Nächste ≠igfem-Theoriegruppe am 20.05.2025, 16.00 – 17.30 Uhr

Gerlinde Hacker, Doro Pointner

Die ≠igfem-Präsidentinnen Gerlinde Hacker und Doro Pointner laden herzlich zur nächsten Theoriegruppe am 20.05.2025, ab 16.00 Uhr, ein:

Theoretische Grundlagen der ≠igfem Schreiblabore – von Jelinek bis Cixous und über Streeruwitz zurück.

In dieser Sitzung werden wir uns mit den vielfältigen theoretischen Konzepten beschäftigen, die die Grundlage für die ≠igfem Schreiblabore bilden. Dabei betrachten wir nicht nur die Einflüsse von renommierten Autorinnen wie Elfriede Jelinek, Hélène Cixous und Marlene Streeruwitz, sondern auch eine Vielzahl weiterer feministischer und gesellschaftskritischer Theorien. Diese Theorien existieren nebeneinander und miteinander, sie bilden die Basis für die Schreibhaltungen und die kreative Praxis in den ≠igfem Schreiblaboren.

Es wird ein Raum geschaffen, in dem wir die interdisziplinären Verflechtungen und den Dialog zwischen verschiedenen Denkansätzen erkunden und diskutieren. Seid dabei, wenn wir die theoretischen Grundlagen der ≠igfem in einem dynamischen Austausch vertiefen und so die Vielfalt und Tiefe der feministischen Literaturarbeit weiterentwickeln.

Die Theoriegruppe ist für ≠igfem-Mitglieder kostenfrei.
Anmeldung bitte bei support@igfem.at

Feministische Theoriegruppe, 15.04.2025, 16.00 Uhr

Wir werden in der nächsten Theoriegruppe am 15.04.2025,  16.00 Uhr – 18.00 Uhr, die Dissertation „Mythos und Gender – Medea-Adaptionen in der deutschen Gegenwartsliteratur“ von Wenwen Qin, besprechen, und zwar zunächst Kapitel 1 und 2.

Auszug: 1 Einleitung 1.1 Forschungsgegenstand:
„Wir sprechen einen Namen aus und treten, da die Wände durchlässig sind, in ihre Zeit ein“1. Mit diesem Satz beginnt Christa Wolfs 1996 veröffentlichter Roman Medea. Stimmen und zugleich der Versuch der Schriftstellerin, in die Tiefe der Vorgeschichte zu greifen und ein Glied in die lange Überlieferungskette des Medea-Mythos seit Euripides einzufügen.

Bitte Anmeldung unter: support@igfem.at

Hier der Link zur Dissertation.

Feministische Theoriegruppe: Textherrschaft von Veronika Schuchter, 15.10.2024, 16.00-18.00 Uhr

Wir werden im Herbst/Winter 2024 „Textherrschaft“ von Veronika Schuchter besprechen.

Die nächsten Termine sind: 15. Oktober, 19. November und 17. Dezember 2024, 16.00-18.00 Uhr

Im Mittelpunkt der Arbeit von Veronika Schuchter stehen die Rolle des Opfers, der Heldin und der Täterin in Literatur und Film. Es handelt sich dabei um geschlechtlich codierte, diskursiv hergestellte und daher historisch variable Rollen, deren Definition untrennbar verbunden ist mit dem Diskurs der Herrschaft.

Anmeldung: support@igfem.at

Näheres zum Buch und zur Autorin, Mag.a Dr.in Veronika Schuchter.

 

Feministische Theoriegruppe: Marlene Streeruwitz: Aber eine Prinzessin lobt sich doch nicht selbst

Eine Frau, die schreibt, die spricht. Und darum nicht anders konnte, als politisch zu schreiben und politisch zu sprechen. Also Autorin zu sein. Denn eine Autorin, l’auteure, kann doch nicht anders. Kann nicht anders, als in den eigentlichen Ana­grammen ihres eigenen Namens Geschichten zu schreiben, die jene aus­weisen, die nicht gezählt, nicht gemeint sind. Helene. Margarethe. Marlene. Poetische Ober­flächen für gesell­schaft­liche Abgründe, eine Solidarität, die, wenn überhaupt, so oft nur körperlich gilt. Sie, die Autorin, die sich nie gemein machte mit den Regeln, unter denen das Schreiben landläufig zu stehen hat, wartet am Vormittag auf uns im Frankfurter Hotel Villa Orange oder wir auf sie. Sie hat, verheiratet, lange Jahre in Frankfurt gelebt und gibt uns ihre vier verblei­benden Stunden bis zu ihrem Rück­flug nach Wien.

Termin: 16. Juli 2024, 16 Uhr

https://www.praeposition.com/text/interview/marlene-streeruwitz

 

Marlene Streeruwitz „Handbuch für die Liebe“

Nächster Termin 17. Juni 2024 16 Uhr bis 17 Uhr 30

Liebe. Lieben ist LebenWollenMachen.

Was es heißt, leben zu wollen. Was es heißt, Freude und Glück zu kennen. Was es heißt, Freude und Glück zu haben. Freude und Glück für andere zu wissen und für die Welt zu wollen. Das lernt sich mit der Liebe der allerersten Zeit darin, dass die uns versorgenden Personen uns lebenwollen sehen möchten. Darin ist Lieben das Gegenteil von Zerstörung. Lieben will Glück in Lebendigkeit. Solche Lebendigkeit ist ein Grundrecht.

 

Lieben ist darin das Gegenteil aller Massenvorstellungen von Menschheit. Es geht immer um diese je eine geliebte Person. Wir lieben viele Personen und jede auf diese je besondere Art. Solches Lieben und GeliebtWerden bestimmt damit jede Person als besonders. Es ist dieses Besondere, das durch Massenpolitik im Kosmos des Öffentlichen von Staat und Wirtschaft missachtet und vernichtet wird.

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Theoriegruppe: Nächster Termin

21.5.2024 wieder um 16 Uhr, Teil 2 von Beatrice Frasl: „Patriachale Belastungsstörungen“

Vorbereitung zur Diskussion mit Beatrice Frasl am Literaturfestival „störfeuer“ 22. bis 24. Mai im Amtshaus Margareten.

23.4.2024 um 16 Uhr

Wir diskutieren Beatrice Frasl „Patriachale Belastungsstörungen“ 1. Teil


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