Gewinnerinnen 2024

Wir freuen uns die Gewinnerinnen der Ausschreibung “WeissNet 2024” hier bekannt zu geben.

Corinna AntelmannRauch über unseren Köpfen – ein Aufruf

*1969 in Bremen/Deutschland, lebt seit 2006 in Oberösterreich. Nach ihrem Studium (Film, Literatur, Musik, Psychologie) an der Universität Hildesheim war sie in der Theaterwerkstatt Hannover und als Head-Autorin der Trickompany Hamburg angestellt. Seit 2001 arbeitet sie als freie Literatin, Dramaturgin und Lehrbeauftragte für Drehbuch. Für FC Gloria leitet sie Filmworkshops in Oberstufen mit Schwerpunkt role models: If you can see it you can bei it. Für ihr literarisches Werk erhielt sie zahlreiche Stipendien, Nominierungen und Auszeichnungen, unter anderem den Frau Ava Literaturpreis, das Kranichsteiner und das Alsergrunder Literaturstipendium. Neben Jugend- und Bilderbüchern schreibt sie vorwiegend Romane. Zuletzt erschienen „Barcelona Dream“ (Roman, Edition Roesner) und die Briefnovelle „Im Geiste, Anna“ (Kollektiv-Verlag). Außerdem verfasst Corinna Antelmann Essays (Avinius-Verlag, Verlag Österreich), Theatermonologe (Landestheater Linz) und Hörstücke (Drei Masken Verlag).

www.corinna-antelmann.com

Dagmar CechakShitstorm

Geboren 1955 in Klagenfurt, ist Mitglied des Kärntner Schriftstellerverbands(KSV) und in der IG Literatur Kärnten. Literarisch tätig ist sie außerdem in der Autorinnengruppe scribaria, die sie seit 2007 leitet. Nominierungen und Preise bei verschiedenen Literaturwettbewerben. Zahlreiche Veröffentlichungen, Beiträge in Sammelbänden und Anthologien, Kurzgeschichten und Gedichte.

Veröffentlichungen (Auszug)

2023: Hörst Du nicht die Hilfeschreie, Krimi, Hermagoras Verlag
2017: Wer braucht schon Weihnachten, Geschichten, Herausgeber scribaria

Sammelbände und Anthologien (Auswahl)

2020: „Entspiegelte Zeit“
Die fünf  Kärntner Autorinnen Margit Bader-Bachmann, Dagmar Cechak, Rosemarie Lederer, Anneliese Merkač-Hauser und Katharina Springer setzen sich in ihren Texten mit dem Thema „Zeit“ in einer Vielzahl von Perspektiven und Facetten auseinander. Ergänzt wird die Arbeit der Autorinnengruppe scribaria  wie immer durch die Bilder der Malerin Maria Mlecnik-Olinowetz, die sich in ihren neuesten Arbeiten, sowie mit einer Retrospektive zum Thema einbringt. Die Texte der Autorinnen, sowie eine Auswahl der Bilder der Malerin werden in einer Anthologie zusammengefasst
2020: Zweizahl. In: „Unser Kärnten/ Nasa Koroska“Gemeinsame slowenisch-deutschsprachige Anthologie, Herausgeber Kärntner Schriftstellerverband / Hermagoras Verein
2019: Ahornmädchen, in: mein baum, Herausgeber gabriele russwurm-biro, mein baum, der wolf verlag
Das Schweigen der Lemminge, in: Feinheiten II, Herausgeber Kärntner Schriftstellerverband (Hrsg.) Wolf Verlag 2019

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Amelie Cserer„Menschen mit Zipfelmützen“ – ein Abendgespräch über das Menschsein

Amelie Cserer (1972) lebt und arbeitet in Wien als Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin.

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Clara FelisBeruf(ung): Radbotin

Clara Felis ist gerne in Bewegung.
Streetcredibility durch 12 Jahr Fahrradbotin sein.
Seit 2023 FH Studium Physiotherapie.
Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften.
Ausbildung zur Buchhändlerin.
Dazwischen und begleitend: Auftritte, Moderation und Organisation von Poetry Slam, va. textstrom Poetry Slam in Wien.

