≠igfem-Autorinnen – EPESEP-Symposium at Schamrock-Festival in München

Tag 1: 25.10.2024

EPESEP-Workshop Reading List

Das ≠igfem-Team am Schamrock-Festival & einige der tollen Autorinnen und Künstlerinnen

Tag 2: 26.10.2024

EPESEP-Workshop Writing Group

Die Autorinnen & Künstlerinnen am 26.10.:

Die Mitternachtslesung der EPESEP-Autorinnen aus Armenien, den Niederlanden, Deutschland und Österreich:

Tag 3: 27.10.2024

EPESEP-Workshop – Survey

EPESEP-Symposium

„Wofür Schriftstellerinnen aus aller Welt kämpfen“ – EPESEP-Projekt in der Süddeutschen Zeitung vom 23.10.2024

Foto: Schamrock Festival / Die Lyrikerin und Übersetzerin Vera Linder

„Neben Lesungen und Performances geht es beim 7. Schamrock -Festival der Dichterinnen diesmal in einem EU-Symposium auch um die Gleichbehandlung von Frauen im Literaturbetrieb.“, so kündigt die Journalistin Antje Weber das EPESEP-Symposium in München in der Süddeutschen Zeitung vom 23.10.2024 an.

Hier geht’s zum Artikel in der SZ.

Das Programm des von der ≠igfem organisierten EU-Symposiums und der EPESEP-Workshops:

25.10.2024, 13.00 Uhr: Reading List
26.10.2024, 11.00 Uhr: Writing Group
26.10.2024, 21.30 Uhr: Mitternachtslesung der EPESEP-Autorinnen
27.10.2024, 11.00 Uhr: Survey/Studien
27.10.2024, 13.00 – 18.00 Uhr: EPESEP-Symposium + ab 18.00 Uhr: Get together

Ort: White Box, Atelierstraße 18, Werksviertel München

Infos zum EPESEP-Programm in Deutsch und Englisch.

EPESEP-Symposium vom 25.10.-27.10.2024 in München

Das EPESEP-Symposium findet im Rahmen des Schamrock-Festivals vom 25.10.-27.10.2024 in München statt. Die EU-Projektpartnerinnen aus den Niederlanden, Armenien, Österreich und Deutschland bündeln im Münchner Symposium ihre bisherigen Arbeitsschritte und Teilergebnisse und bereiten das nächste Halbjahr vor. In öffentlichen Workshops und Veranstaltungen werden die Teilbereiche des EPESEP-Projekts den Festival-Teilnehmerinnen präsentiert und der internationale Austausch mit Autorinnen forciert.

EPESEP-Workshop-/Präsentationstermine

25.10.2024, 13.00 Uhr, Reading List, präsentiert von Hannah Oppolzer, Gerlinde Hacker & Doro Pointner

26.10.2024, 11.00 Uhr, English Writing Group, präsentiert von Verena Mermer, Gerlinde Hacker & Mehak Gupta

27.10.2024, 11.00 Uhr, Präsentation der Arbeitsschritte und Teilergebnisse zu den Studien „Diskriminierung von Frauen im österreichischen Literaturbetrieb“ (FORBA) und „Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse“ (Veronika Schuchter) durch Doro Pointner, Gerlinde Hacker & Eva Surma.

Mit Beiträgen der EU Partnerorganisationen.

Am 26.10.2024. 21.30 Uhr, Lesung der Autorinnen der EPESEP-Projektpartnerinnen – u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer und Eva Surma.

EPESEP-Symposium am 27. 10.2024, 13.00 – 18.00 Uhr

Es gibt kaum Gelegenheit, sich mit internationalen Lyrik-Veranstaltern zu treffen und auszutauschen. Erstmals veranstaltet Schamrock ein internationales Symposium, um sich auszutauschen, überregionale Kooperationen anzubahnen und die Positionen von Frauen in der literarischen Welt zu diskutieren.

