Projekte
Die IG Feministische Autorinnen fordert eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit, d.h. die Förderung von feministischen Autorinnen, Haltungen und Aktionen, sowie Literatur und Kunst im Allgemeinen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, die in der Literaturwelt (re-)produzierten, ungleichen Bedingungen aufzuzeigen und aktiv Gegenmaßnahmen zu setzen.
Hier findet ihr all unsere aktuellen Projekte und Aktionen:
Anfang Oktober startet unser 2 jähriges Projekt „Digitale Transformation in der ≠igfem“
Digitale Transformation (KI/AI) in der ≠igfem! Digitale Transformation in der igfem
Laufende Projekte
- Feministische Leseliste
- #MeToo-Arbeitsgruppe
- „Nie wieder Femizide!“
- EU-Projekte
- Geschlechterverhältnisse in der Literaturkritik
Anfang September startete die PR Aktion für eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit auf Social Media
Möchtest du uns bei der Umsetzung unterstützen?
Dann schreib uns eine E-Mail an support@igfem.at oder schau bei unserem zweiwöchentlichen Jour Fixe vorbei!
Neue Kolleginnen bei der ≠igfem
Leá Fulpin, Gerlinde Hacker, Mehak Gupta
Seit Mitte September 2024 unterstützen Mehak Gupta und Leá Fulpin das ≠igfem-Team.
Mehak Gupta ist Autorin und Designerin, seit Juli 2023 Autorin im Englisch-Schreiblabor und einige ihrer Gedichte sind im Störfeuer veröffentlicht. Sie wird bis Ende Dezember 2024 schwerpunktmäßig beim EPESEP-Projekt mitarbeiten.
Leá Fulpin ist Autorin und Literaturwissenschaftlerin. Als Buchhändlerin ist sie bestens über Neuerscheinungen und Trends am Buchmarkt informiert, sie arbeitet ehrenamtlich bei der ≠igfem mit im Bereich Social Media, inhaltliche feministische Diskurse und Lesungen.
Studie zur Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse von Veronika Schuchter
Zwei Studien haben in den letzten Jahren die Unterrepräsentativität von Schriftstellerinnen und Kritikerinnen in den deutschsprachigen Medien, insbesondere der Literaturkritik und Literaturberichterstattung im Feuilleton. Das von Veronika Schuchter unter Mitarbeit von Antonia Porst durchgeführte Projekt Sichtbarkeit von Autorinnen in der österreichischen Printpresse kann als Ergänzung der Studie Geschlechterverhältnisse in der Literaturkritik betrachtet werden.
Anhand des Materials des Innsbrucker Zeitungsarchivs wird eine quantitative und qualitative Untersuchung der Literaturberichterstattung der österreichischen Printpresse zur Sichtbarkeit von Autorinnen durchgeführt. Die quantitative Analyse fokussiert auf das Beispieljahr 2022 und untersucht die Repräsentation von Autorinnen in der Literaturberichterstattung von 10 österreichischen regionalen und überregionalen Zeitungen. Der qualitative Forschungsteil besteht in einer Diskursanalyse über einen Zeitraum von 3 Jahren. Untersucht werden soll, wie über Autorinnen gesprochen wird, welche Rubriken und Textgattungen dominieren und inwiefern soziale, formale und ästhetische Kriterien anders gewichtet werden als in der Berichterstattung zu männlichen Autoren.
Veronika Schuchter ist Senior Scientist am Institut für Germanistik und stellvertretende Leiterin des Innsbrucker Zeitungsarchivs zur deutsch- und fremdsprachigen Literatur. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gegenwartsliteratur, Literaturvermittlung und Geschlechterforschung. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit Machtstrukturen und gesellschaftspolitischen Themen im Literaturbetrieb.
EPESEP – Forschungsprojekt „Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb“
Das Forschungsprojekt im Rahmen des EPESEP EU Projektes widmet sich der Diskriminierung von Autorinnen im österreichischen und internationalen Literaturbetrieb.
Die Studie wird von FORBA durchgeführt.
Ziel ist es, die zugrunde liegenden strukturellen Ungleichheiten und diskriminierenden Praktiken zu identifizieren und zu analysieren. Das Untersuchungsdesign ist speziell auf die Bedürfnisse der IG Feministische Autorinnen zugeschnitten.
Übersicht des Forschungsprojekts:
Das Projekt zielt darauf ab, die Herausforderungen und Hindernisse, denen Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb gegenüberstehen, eingehend zu untersuchen und wirksame Lösungen zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit zu entwickeln.