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Dorina Marlen HellerMEDEA IM EXIL

Dorina Marlen Heller (*1995 in Wien) studierte Sinologie, Sozialanthropologie, Literaturwissenschaft und Gender Studies in London, Heidelberg, Peking und Oxford. Veröffentlichungen in diversen Anthologien und Zeitschriften (Jahrbuch der Lyrik, Lyrik der Gegenwart, Podium uvm.). Preisträgerin bei verschiedenen Literaturwettbewerben, u.a. Deutscher Kurzgeschichtenwettbewerb, Wortmeldungen, zeilen.lauf-Lyrik-Wettbewerb. 2023 und 2024 Arbeitsstipendium für Literatur der österreichischen Bundesregierung. Ihr erster Lyrikband (gemeinsam mit Sofie Morin) erschien 2023 in der Edition Melos, Wien („Schwestern im Vers. Zwiesprachen zwischen morgen und Frausein.“)

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Margit HeumannWarten auf Hoffnung

Margit Heumann, geboren und aufgewachsen in Vorarlberg/Österreich, verheiratet, zwei Töchter. Lebte in England, in der Schweiz und in Wien, derzeit in Nürnberg und Hamburg. Berufliche und andere Tätigkeiten: Fremdsprachensekretärin, eigener Islandpferdehof, ehrenamtliche Sozialpatin, freie Autorin. Sie bedient verschiedene Genres von experimenteller Poesie über Ratgeber bis zu Roman und Kurzgeschichten, darunter auch  kriminelle Episoden und Schmunzelkrimis. Seit 2007 ist sie regelmäßig in Literaturzeitschriften und Anthologien vertreten und hat elf Einzeltitel im Sachbuch- und Belletristikbereich veröffentlicht. Ihre aktuellen Projekte sind ein Städtebuch über Hamburg und ein solidarischer Ratgeber von Autorinnen für Autorinnen.

Sie ist aktives Mitglied bei Literatur Vorarlberg, IG Autorinnen und Autoren, die wortkünstler, Autorenverband Franken, Mörderische Schwestern.

www.margitheumann.com

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Rita HofmeisterHerz ist Trumpf

Rita Hofmeister, Jahrgang 1977, wuchs in einem kleinen Dorf
ohne Straßennamen im Südburgenland auf, zog zum Studium nach Wien, machte Karriere in der Werbebranche, bevor sie sich aufgrund eigener Herausforderungen der ganzheitlichen Gesundheit zuwandte, ihr Leben auf den Kopf stellte und zu schreiben begann.

Nach der Veröffentlichung von zwei Sachbüchern widmete sie sich immer mehr dem literarischen Schreiben, verfasst Kurzprosa und Lyrik für Anthologien und Literaturzeitschriften und arbeitet an zwei Romanen. Wenn sie nicht gerade schreibt, produziert sie gemeinsam mit ihrer Frau Werbespots.

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Luzia JelinekDanach, vor dem Spiegel:

Luzia Jelinek studiert nach einem kurzen Abschlenker in die Physik jetzt Deutsche Philologie an der Uni Wien. Außerdem arbeitet sie als Schreibassistentin am Center for Teaching and Learning an der Uni Wien.

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Rezka Kanzianaltersarmut ist weiblich, nomen est omen?

Mag. Rezka Kanzian, geb. Rožek/Rosegg, Kärnten.
1987-1994 Studium der Volkskunde in Graz, Schauspielausbildung.
1995 Engagement am Theater der Jugend, Wien.
1995 Gründung und Aufbau des werkraumtheater (Blauensteiner & Kanzian OG) in Graz, gemeinsame Leitung mit Franz Blauensteiner.
2008 Eröffnung der eigenen OFF-Bühne werkraumtheater, Durchführung von zahlreichen Theaterproduktionen (Uraufführungen), diversen Kultur- und Diskussionsveranstaltungen, sowie auch Kursen, Zenkido, Zen-Meditation, u.v.m.
2008-2020 Formatleitung der zweisprachigen (dt./slow.) Literatur&Musik Veranstaltungsreihe Drugačne strani&strune/Andere Seiten&Saiten.
2020-2022 Aufgrund der Corona-Krise Auflösung des werkraumtheater, Transformation zur digitalen übüFamily, Videoprojekte: übüInKetten, übüInError, übüInError-Inflation, usw.
2023 – 2024 Berufliche Neuorientierung (Grünraumpflege) und verstärkte Konzentration auf das literarische Schreiben, erster Roman ist in Arbeit.
Lyrikbände und Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften und Rundfunk, lebt und arbeitet in Graz.