13.00 Uhr: Keynote & Welcome: Dr. Martina Taubenberger, selbstständige Kuratorin, Konzeptentwicklerin, Beauftragte für Kunst und Kultur des Werksviertel-Mitte in München und künstlerische Leiterin des Programms „Werksviertel-Mitte Kunst“.

13.30 Uhr: Präsentation der EU-Partnerinnen: Schamrock e.V., München – #igfem, Wien – Fixdit, Amsterdam – Today Art, Armenien

14.30 – 18.00 Uhr: Münchner und Europäische Poesie- und Literatur-Veranstalter und Kultur-Organisationen diskutieren Möglichkeiten der Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation von Autorinnen im Literaturbetrieb in Europa.

Teilnehmer*innen: Grazer Autorinnen Autorenversammlung GAV, Österreich / Stiftung Lyrikkabinett München (Dr. Lisa Jeschke) / Writers-in-Exile PEN Deutschland (Astrid Vehstedt) / Verlag Hochroth Publishers Heidelberg / Latvian Literature Riga / Reading Series for Women Poets, Slowenien (Barbara Korun) / Netzwerk Lyrik e.V. / Lithuanian Culture Institute Berlin / Poesiefestival Ars Poetica, Bratislava, Slovakei (Martin Solotruk) / Künstlerhaus Villa Waldberta der Stadt München (Dr. Martin Rohmer) / Via Rumantscha (Gianna Olinda Cadonau) / Lesereihe meine drei lyrischen ichs, München / Werksviertel Mitte-Kunst, München (Dr. Martina Taubenberger) / Verein Frauenstudien München e.V. / Friedrich Ebert Stiftung / Literaturhaus München

Die Dichterinnen und Aktivistinnen Stella Nyanzi aus Uganda und Christine Yohannes aus Äthiopien und Kenia werden über die Situation von Schriftstellerinnen in Afrika berichten.

18.00 Uhr: Get-Together

Nähere Infos zum EPESEP-Projekt im Schamrock-Programm, S. 43 – 53 oder hier die Übersicht: EPESEP Programm_Overview

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München – Infos zur Anreise

Anmeldung zu den EPESEP-Workshops und zum EPESEP-Symposium unter world@igfem.eu
Anmeldung  zum Schamrock Festival kalle.laar@schamrock.org

≠igfem-Lesung im Rahmen des EPESEP-Projekts beim Schamrock-Festival am 26.10.2024, 21.30 Uhr in München

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München

Es lesen u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer, Eva Surma

Näheres zu den Autorinnen im Schamrock-Festival-Programm, S. 43-53

Neue Kolleginnen bei der ≠igfem

Leá Fulpin, Gerlinde Hacker, Mehak Gupta

Seit Mitte September 2024 unterstützen Mehak Gupta und Leá Fulpin das ≠igfem-Team.

Mehak Gupta ist Autorin und Designerin, seit Juli 2023 Autorin im Englisch-Schreiblabor und einige ihrer Gedichte sind im Störfeuer veröffentlicht. Sie wird bis Ende Dezember 2024 schwerpunktmäßig beim EPESEP-Projekt mitarbeiten.

Leá Fulpin ist Autorin und Literaturwissenschaftlerin. Als Buchhändlerin ist sie bestens über Neuerscheinungen und Trends am Buchmarkt informiert, sie arbeitet ehrenamtlich bei der ≠igfem mit im Bereich Social Media, inhaltliche feministische Diskurse und Lesungen.

Studie zur Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse von Veronika Schuchter

Zwei Studien haben in den letzten Jahren die Unterrepräsentativität von Schriftstellerinnen und Kritikerinnen in den deutschsprachigen Medien, insbesondere der Literaturkritik und Literaturberichterstattung im Feuilleton. Das von Veronika Schuchter unter Mitarbeit von Antonia Porst durchgeführte Projekt Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse kann als Ergänzung der Studie Geschlechterverhältnisse in der Literaturkritik betrachtet werden.

