06.12.2025: „Nachsagungen“ von Marlene Streeruwitz in Leibnitz

≠igfem-Autorinnen-Theater

Zeit: 06.12.2025, Beginn: 12.00 Uhr
Ort: Galerie Marenzi, Bahnhofstraße 14, 8430 Leibnitz

„Nachsagungen“ von Marlene Streeruwitz thematisiert eindrücklich die Gedanken und Reaktionen der Betroffenen eines Femizids. Der Text wurde von Marlene Streeruwitz der ≠igfem zur Verfügung gestellt.

Den Text präsentieren die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Judith Haunold, Susanne Sommer, Waltraud Schopf-Suchy, Doro Pointner, Julia Wurzenberger und Eva Surma.

Die igfem-Autorinnen, Marlene Streeruwitz und Gäste

Infos zur ersten Aufführung am 16.03.2025 in Leibnitz.

Hier geht’s zu den Bios der teilnehmenden Autorinnen.

Eva Surma, gebürtige Grazerin. Lebt und schreibt in Leibnitz, in der Südsteiermark, aber auch sehr gern am Meer und anderswo. Sie hat Deutsch als Fremdsprache in Graz, Judenburg und Modena im MA-Studium abgeschlossen und darf sich, nach einem Studium der Migrationswissenschaften, an der Donau Universität Krems, Akademische Expertin der Migrationswissenschaften nennen. Feminismus ist ihr Beruf und ihre Berufung. 2005 gründet sie gemeinsam mit der Geschlechterforscherin Sandra Jakomini den verein-freiraum, der fortan die Frauenberatungsstelle Leibnitz trägt. Zahlreiche Vereinsgründungen, Publikationen und Prämierungen. Zuletzt: Sommerschnee (Lyrik. Keiper Verlag). Wenn Frauen zu sehr schuften. Vom Wunsch die Welt zu retten (gemeinsam mit Maria Rösslhumer. Keiper) 2023 reklamiert sie ihr Meerschutzgedicht „Mare, il grande fratello blu“ auf der Piazza Unitá in Triest auf Italienisch und Deutsch, im Rahmen der Veranstaltung von Mare Nordest, gemeinsam mit ihrer feministischen Künstlerkollegin Qing Yue. Jüngste Prämierung: 2. Platz beim SIPAR Festival in Moscenicka Draga, Kroatien, im Juni 2024.

Gerlinde Hacker ist Autorin, Literaturaktivistin und Projektgestalterin mit Sitz in Wien. Als Gründerin und Präsidentin der ≠igfem – Interessensgemeinschaft feministischer Autorinnen – arbeitet sie seit Jahrzehnten an der Schnittstelle von Sprache, Gesellschaft und politischer Vision. Ihre literarische Praxis ist untrennbar mit ihrem gesellschaftspolitischen Engagement verwoben: In Schreiblaboren, Lesungen, Performances und Theoriegruppen schafft sie Räume für feministische Stimmen und widerständige Gedanken.
Mit Projekten wie Equal Pay, Equal Show, Equal Pension bringt sie Fragen der Gerechtigkeit in konkrete künstlerisch-politische Formate. Ihre Texte und Konzeptionen wurden u. a. bei Ö1, Radio Burgenland, Radio Helsinki, auf der Frankfurter Buchmesse, beim Schamrock-Festival in München und im Schauspielhaus Wien präsentiert. In ihren Performances und Anthologien, etwa störfeuer oder WeissNet, wird Literatur zur Intervention im öffentlichen Raum – lyrisch, mehrstimmig, unbequem. Hacker begreift das Schreiben als Form des Handelns, das Sichtbarmachen als politische Praxis. Mit ihrer Arbeit formt sie feministische Gegenwart und entwirft literarische Zukunft. www.gerlindehacker.com www.igfem.at, https://hackerin.at/

Judith Haunold, wurde 1969 geboren, studierte an der FH Steyr E-Business, 4 Kinder, war jahrelang als IT-Trainerin in der Erwachsenenbildung tätig, Sachbuch „Das E-Book im Klassenzimmer“ erschienen beim VDM-Verlag 2010, einige Veröffentlichungen in Anthologien, Alberndorfer Literaturpreis in der Kategorie Märchen 2019, Prämierung einiger Lyriktexte 2022 bei der Ausschreibung der ≠igfem, erstes Theaterstücks „Die Mücke im Elefantenglas“ (Uraufführung 2023), Teilnahme an diversen Lesungen und auch in anderen Kunstformen aktiv, neugierig und immer wieder auch mal eine Grenzgängerin zwischen den verschiedenen Welten. www.judith-haunold.at

Mag.a Dorothea PointnerDoro Pointner, geb. 1969, aufgewachsen in der Steiermark, lebt und arbeitet seit 2000 in Wien. Studium der Sprachwissenschaft und Philosophie. Publikation von Lyrik und Kurzprosa in Anthologien, Literaturzeitschriften und Rundfunk, zahlreiche Lesungen. 2021: Gedichtband „Früchte des Schnees“. Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) und Mitbegründerin der IG feministische Autorinnen. Doro Pointner

Waltraud Schopf-Suchy schreibt Lyrik, Kurzprosa und Dramolette; Lyrik erschienen in mehreren Anthologien und Literaturzeitschriften; zuletzt in “Störfeuer” (2024). Drama- und Theaterpädagogin. Leiterin des Autorinnen-Text-Chors der ≠igfem.

 

Susanne Sommer, geboren und aufgewachsen im Burgenland. Studium: Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Sprachwissenschaft an der UniversitätWien; Regieassistenz an verschiedenen österreichischen Bühnen; Arbeiten für diverse Nachrichtenagenturen, Radiosender; Mutter eines Sohnes, Autorin, Sprecherin, Performerin; Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften, Blogs, Rundfunk, Anthologien; zahlreiche Lesungen und Auszeichnungen, u.a. Burgenländischer Förderpreis für Literatur 2022; Buch-Veröffentlichungen: „Willi Wunder“ (edition riedenburg. 2018), „See-le-ben“ (Berger, 2019), „Vom Wolkenschauen und Träumegießen“ (Berger, 2020); „Seiten einer Jungseefrau“ (Berger, 2022); „Zeiten einer Welt(t)raumfrau“ (Berger, 2023); Hörbuch: „Sommer-Poesie“ (2024); Buchveröffentlichung bei LexLiszt 2026; Mitglied bei: ≠igfem IG feministische Autorinnen, IG AutorInnen, Österreichische Haiku-Gesellschaft, GAV – Grazer AutorInnen Vereinigung– mehr unter www.textbewegungen.atFoto: Bettina Hercher

Julia Wurzenberger, geb. in Oberösterreich, lebt in Graz. Studium der Sozialwissenschaften in Salzburg. Einstieg ins Autorinnensein über Poetry Slam. Faszination für Storytelling. Zusatzausbildungen in Theaterpädagogik. Verbindet Improvisation, Bewegung und kreative Methoden des Ausdrucks. Auftritte auf Festivals. https://www.poesielabor.at/