EPESEP – Forschungsprojekt „Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb“

Das Forschungsprojekt im Rahmen des EPESEP EU Projektes widmet sich der Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen und internationalen Literaturbetrieb.

Die Studie wird von FORBA durchgeführt.

Ziel ist es, die zugrunde liegenden strukturellen Ungleichheiten und diskriminierenden Praktiken zu identifizieren und zu analysieren. Das Untersuchungsdesign ist speziell auf die Bedürfnisse der IG Feministische Autorinnen zugeschnitten.

Übersicht des Forschungsprojekts:

  1. Hintergrund und Problemstellung:
    • Obwohl Fortschritte in der Geschlechterpolitik erzielt wurden, sind Autorinnen in Führungsrollen unterrepräsentiert, erhalten weniger Auszeichnungen und weniger Anerkennung in der Literaturkritik. Die von Männern dominierten historischen und gesellschaftlichen Strukturen des Literaturbetriebs tragen maßgeblich zu diesen Ungleichheiten bei.
  2. Zielsetzung und Fragestellungen:
    • Das Projekt beabsichtigt, die institutionellen und strukturellen Bedingungen zu erforschen, die Diskriminierung im Literaturbetrieb begünstigen. Es nimmt eine intersektionale Perspektive ein, um zu verstehen, wie Geschlechterdiskriminierung mit anderen Diskriminierungsformen zusammenwirkt.
  3. Forschungsdesign und Arbeitspakete:
    • Literaturrecherche: Analyse vorhandener Studien und Daten.
    • Datenerhebung: Durchführung qualitativer Interviews und quantitativer Umfragen.
    • Fokusgruppen: Diskussion und Validierung der Forschungsergebnisse.
    • Maßnahmenkatalog: Entwicklung von Strategien zur Förderung der Chancengleichheit.
    • Endbericht und Präsentation: Zusammenfassung und Veröffentlichung der Ergebnisse.
  4. Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen:
    • Myriam Gaitsch und Georg Adam (beide FORBA) sind die leitenden Wissenschaftler*innen, die ihre umfangreiche Erfahrung in verwandten Forschungsgebieten in das Projekt einbringen.

Das Projekt zielt darauf ab, die Herausforderungen und Hindernisse, denen Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb gegenüberstehen, eingehend zu untersuchen und wirksame Lösungen zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit zu entwickeln.