Link zu Homepage: https://übü.at/

Link zu Youtube-Kanal

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Claudia KnabeElena

Dr. Claudia Knabe ist Musiktherapeutin und Supervisorin. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Menschen in verschiedenen Settings und Ländern. Sie promovierte sie zum Thema ‘Musiktherapie mit Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung’. Seit 2022 lebt sie mit ihrer Frau und ihrem Sohn in der Südsteiermark und hat eine Praxis für Musiktherapie und Supervision im Intheges Institut in Leibnitz.

soundingrelations.at

Instagram: @sounding_relations

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Lena Kothgasser-Haidereinmeterdreiundsechzigeinhalb

Geboren 1986 in Graz, lebt in Linz. Nach der Matura Bachelorstudium »Informationsdesign« an der FH Joanneum Graz. Masterstudium »Zeitbasierte Medien« an der Kunstuniversität Linz. Teilnehmerin an der Leondinger Akademie für Literatur, Jhg. 2023/2024.

Gestalterin im Zwei-Frauen-Kreativbüro koco. Freie Autorin und Texterin. Mama von zwei Kindern. Reist, wandert, fotografiert, liest und schreibt.

Buchrezensionen, Kurztexte & Poesie auf Instagram: @lenahaider_schreibt

Kurzgeschichten auf story.one: www.story.one/u/lena-haider-20532

Newsletter via Steady: »Das sagt dir niemand!«

Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. »Hier gibt es Eierautomaten« Anthologie • Herausgegeben von den Absolvent:innen der Leondinger Akademie für Literatur, Jahrgang 2023/24, 2024/ »Mama, was schreibst du?« Essay • SchreibRÄUME Magazin, Ausgabe 02_2023/ »Die Reise nach Innen« Reportage • ZIMT Magazin, www.zimtmagazin.at 2023

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Viki Kühn – Mein halber Vater / Unser Haus verliert nix.

Viki Kühn, geboren am 25.05.1985 in Wien. Studierte künstlerische Fotografie und Experimentalfilm bei Friedl Kubelka. Sie erhielt das Karl H. Ditze Stipendium und absolvierte ihr Master Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Ihre filmischen Arbeiten werden vom independent Filmverleih sixpackilm vertreten. Viki Kühn lebt in Wien und Hamburg und arbeitet mit unterschiedlichen Medien (Film, Text und Fotografie) an der Erforschung des Menschlichen -von innen und außen.

www.vikikuehn.com

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Melissa LeichtMichelle

Melissa V. Leicht, geb. 2000 in Landau in der Pfalz (Deutschland). Lebt seit 2020 in Wien und studiert dort sowohl Vergleichende Literaturwissenschaft als auch Zeichnung und Druckgrafik. Seit 2021 Mitglied des Queer Museum Vienna.
In ihrem Schreiben beschäftigt sie sich vor allem mit dem Körper als Speicher von Gefühlen und Erfahrungen.

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Elisabeth LexerHausgeburt

Geboren 1965 in Wolfsberg/Kärnten, Germanistin, freie Lektorin und Autorin, lebt & arbeitet im Südburgenland.

