Projekte

Die IG Feministische Autorinnen fordert eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit, d.h. die Förderung von feministischen Autorinnen, Haltungen und Aktionen, sowie Literatur und Kunst im Allgemeinen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, die in der Literaturwelt (re-)produzierten, ungleichen Bedingungen aufzuzeigen und aktiv Gegenmaßnahmen zu setzen.

Hier findet ihr all unsere aktuellen Projekte und Aktionen:

Anfang Oktober startet unser 2 jähriges Projekt „Digitale Transformation in der ≠igfem“

Digitale Transformation (KI/AI) in der ≠igfem! Digitale Transformation in der igfem

Laufende Projekte

  • Feministische Leseliste
  • #MeToo-Arbeitsgruppe
  • „Nie wieder Femizide!“
  • EU-Projekte
  • Geschlechterverhältnisse in der Literaturkritik

Anfang September startete die PR Aktion für eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit auf Social Media

Möchtest du uns bei der Umsetzung unterstützen?

Dann schreib uns eine E-Mail an support@igfem.at oder schau bei unserem zweiwöchentlichen Jour Fixe vorbei!

EPESEP – Forschungsprojekt „Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb“

Das Forschungsprojekt im Rahmen des EPESEP EU Projektes widmet sich der Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen und internationalen Literaturbetrieb.

Die Studie wird von FORBA durchgeführt.

Ziel ist es, die zugrunde liegenden strukturellen Ungleichheiten und diskriminierenden Praktiken zu identifizieren und zu analysieren. Das Untersuchungsdesign ist speziell auf die Bedürfnisse der IG Feministische Autorinnen zugeschnitten.

Übersicht des Forschungsprojekts:

  1. Hintergrund und Problemstellung:
    • Obwohl Fortschritte in der Geschlechterpolitik erzielt wurden, sind Autorinnen in Führungsrollen unterrepräsentiert, erhalten weniger Auszeichnungen und weniger Anerkennung in der Literaturkritik. Die von Männern dominierten historischen und gesellschaftlichen Strukturen des Literaturbetriebs tragen maßgeblich zu diesen Ungleichheiten bei.
  2. Zielsetzung und Fragestellungen:
    • Das Projekt beabsichtigt, die institutionellen und strukturellen Bedingungen zu erforschen, die Diskriminierung im Literaturbetrieb begünstigen. Es nimmt eine intersektionale Perspektive ein, um zu verstehen, wie Geschlechterdiskriminierung mit anderen Diskriminierungsformen zusammenwirkt.
  3. Forschungsdesign und Arbeitspakete:
    • Literaturrecherche: Analyse vorhandener Studien und Daten.
    • Datenerhebung: Durchführung qualitativer Interviews und quantitativer Umfragen.
    • Fokusgruppen: Diskussion und Validierung der Forschungsergebnisse.
    • Maßnahmenkatalog: Entwicklung von Strategien zur Förderung der Chancengleichheit.
    • Endbericht und Präsentation: Zusammenfassung und Veröffentlichung der Ergebnisse.
  4. Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen:
    • Myriam Gaitsch und Georg Adam (beide FORBA) sind die leitenden Wissenschaftler*innen, die ihre umfangreiche Erfahrung in verwandten Forschungsgebieten in das Projekt einbringen.

Das Projekt zielt darauf ab, die Herausforderungen und Hindernisse, denen Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb gegenüberstehen, eingehend zu untersuchen und wirksame Lösungen zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit zu entwickeln.

Expertinnen des Leseliste-Projektes

  • AHS Rahlgasse – Schule mit feministischem Schwerpunkt in Wien
  • Magdalena Birkmann – Buchhändlerin und Literaturvermittlerin
  • Kristin Breitenfellner – Autorin, Journalistin, Literaturkritikerin
  • Buchhandlung ChickLit – Feministische Buchhandlung in 1010 Wien
  • Ursula Ebel – Stellvertretende Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur
  • Sandra Folie – Literaturwissenschaftlerin
  • Christa Gürtler – Literaturwissenschaftlerin, Publizistin (Universität Salzburg)
  • Beate Hausbichler – Autorin, Journalistin (Standard)
  • Stefanie Jaksch – Lektorin
  • Dagmar Kaindl – Literaturkritikerin
  • Gertraud Klemm – Autorin
  • Martina Kopf – Afrikanistik-Dozentin (Universität Wien)
  • Birge Krondorfer – Politische Philosophin, Lehrbeauftragte an Unis (Philosophie, Gender-, Kultur-. Politik- und Bildungswissenschaften), Frauenhetz
  • Heidi Lexe – Literaturwissenschaftlerin, Spezialisierung Kinder- und Jugendliteratur
  • Evelyn Bernadette Mayr – Lehrerin
  • Isabella Manago/ Brigitte Spreitzer-Fleck – Mediävistinnen, Universität Graz
  • Tanja Obex – Universität Wien Dozentin Pädagogik, Bildungswissenschaftlerin
  • Sabine Prokop – Lehrende am Institut für internationale Entwicklung an der Universität Wien, Schwerpunkt Gender Studies
  • Julia Pühringer – Filmkritikerin und Journalistin
  • Tanja Raich – Autorin und Lektorin
  • Julia Ritter (Die Buch) – feministischer Literaturpodcast, Folge zum Thema Kanon
  • Claudia Sackl – Wissenschaftliche Assistentin am ISEK – Populäre Kulturen der Universität Zürich und Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik an der Universität Wien
  • Magdalena Martha Maria Schneider – Ansprechpartnerin der Büchereien Wien
  • Veronika Schuchter – Senior Scientist am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck, Literaturkritikerin, freie Lektorin
  • Daniela Strigl – Literaturwissenschaftlerin (NdL) und Literaturkritikerin
  • Lea Susemichel – Journalistin, leitende Redakteurin der „an.schläge“
  • Gerlinde Tamerl – Kulturredakteurin, freie Literaturkritikerin
  • Simone Weiss – Bibliothekarin bei den Stadt Wien Büchereien; Leiterin der Zweigstelle Philadelphiabrücke
  • Katharina Wiedlack – Literaturwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte Gender Studies (Universität Wien)
  • Juliane Zach – Geschäftsführerin des Instituts für Jugendliteratur
  • Lena Zudrell – Mediävistin Universität Salzburg

Kurzbiografien der Expertinnen:

Weiterlesen

Vor-Projekt zur Leseliste

Evelyn Bernadette Mayr: Pilotprojekt in OÖ:

Die schulübergreifende Fortbildung (SCHÜLF) unter dem Titel „Weibliche Autorinnenschaft in der Literaturgeschichte“ ist für den 15.3.2023 angesetzt. Thematisch widmet sie sich an diesem Mittwoch Nachmittag in 4 UE á 50 min der historischen Entwicklungen von weiblicher Autorinnenschaft. Einerseits wird diese mit einem internationalen Fokus der Betrachtungen diskutiert, andererseits konzentriert sich der zentrale Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen Auseinandersetzung auf den deutschsprachigen Raum. Inhaltlich werden zum Schluss aktuelle Beispielen und Debatten gezeigt und laden zum Mitdiskutieren ein.

Zum Stöbern und zur Inspiration:
https://diekanon.org/
https://www.fembio.org/