Anhand des Materials des Innsbrucker Zeitungsarchivs wird eine quantitative und qualitative Untersuchung der Literaturberichterstattung der österreichischen Printpresse zur Sichtbarkeit von Autorinnen durchgeführt. Die quantitative Analyse fokussiert auf das Beispieljahr 2022 und untersucht die Repräsentation von Autorinnen in der Literaturberichterstattung von 10 österreichischen regionalen und überregionalen Zeitungen. Der qualitative Forschungsteil besteht in einer Diskursanalyse über einen Zeitraum von 3 Jahren. Untersucht werden soll, wie über Autorinnen gesprochen wird, welche Rubriken und Textgattungen dominieren und inwiefern soziale, formale und ästhetische Kriterien anders gewichtet werden als in der Berichterstattung zu männlichen Autoren.

Veronika Schuchter ist Senior Scientist am Institut für Germanistik und stellvertretende Leiterin des Innsbrucker Zeitungsarchivs zur deutsch- und fremdsprachigen Literatur. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gegenwartsliteratur, Literaturvermittlung und Geschlechterforschung. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit Machtstrukturen und gesellschaftspolitischen Themen im Literaturbetrieb.

EPESEP – Forschungsprojekt „Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb“

Das Forschungsprojekt im Rahmen des EPESEP EU Projektes widmet sich der Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen und internationalen Literaturbetrieb.

Die Studie wird von FORBA durchgeführt.

Ziel ist es, die zugrunde liegenden strukturellen Ungleichheiten und diskriminierenden Praktiken zu identifizieren und zu analysieren. Das Untersuchungsdesign ist speziell auf die Bedürfnisse der IG Feministische Autorinnen zugeschnitten.

Übersicht des Forschungsprojekts:

  1. Hintergrund und Problemstellung:
    • Obwohl Fortschritte in der Geschlechterpolitik erzielt wurden, sind Autorinnen in Führungsrollen unterrepräsentiert, erhalten weniger Auszeichnungen und weniger Anerkennung in der Literaturkritik. Die von Männern dominierten historischen und gesellschaftlichen Strukturen des Literaturbetriebs tragen maßgeblich zu diesen Ungleichheiten bei.
  2. Zielsetzung und Fragestellungen:
    • Das Projekt beabsichtigt, die institutionellen und strukturellen Bedingungen zu erforschen, die Diskriminierung im Literaturbetrieb begünstigen. Es nimmt eine intersektionale Perspektive ein, um zu verstehen, wie Geschlechterdiskriminierung mit anderen Diskriminierungsformen zusammenwirkt.
  3. Forschungsdesign und Arbeitspakete:
    • Literaturrecherche: Analyse vorhandener Studien und Daten.
    • Datenerhebung: Durchführung qualitativer Interviews und quantitativer Umfragen.
    • Fokusgruppen: Diskussion und Validierung der Forschungsergebnisse.
    • Maßnahmenkatalog: Entwicklung von Strategien zur Förderung der Chancengleichheit.
    • Endbericht und Präsentation: Zusammenfassung und Veröffentlichung der Ergebnisse.
  4. Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen:
    • Myriam Gaitsch und Georg Adam (beide FORBA) sind die leitenden Wissenschaftler*innen, die ihre umfangreiche Erfahrung in verwandten Forschungsgebieten in das Projekt einbringen.

Das Projekt zielt darauf ab, die Herausforderungen und Hindernisse, denen Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb gegenüberstehen, eingehend zu untersuchen und wirksame Lösungen zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit zu entwickeln.

Die Themenbereiche des EPESEP-Projekts

Näheres zum Projekt unter: igfem.eu/project-epesep

Die EPESEP-Partnerinnen-Organisationen

Das Projekt, das durch das EU-Programm Kreatives Europa gefördert wird, zielt darauf ab, die Sichtbarkeit von Schriftstellerinnen in verschiedenen europäischen Ländern zu fördern und stärken, indem ExpertInnen aus verschiedenen Ländern zusammengebracht werden, um die aktuelle Lage zu diskutieren, Herausforderungen zu identifizieren und Strategien für die weitere Entwicklung und Zusammenarbeit in einem kooperativen und partizipativen Ansatz zu entwickeln.