Nach drei literarischen Kriminalsatiren in Kooperation mit Robert Boulanger (2015 – 2018) veröffentlichte sie 2022 die Novelle „Fluchttiere“ bei ed. lex liszt 12 sowie kritisch-ironische Kurztexte, die Frauen-Bilder und Frauenrollen thematisieren. Der Roman „Bakunins Töchter“, der sich mit der Suche nach nicht-patriarchalisch geprägten Lebensmodellen und mit dem Wandel der Frauenrolle von der Nachkriegsgeneration bis in die Gegenwart auseinandersetzt, wird im Frühjahr 2026 bei lex liszt 12 erscheinen.

Mitglied der Grazer Autorinnen Autoren Versammlung, der IG Autorinnen Autoren, der IGfem und von BUCH13.

Diverse Stipendien, u. a. Kulturstipendium des Landes NÖ, Arbeitsstipendium Land Burgenland.

Theodor-Kery-Preis für Literatur 2025.

www.lexer-texte.at

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Karola MelingDemarkationslinie

geb. 1962 in Grevesmühlen, Dozentin für Kreatives Schreiben an der Freien Akademie Braunschweig, Illustratorin.

Werkverzeichnis: Beiträge in Anthologien wie z.B. Premio Letterario „Mons Aegrotorum“, Antologia Poetica, 1996,  „Zeit nur für mich“, Herder Verlag, 2002,  „Jetzt“, Axel Dielmann-Verlag, 2010, Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e. V.,  Poesiealbum neu „Gedichte zu Pflanzen“, Steinbrech, 2017

Literaturstipendium in Niedersachsen, 2002

Beiträge in Literaturzeitschriften wie z.B. in den  „Essener Literaturflugblättern“, 2001 und in „EXperimenta“, 2019, kkl-Magazin, 2023 und 2024, 2024 Textmanege

Literaturpreise wie z.B. Kleist-Anerkennungspreis mit der Veröffentlichung  in „Kleist & Ich“, Kleist-Museum, 2011, 1. Preis der Nationalbibliothek des Deutschen Gedichts, München, 2002, 1. Preis im Lyrik-Wettbewerb des DGB Braunschweig, 2008

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Anneliese Merkač-HauserFis, Ges

Geboren 1952 in Grieskirchen/OÖ, aufgewachsen in Wels. Studium der Musikpädagogik und Germanistik in Salzburg (Mag. phil). Unterrichtstätigkeit in verschiedenen Gymnasien und Musikschulen in Salzburg und seit 1982 in Klagenfurt/Viktring. 2014 Pensionierung.

Literarisches Schaffen seit 1993. Schwerpunkt Lyrik.

Erster Preis beim 14. Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt 2021
Erster Preis in der Sparte Lyrik/Deutsch beim Literaturwettbewerb/literarni natečaj der Stadtgemeinde Bleiburg/Pliberk 2016
Erster Preis in der Sparte Prosa/Deutsch beim Literaturwettbewerb/literarni natečaj der Stadtgemeinde Bleiburg/Pliberk 2022
Zweiter Preis beim Themenwettbewerb Auf der Flucht der Gruppe 48 in Rösrath bei Köln 2023

Veröffentlichungen:
Fernweh sucht Heimweh. Fran Verlag, Klagenfurt 2020. Lyrikbuch
Samt und Leinen. Fran Verlag, Klagenfurt 2011. Lyrikbuch
Einzelveröffentlichungen in diversen Sammelbändern und Anthologien

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Sofie MorinSommerreise ohne Grenzfluss

Sofie Morin (Pseudonym), *1972 in Wien, lebt bei Heidelberg. Studienabschlüsse in tierischer

Verhaltensforschung und menschlicher Philosophie. Sie unterhält gern Dialoge. Ihr Debüt Schwestern im Vers. Zwiesprachen zwischen morgen und Frausein. gemeinsam mit Dorina Marlen Heller erschien 2022 in der Edition Melos. 2024 folgen: Nachtschatten im Frauenhaarmoos. Phytopoetische Dialoge. gemeinsam Ulrike Titelbach, sowie Käferfunde. Den Wald herbeireden: gemeinsam mit Silke Scheffel.

Eben erschienen: Liebeleien mit Wuchsformen mit Zeichnungen des Autors Heinrich Steinfest in der Edition Arthof. 2023: Preis der Heidelberger Autor:innen, 2024: Erostepost Literaturpreis, sowie Nominierung zum Feldkircher Lyrikpreis.

