≠igfem-Lesung „Störfeuer“ am 07.06.2025 in Neckenmarkt, Burgenland

Die burgenländischen Autorinnen Susanne Sommer, Sarah Estermann und Andrea Kerstinger lesen gemeinsam mit Gerlinde Hacker, Präsidentin der ≠igfem, Texte aus der neuen Anthologie „Störfeuer“ sowie aus eigenen Publikationen und Texten.

Samstag, 07.06.2024
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Pfarrsaal, Schulgasse 2, 7311 Neckenmarkt

Kooperationsveranstaltung der ≠igfem mit der Gemeindebücherei Neckenmarkt.

Musikbegleitung: KaRo
Wein: Weingut Hufnagel
Eintritt: freie Kulturspende

Um Anmeldung wird gebeten: support@igfem.at

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Biografien der Autorinnen:

Sarah Estermann, geboren 1982 und aufgewachsen in Österreich sowie Südspanien, liebt sowohl Prosa als auch das Drama. Ihre Arbeiten wurden nicht nur in verschiedenen Anthologien veröffentlicht, sondern auch mehrfach in den Bereichen Drehbuch und Theater nominiert. Zudem erhielt sie Stipendien von Land und Bund, unter anderem für ihr Stück Sautanz. Im Herbst 2025 erscheint ihr erster Roman Sevilla bei Nacht im Verlag edition lex liszt 12.

Gerlinde Hacker ist Autorin, Literaturaktivistin und Projektgestalterin mit Sitz in Wien. Als Gründerin und Präsidentin der ≠igfem – Interessensgemeinschaft feministischer Autorinnen – arbeitet sie seit Jahrzehnten an der Schnittstelle von Sprache, Gesellschaft und politischer Vision. Ihre literarische Praxis ist untrennbar mit ihrem gesellschaftspolitischen Engagement verwoben: In Schreiblaboren, Lesungen, Performances und Theoriegruppen schafft sie Räume für feministische Stimmen und widerständige Gedanken. Mit Projekten wie Equal Pay, Equal Show, Equal Pension bringt sie Fragen der Gerechtigkeit in konkrete künstlerisch-politische Formate. Ihre Texte und Konzeptionen wurden u. a. bei Ö1, Radio Helsinki, auf der Frankfurter Buchmesse, beim Schamrock-Festival in München und im Schauspielhaus Wien präsentiert. In ihren Performances und Anthologien, etwa störfeuer oder WeissNet, wird Literatur zur Intervention im öffentlichen Raum – sinnlich, mehrstimmig, unbequem. Hacker begreift das Schreiben als Form des Handelns, das Sichtbarmachen als politische Praxis. Mit ihrer Arbeit formt sie feministische Gegenwart und entwirft literarische Zukunft. www.gerlindehacker.com www.igfem.at

Andrea Kerstinger vermittelt Literatur als Deutschlehrerin und ehrenamtliche Bibliothekarin im Burgenland, schreibt und spricht immer und überall über Literatur. Schreibt Kurz- und Kürzestprosa, Aphorismen, Experimentelles und Lyrisches. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien sowie Auszeichnungen, u.a. Publikumspreis bei der Nacht der schlechten Texte 2020. Eigene Publikationen: „irgendwo dazwischen“, 2025 und „Fingerübungen. pannonisch.prosaisch.poetisch“, 2021 (edition lex liszt 12). Ihr Debütroman erscheint im Frühjahr 2026 bei Edition Keiper. www.andrea-kerstinger.at

Susanne Sommer, geboren 1982 und aufgewachsen im Burgenland. Studium: Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Sprachwissenschaft an der Universität Wien; Regieassistenz an verschiedenen österreichischen Bühnen (u.a. Schauspielhaus Wien) und Arbeiten für diverse Nachrichtenagenturen und Radiosender (u.a. ORF, ZDF). Heute: Mutter eines Sohnes, Autorin, Sprecherin und Gestalterin; setzt sich u.a. mit den Themen „selbstbestimmtes Lernen und Leben“, „Geburt“, „Trauma“ und „Muttersein“ auseinander. Veröffentlichungen in zahlreichen Zeitungen, Zeitschriften, Blogs, im Rundfunk, in Anthologien; zahlreiche Lesungen. Gewinnerin des „Burgenländischen Förderpreises für Literatur 2022“. Buch-Veröffentlichungen: „Willi Wunder“ (edition riedenburg. 2018), „See-le-ben“ (Berger, 2019), „Vom Wolkenschauen und Träumegießen“ (Berger, 2020); „Seiten einer Jungseefrau“ (Berger, 2022) sowie „Zeiten einer Welt(t)raumfrau“ (Berger, 2023) und das Hörbuch: „Sommer-Poesie“ (2024) – mehr unter www.textbewegungen.at