Feministische Theoriegruppe

Wer die Welt verändern will, muss sie verstehen! Deshalb befassen wir uns in unserer Theoriegruppe mit aktuellen feministischen Ansätzen, Themen und Strömungen und setzen uns mit feministischer Sprach- und Literaturwissenschaft auseinander.

Dabei ist es uns ein Anliegen, die besprochenen Texte (niederschwellig) zugänglich zu machen, Hemmungen vor der Beschäftigung mit theoretischen Werken abzubauen und einen Raum zu schaffen, in dem wir angeregt, kritisch und auf Augenhöhe miteinander diskutieren können. Gleichzeitig soll die Gruppe Autorinnen die Möglichkeit bieten, ihre jeweils eigene Poetologie und ihr eigenes dichterisches Selbstverständnis zu reflektieren und zu vertiefen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann schau vorbei!

Online Termine 2025

Die feministische Theoriegruppe findet an jedem dritten Dienstag im Monat von 16:00 bis 18:00 via Jitsi-Meet statt. Die Teilnahme ist für Mitglieder/Unterstützerinnen kostenlos. Schreib uns einfach eine E-Mail an support@igfem.at um den Einladungslink zu erhalten.

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Nächste ≠igfem-Theoriegruppe am 20.05.2025, 16.00 – 17.30 Uhr

Gerlinde Hacker, Doro Pointner

Die ≠igfem-Präsidentinnen Gerlinde Hacker und Doro Pointner laden herzlich zur nächsten Theoriegruppe am 20.05.2025, ab 16.00 Uhr, ein:

Theoretische Grundlagen der ≠igfem Schreiblabore – von Jelinek bis Cixous und über Streeruwitz zurück.

In dieser Sitzung werden wir uns mit den vielfältigen theoretischen Konzepten beschäftigen, die die Grundlage für die ≠igfem Schreiblabore bilden. Dabei betrachten wir nicht nur die Einflüsse von renommierten Autorinnen wie Elfriede Jelinek, Hélène Cixous und Marlene Streeruwitz, sondern auch eine Vielzahl weiterer feministischer und gesellschaftskritischer Theorien. Diese Theorien existieren nebeneinander und miteinander, sie bilden die Basis für die Schreibhaltungen und die kreative Praxis in den ≠igfem Schreiblaboren.

Es wird ein Raum geschaffen, in dem wir die interdisziplinären Verflechtungen und den Dialog zwischen verschiedenen Denkansätzen erkunden und diskutieren. Seid dabei, wenn wir die theoretischen Grundlagen der ≠igfem in einem dynamischen Austausch vertiefen und so die Vielfalt und Tiefe der feministischen Literaturarbeit weiterentwickeln.

Die Theoriegruppe ist für ≠igfem-Mitglieder kostenfrei.
Anmeldung bitte bei support@igfem.at

Feministische Theoriegruppe, 15.04.2025, 16.00 Uhr

Wir werden in der nächsten Theoriegruppe am 15.04.2025,  16.00 Uhr – 18.00 Uhr, die Dissertation „Mythos und Gender – Medea-Adaptionen in der deutschen Gegenwartsliteratur“ von Wenwen Qin, besprechen, und zwar zunächst Kapitel 1 und 2.

Auszug: 1 Einleitung 1.1 Forschungsgegenstand:
„Wir sprechen einen Namen aus und treten, da die Wände durchlässig sind, in ihre Zeit ein“1. Mit diesem Satz beginnt Christa Wolfs 1996 veröffentlichter Roman Medea. Stimmen und zugleich der Versuch der Schriftstellerin, in die Tiefe der Vorgeschichte zu greifen und ein Glied in die lange Überlieferungskette des Medea-Mythos seit Euripides einzufügen.

Bitte Anmeldung unter: support@igfem.at

Hier der Link zur Dissertation.

Feministische Theoriegruppe: Textherrschaft von Veronika Schuchter, 15.10.2024, 16.00-18.00 Uhr

Wir werden im Herbst/Winter 2024 „Textherrschaft“ von Veronika Schuchter besprechen.

Die nächsten Termine sind: 15. Oktober, 19. November und 17. Dezember 2024, 16.00-18.00 Uhr

Im Mittelpunkt der Arbeit von Veronika Schuchter stehen die Rolle des Opfers, der Heldin und der Täterin in Literatur und Film. Es handelt sich dabei um geschlechtlich codierte, diskursiv hergestellte und daher historisch variable Rollen, deren Definition untrennbar verbunden ist mit dem Diskurs der Herrschaft.

Anmeldung: support@igfem.at

Näheres zum Buch und zur Autorin, Mag.a Dr.in Veronika Schuchter.