Rezension zu „Störfeuer“ von Nadia Baha
Neue Anthologie: „Störfeuer“
Let it burn in feminist solidarity!
Die igfem, die Interessensgemeinschaft feministische Autorinnen hat ein Störfeuer herausgebracht. Die Störfunken fliegen eindeutig.
Herausgegeben von Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner behandelt die Störfeuer-Anthologie eine Auslese von diversen Schreib- und Ausschreibungsjahren. Die Anthologie ist daher nicht nur gedruckte Kreativkompetenz, sondern auch eine Huldigung an die ifgem und die Betonung ihrer Wichtigkeit. Es ist augenfällig, dass alle Autorinnen, die über die igfem (Unterstützung, Schreibgruppen etc.) schreiben, voll des Lobes sind und die Worte Sebstermächtigung, Freiheit und Verwirklichung in Leuchtschrift über dem Texthimmel tanzen.
Die Themen, die be- und verhandelt werden, sind so unterschiedlich wie die Autorinnen selbst. Dieser Querschnitt zeigt deutlich, dass das Private politisch und das Politische privat ist. Besonders wohltuend ist, dass die Autorinnen, die mit ihrem Worten und Werken vertreten sind, aus unterschiedlichen Lebensentwürfen, Altersgruppen und Kulturen heraus schreiben. Am Ende der Anthologie findet sich auch ein Abschnitt mit englischen Texten, was die internationale Vernetzung unterstreicht.
Wie heißt es so schön: Save the world with feminism. Hier wird gleich in der literarischen Welt damit begonnen.
(Text: Nadia Baha, Fotos: Pressefreigabe)
Link zur Rezension: http://abatznhetz2015.blogspot.com/?m=1