Österreich: ≠igfem ist der führende Partner des EPESEP-Projekts. Es handelt sich um eine gemeinnützige Organisation, die 2019 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien, Österreich hat. Der Name ist eine Abkürzung für Interessensgemeinschaft Feministische Autorinnen. Die Kernmissionen von ≠igfem bestehen darin, die Anliegen weiblicher Schriftstellerinnen zu vertreten, gegen sexistisches Unrecht im literarischen Bereich zu kämpfen und professionelle Schulungen für Schriftstellerinnen anzubieten.

Deutschland: Schamrock ist ein internationales Forum für weibliche Dichterinnen. Es wurde 2009 mit der Absicht gegründet, Dichterinnen zu ermutigen, Lesungen, außergewöhnliche Ideen und frische Darbietungsformen mit kreativer Wut und poetischem Elan zu entwickeln.

Niederlande: Das niederländische Schriftstellerkollektiv Fixdit wurde 2019 gegründet. Sie schreiben Lemmas für Handbücher, geben in einer regelmäßigen Kolumne in der Zeitschrift „Nederlandse Boekengids“ Tipps und produzieren Podcasts. Zudem organisieren sie ein Kanonfestival. Sie haben eine Webseite, einen Newsletter, einen Leseklub und veröffentlichten 2022 ein bemerkenswertes Manifest.

Armenien: Die Today Art Initiative (TAI) wurde 2014 gegründet. Ziel der Organisation ist es, zeitgenössische Kunstaktivitäten zu entwickeln und eine Plattform für experimentelle und innovative Kunstpraktiken und -austausch zu schaffen. TAI bietet Möglichkeiten, gesellschaftliche Themen lokal und international zu reflektieren. Ziel des Austauschs und der Residenzen ist es, den Dialog zwischen Kunstschaffenden auf einem größeren Kontextlevel wie Identität, Gemeinschaft und Nationalität zu schaffen. Durch ökologische Kunstinitiativen möchte TAI das Bewusstsein für Umweltprobleme schärfen und nachhaltige Praktiken fördern. Indem Kunst in den Umweltaktivismus integriert wird, strebt TAI an, Einzelpersonen zu inspirieren, aktiv zu werden und positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften herbeizuführen.

English Writing Group

here more Information

https://www.igfem.eu/writing-group

Das EU Projekt “Gender Pay, Gender Show, Gender Pension” ist genehmigt und startet am 1.1.2024

Der Gender Pay Gap beträgt im österreichischen Kulturbetrieb rund 25%, der unbereinigte GAP 49,6%, das bedeutet, dass das Einkommen von Frauen, die einer künstlerischen oder kunstvermittelnden Tätigkeit nachgehen, um ein Viertel bis mehr als die Hälfte unter jenem ihrer männlichen Kollegen liegt.

Dies ist zum einen durch unbezahlte Care-Arbeit und damit verbundene Mehrfachbelastungen, zum anderen aber dadurch bedingt, dass ihre Werke geringer geschätzt und honoriert sowie seltener publiziert und gefördert werden als die von Autoren. Als Argument wird in der Regel vorgebracht, es werde lediglich die „literarische Qualität“ eines Textes beurteilt. Dieses lässt jedoch die sexistischen Strukturen außer Acht, die unsere gesamte Gesellschaft und damit auch die Kulturlandschaft geformt haben und weiterhin prägen und von denen manche Gruppen profitieren, andere jedoch benachteiligt werden.

