mieko Kawakami „Brüste und Eier“

Wenn man wissen will, wie arm jemand war, fragt man ihn am besten, wie viele Fenster die Wohnung hatte, in der er aufgewachsen ist. Im Gegensatz zur letzten Sitzung unseres feministischen Lesekreises, bei der mit Annie Ernaux‘ „Das Ereignis“ ein Roman über die Geschichte einer Abtreibung im Vordergrund stand, ging es heute mit „Brüste und […]

Annie Ernaux „Das Ereignis“

Etwas erlebt zu haben, egal, was es ist, verleiht einem das unveräußerliche Recht, darüber zu schreiben. Es gibt keine minderwertige Wahrheit. Wenn ich diese Erfahrung nicht im Detail erzähle, trage ich dazu bei, die Lebenswirklichkeit von Frauen zu verschleiern, und mache mich zur Komplizin der männlichen Herrschaft über die Welt. Am 6. Dezember traf sich […]

Nie wieder Femizide

Brief an die Frauenministerin: Nie wieder Femizide! Mehr Frauenrechte! Die Frauenministerin hat verlautbaren lassen, es gebe “keine Maßnahme” zur Verhinderung von Femiziden. Das ist unrichtig! Feminismus hilft! Gleichberechtigung von Frauen ist eine unabdingbare Voraussetzung, um Gewalt zu verhindern. Im Jahr 2021 wurden in Österreich 30 Frauen ermordet. Damit ist Österreich das einzige EU-Land, in dem […]

Bernardine Evaristo „Girl, Woman, Other“

What matters most to me, is that I know how I feel, and the rest of the world might catch up one day, even if it’ll be a quiet revolution over longer than my lifetime, if it happens at all. Am 2. November fand unser feministischer Lesekreis zu Bernardine Evaristos »Girl, Woman, Other« statt. Dieser […]

Cécile Wajsbrot „Nevermore“

Time Passes, To the Lighthouse, in diesem Buch ist ebenso viel von Licht die Rede wie von Zeit. Und was für ein schönes Wort, lighthouse, das französische Wort phare ist auch schön, aber man hört das Licht nicht darin, wenngleich man sich den Lichtstrahl vorstellt. Das deutsche Wort »Leuchtturm«, der leuchtende Turm, ist dem englischen […]

Offener Brief an Bundesministerin Susanne Raab Feminismus braucht Förderung! Antwort zur Förderabsage(n)

Sehr geehrte Frau Bundesministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab, Österreichs unrühmliche Vorreiterstellung in der europaweiten Statistik der Femizide bedeutet eine äußerste Zuspitzung patriarchaler Gewalt in unserem Land. Wir sind ein feministischer Literaturverein mit dem Ziel, Frauen zu stärken und wundern uns wie viele andere Frauen unterstützende Organisationen/Medien über Förderabsagen seitens des Bundesministeriums für Frauen, Familien, Integration […]