Feministische Theoriegruppe

Wer die Welt verändern will, muss sie verstehen! Deshalb befassen wir uns in unserer Theoriegruppe mit aktuellen feministischen Ansätzen, Themen und Strömungen und setzen uns mit feministischer Sprach- und Literaturwissenschaft auseinander.

Dabei ist es uns ein Anliegen, die besprochenen Texte (niederschwellig) zugänglich zu machen, Hemmungen vor der Beschäftigung mit theoretischen Werken abzubauen und einen Raum zu schaffen, in dem wir angeregt, kritisch und auf Augenhöhe miteinander diskutieren können. Gleichzeitig soll die Gruppe Autorinnen die Möglichkeit bieten, ihre jeweils eigene Poetologie und ihr eigenes dichterisches Selbstverständnis zu reflektieren und zu vertiefen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann schau vorbei!

Online Termine 2024

Die feministische Theoriegruppe findet an jedem dritten Dienstag im Monat von 16:00 bis 18:00 via Jitsi-Meet statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Schreib uns einfach eine E-Mail an support@igfem.at um den Einladungslink zu erhalten.

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Feministische Theoriegruppe, 15.04.2025, 16.00 Uhr

Wir werden in der nächsten Theoriegruppe am 15.04.2025,  16.00 Uhr – 18.00 Uhr, die Dissertation „Mythos und Gender – Medea-Adaptionen in der deutschen Gegenwartsliteratur“ besprechen, und zwar zunächst Kapitel 1 und 2.

Bitte Anmeldung unter: support@igfem.at

Hier der Link zur Dissertation.

Feministische Theoriegruppe: Textherrschaft von Veronika Schuchter, 15.10.2024, 16.00-18.00 Uhr

Wir werden im Herbst/Winter 2024 „Textherrschaft“ von Veronika Schuchter besprechen.

Die nächsten Termine sind: 15. Oktober, 19. November und 17. Dezember 2024, 16.00-18.00 Uhr

Im Mittelpunkt der Arbeit von Veronika Schuchter stehen die Rolle des Opfers, der Heldin und der Täterin in Literatur und Film. Es handelt sich dabei um geschlechtlich codierte, diskursiv hergestellte und daher historisch variable Rollen, deren Definition untrennbar verbunden ist mit dem Diskurs der Herrschaft.

Anmeldung: support@igfem.at

Näheres zum Buch und zur Autorin, Mag.a Dr.in Veronika Schuchter.

 

Feministische Theoriegruppe: Marlene Streeruwitz: Aber eine Prinzessin lobt sich doch nicht selbst

Eine Frau, die schreibt, die spricht. Und darum nicht anders konnte, als politisch zu schreiben und politisch zu sprechen. Also Autorin zu sein. Denn eine Autorin, l’auteure, kann doch nicht anders. Kann nicht anders, als in den eigentlichen Ana­grammen ihres eigenen Namens Geschichten zu schreiben, die jene aus­weisen, die nicht gezählt, nicht gemeint sind. Helene. Margarethe. Marlene. Poetische Ober­flächen für gesell­schaft­liche Abgründe, eine Solidarität, die, wenn überhaupt, so oft nur körperlich gilt. Sie, die Autorin, die sich nie gemein machte mit den Regeln, unter denen das Schreiben landläufig zu stehen hat, wartet am Vormittag auf uns im Frankfurter Hotel Villa Orange oder wir auf sie. Sie hat, verheiratet, lange Jahre in Frankfurt gelebt und gibt uns ihre vier verblei­benden Stunden bis zu ihrem Rück­flug nach Wien.

Termin: 16. Juli 2024, 16 Uhr

https://www.praeposition.com/text/interview/marlene-streeruwitz