Literaturkritik ist ein Machtdiskurs, der vom Geschlecht als gesellschaftlicher Leitdifferenz beeinflusst ist und in dem nicht nur literarische Qualität, sondern auch Werte und Machtpositionen verhandelt werden. Dies ist sowohl quantitativ als auch qualitativ belegbar: Drei Viertel der Rezensionen österreichischer Kritiker befassen sich mit den Texten von Autoren, während bei Kritikerinnen ein weit ausgeglicheneres Verhältnis herrscht, Autoren sogar ein minimaler Vorzug von 2% gegeben wird. Gleichsam werden die Werke von Frauen durch Kritiker anders besprochen als jene von Männern. Nicht nur wird der Fokus dabei häufiger auf außerliterarische Faktoren, wie das Aussehen oder den Beziehungsstatus der Autorin, gelegt, die Rezensionen sind auch dezidiert von misogynen Aussagen durchzogen, welche den Verfasserinnen die Fähigkeit zu schreiben absprechen, ihre Texte lächerlich machen oder Gegenstände weiblichen Schreibens als (für Männer) uninteressant und wertlos hinstellen und minder gewerteten Arten und Gattungen von Literatur zuordnen. Diese Praktiken haben weitreichende Folgen für Autorinnen, deren Werke seltener in prestigeträchtigen Verlagen publiziert oder mit Preisen oder Stipendien ausgezeichnet werden und die in der Regel schlechter erforscht werden, seltener Eingang in Literaturgeschichten finden und in der Folge in Vergessenheit geraten.

In diesem Sinne werden wir als IG feministische Autorinnen gemeinsam mit 3 Partnerinnen*organisationen ein kleines Kooperationsprojekt realisieren, in dessen Rahmen länderspezifische Berichte zur Rezeption und ökonomischen Situation von Autorinnen erstellt, die sexistischen Strukturen und Praktiken im Literaturbetrieb an die Öffentlichkeit getragen und Vorschläge für Maßnahmen zur EU-weiten Verbesserung der Lage von Autorinnen erarbeitet werden. Des weiteren soll eine Leseliste, bestehend ausschließlich aus den Werken von Frauen, für die Länder aller teilnehmenden Organisationen zusammengestellt und veröffentlicht werden, um insbesondere feministischen, sprach- und gesellschaftskritischen Autorinnen zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Ziel des Projekts ist es darüber hinaus, die internationale Zusammenarbeit feministischer/literarischer Organisationen zu fördern und ein weites Support-Netzwerk zum Austausch von Erfahrungen und Expertise aufzubauen. Wir freuen uns über Anfragen an support@igfem.at sowie Terminvorschläge für online-Treffen, um über eine mögliche Zusammenarbeit oder Vorschläge bzg. der Umsetzung des Projekts zu sprechen. Mehr Informationen zur ≠igfem und unseren Angeboten sind auf unserer Website zu finden: https://www.igfem.at.

IG feministische Autorinnen
Gerlinde Hacker
Dorothea Pointner

Website: www.igfem.at
E-Mail:
support@igfem.at

Frühjahr 2023: Ausgangssituation und Hintergründe:

Die IG Feministische Autorinnen (≠igfem) engagiert sich für eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit. Wir sind auf der Suche nach Kooperationspartnerschaften, die zur Realisierung dieses Ziels auf EU-Ebene im Rahmen des Creative Europe Programme (CREA) beitragen wollen.

igfem ist ein 2019 gegründeter gemeinnütziger Verein mit Sitz in Wien. Als Interessensgemeinschaft von und für feministische(n) und gesellschaftskritische(n) Autorinnen sehen wir unsere Aufgabe darin, die im Literaturbetrieb (re-)produzierten, ungleichen Bedingungen, unter denen Frauen schreiben, aufzuzeigen und aktiv Gegenmaßnahmen zu setzen. Zu diesem Zweck betreiben wir feministische Öffentlichkeitsarbeit und fördern den österreichweiten und internationalen Austausch von Autorinnen im Rahmen von Schreib-, Lektüre- und Vernetzungsgruppen, Workshops, Lesungen u.v.m. Bislang war unser Wirkungsbereich auf Österreich und Deutschland beschränkt. Jedoch sind  Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter (im Literaturbetrieb und darüber hinaus) auch auf EU-Ebene dringend notwendig. Wir suchen daher nach gleichgesinnten Organisationen, mit denen wir gemeinsam Projekte realisieren und 2024 im Rahmen des Creative Europe-Programms um Förderungen für ein kleines Kooperationsprojekt einreichen können.