Projekte

Die IG Feministische Autorinnen fordert eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit, d.h. die Förderung von feministischen Autorinnen, Haltungen und Aktionen, sowie Literatur und Kunst im Allgemeinen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, die in der Literaturwelt (re-)produzierten, ungleichen Bedingungen aufzuzeigen und aktiv Gegenmaßnahmen zu setzen.

Hier findet ihr all unsere aktuellen Projekte und Aktionen:

Anfang Oktober startet unser 2 jähriges Projekt „Digitale Transformation in der ≠igfem“

Digitale Transformation (KI/AI) in der ≠igfem! Digitale Transformation in der igfem

Laufende Projekte

  • Feministische Leseliste
  • #MeToo-Arbeitsgruppe
  • „Nie wieder Femizide!“
  • EU-Projekte
  • Geschlechterverhältnisse in der Literaturkritik

Anfang September startete die PR Aktion für eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit auf Social Media

Möchtest du uns bei der Umsetzung unterstützen?

Dann schreib uns eine E-Mail an support@igfem.at oder schau bei unserem zweiwöchentlichen Jour Fixe vorbei!

EPESEP-Symposium vom 25.10.-27.10.2024 in München

Das EPESEP-Symposium findet im Rahmen des Schamrock-Festivals vom 25.10.-27.10.2024 in München statt. Die EU-Projektpartnerinnen aus den Niederlanden, Armenien, Österreich und Deutschland bündeln im Münchner Symposium ihre bisherigen Arbeitsschritte und Teilergebnisse und bereiten das nächste Halbjahr vor. In öffentlichen Workshops und Veranstaltungen werden die Teilbereiche des EPESEP-Projekts den Festival-Teilnehmerinnen präsentiert und der internationale Austausch mit Autorinnen forciert.

EPESEP-Workshop-/Präsentationstermine:

25.10.2024, 13.00 Uhr, Reading List, präsentiert von Hannah Oppolzer, Gerlinde Hacker & Doro Pointner

26.10.2024, 11.00 Uhr, English Writing Group, präsentiert von Verena Mermer, Gerlinde Hacker & Mehak Gupta

27.10.2024, 11.00 Uhr, Präsentation der Arbeitsschritte und Teilergebnisse zu den Studien „Diskriminierung von Frauen im österreichischen Literaturbetrieb“ (FORBA) und „Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse“ (Veronika Schuchter) durch Doro Pointner, Gerlinde Hacker & Eva Surma

Am 26.10.2024. 21.30 Uhr, Lesung der Autorinnen der EPESEP-Projektpartnerinnen – u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer und Eva Surma.

EPESEP-Symposium am 27. 10.2024, 13.00 – 18.00 Uhr, Ausklang: Get together

Es gibt kaum Gelegenheit, sich mit internationalen Lyrik-Veranstaltern zu treffen und auszutauschen. Erstmals veranstaltet Schamrock ein internationales Symposium, um sich auszutauschen, überregionale Kooperationen anzubahnen und die Positionen von Frauen in der literarischen Welt zu diskutieren.

13.00 Uhr: Keynote & Welcome: Dr. Martina Taubenberger, selbstständige Kuratorin, Konzeptentwicklerin, Beauftragte für Kunst und Kultur des Werksviertel-Mitte in München und künstlerische Leiterin des Programms „Werksviertel-Mitte Kunst“.

13.30 Uhr: Präsentation der EU-Partnerinnen: Schamrock e.V., München – #igfem, Wien – Fixdit, Amsterdam – Today Art, Armenien

14.30 – 18.00 Uhr: Münchner und Europäische Poesie- und Literatur-Veranstalter und Kultur-Organisationen diskutieren Möglichkeiten der Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation von Autorinnen im Literaturbetrieb in Europa.

Teilnehmer*innen: Grazer Autorinnen Autorenversammlung GAV, Österreich / Stiftung Lyrikkabinett München (Dr. Lisa Jeschke) / Writers-in-Exile PEN Deutschland (Astrid Vehstedt) / Verlag Hochroth Publishers Heidelberg / Latvian Literature Riga / Reading Series for Women Poets, Slowenien (Barbara Korun) / Netzwerk Lyrik e.V. / Lithuanian Culture Institute Berlin / Poesiefestival Ars Poetica, Bratislava, Slovakei (Martin Solotruk) / Künstlerhaus Villa Waldberta der Stadt München (Dr. Martin Rohmer) / Via Rumantscha (Gianna Olinda Cadonau) / Lesereihe meine drei lyrischen ichs, München / Werksviertel Mitte-Kunst, München (Dr. Martina Taubenberger) / Verein Frauenstudien München e.V. / Friedrich Ebert Stiftung / Literaturhaus München

Die Dichterinnen und Aktivistinnen Stella Nyanzi aus Uganda und Christine Yohannes aus Äthiopien und Kenia werden über die Situation von Schriftstellerinnen in Afrika berichten.

18.00 Uhr: Get-Together

Nähere Infos zum EPESEP-Projekt im Schamrock-Programm, S. 43 – 53 oder hier die Übersicht: EPESEP Programm_Overview

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München – Infos zur Anreise

Anmeldung zu den EPESEP-Workshops unter world@igfem.eu
Anmeldung zum EPESEP-Symposium unter kalle.laar@schamrock.org

≠igfem-Lesung im Rahmen des EPESEP-Projekts beim Schamrock-Festival am 26.10.2024, 21.30 Uhr in München

Ort: Werksviertel-Mitte Kunst, Gebäude WERK3, Atelierstraße 18, 2. Obergeschoss, 81671 München

Es lesen u.a. die ≠igfem-Autorinnen: Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Verena Mermer, Hannah Oppolzer, Eva Surma

Näheres zu den Autorinnen im Schamrock-Festival-Programm, S. 43-53

Studie zur Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse von Veronika Schuchter

Zwei Studien haben in den letzten Jahren die Unterrepräsentativität von Schriftstellerinnen und Kritikerinnen in den deutschsprachigen Medien, insbesondere der Literaturkritik und Literaturberichterstattung im Feuilleton. Das von Veronika Schuchter unter Mitarbeit von Antonia Porst durchgeführte Projekt Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse kann als Ergänzung der Studie Geschlechterverhältnisse in der Literaturkritik betrachtet werden.

Anhand des Materials des Innsbrucker Zeitungsarchivs wird eine quantitative und qualitative Untersuchung der Literaturberichterstattung der österreichischen Printpresse zur Sichtbarkeit von Autorinnen durchgeführt. Die quantitative Analyse fokussiert auf das Beispieljahr 2022 und untersucht die Repräsentation von Autorinnen in der Literaturberichterstattung von 10 österreichischen regionalen und überregionalen Zeitungen. Der qualitative Forschungsteil besteht in einer Diskursanalyse über einen Zeitraum von 3 Jahren. Untersucht werden soll, wie über Autorinnen gesprochen wird, welche Rubriken und Textgattungen dominieren und inwiefern soziale, formale und ästhetische Kriterien anders gewichtet werden als in der Berichterstattung zu männlichen Autoren.

Veronika Schuchter ist Senior Scientist am Institut für Germanistik und stellvertretende Leiterin des Innsbrucker Zeitungsarchivs zur deutsch- und fremdsprachigen Literatur. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gegenwartsliteratur, Literaturvermittlung und Geschlechterforschung. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit Machtstrukturen und gesellschaftspolitischen Themen im Literaturbetrieb.