Auszeichnungen/ Förderungen
Erostepost Literaturpreis 2024 für „Flugunfähig“ (Kurzprosa)
Heidelberger Autor:innenpreis 2023 für „Am Badeteich der postmodernen Identitätspolitik“ (Essay)
„Expedition Poesie“ der UNESCO Literaturstadt Heidelberg, 2022, Lyrik-Übersetzungen dt./engl.
Literaturpreis „Wort an Wort: Berührung“, Inst. f. narrative Kunst, 2022 „Randerscheinung“ (Prosa)
Arbeitsstipendien des ÖBMKK 2022 & 2024 für: „Liebeleien mit Wuchsformen. Eine translibidinöse Pflanzenkunde.“, sowie für „Nachtschatten im Frauenhaarmoos.“ gem. mit Ulrike Titelbach, und für „Schwestern im Vers. Zwiesprachen zwischen Morgen und Frausein“ gem. mit Dorina Marlen Heller

https://www.instagram.com/sofie_morin/

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Melissa Tara NielsenDu kennst doch die Männer

Melissa Tara Nielsen stammt ursprünglich aus Deutschland und lebt seit 2017 in Wien. Sie hat Germanistik, Erziehungswissenschaft und Gender Studies studiert.

Ihre Lyrik kreist um Erinnerung, Nähe und weibliche Selbstverortung – oft inmitten alltäglicher Situationen, die aus dem Gleichgewicht geraten. Die Natur wird dabei zum Spiegel innerer Bewegungen, Sprache zum Raum für Verletzlichkeit, Genuss und Widerstand. Ihre Texte verbinden emotionale Klarheit mit Sinnlichkeit und feinem Humor.

Erschienen sind ihre Gedichte in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien, darunter *DER STANDARD*, *Koralle Magazin*, *Pappelblatt*, *Lyrischer Lorbeer*, *Frieling Verlag Berlin* und die *Schule für Dichtung Wien*. 2024 wurde sie mit dem Hildesheimer Lyrikpreis ausgezeichnet.

In ihrem Text *Du kennst doch die Männer* erzählt sie vom Aufwachsen als Frau in einer patriarchalen Welt.

Mehr auf www.melissataranielsen.com.

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Delilah PregartnerAltweibersommer

*11.06.1991 – Graz
2009 – 2015: Bachelor- und Masterstudium Germanistik, KFU Graz
2015 – 2020: Bachelorstudium Transkulturelle Kommunikation, KFU Graz
2020 – laufend: Verwaltungsmitarbeiterin im Sozialbereich

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Roswitha RanzFR…

Südoststeiermark! Dort ist Roswitha Ranz aufgewachsen, nämlich in Straden. Und Graz! In dieser Ziegeldachstadt lebt sie, ins Leben verliebt, seit über 30 Jahren – Musik, Kunst und Kultur, ihr nachtblaues Fahrrad und die Mur machen ihr das leicht. Nach Jahren als Sekretärin studierte Roswitha im zweiten Bildungsweg Germanistik, Philosophie und Gender Studies, gab erste Gedichte-Lesungen und beschäftigte sich mit Schauspiel und Clownerie. Nach dem Studium arbeitete sie in Grazer Kultureinrichtungen als Lektorin, Korrektorin, Texterin und Projektassistentin. 2015 gründete sie ihr Lektoratsbüro Wörterei Ranz. 2010 gehörte Roswitha zu den Preisträgerinnen des Minna-Kautsky-Literaturwettbewerbs. Seit 2017 gibt sie Lesungen unter dem Motto FRAU. SEIN. MACHT. SCHÖN. So heißt auch ihr erstes Gedichtbändchen (2017), gefolgt von HERZ. SCHRITT. MACHER: DU (2019), beide im Selbstverlag erschienen. Die Neugier stupste sie 2023 erstmals zur Teilnahme an Poetry Slams. Auf ihrer Facebook-Seite Die Tralala-Poetin erscheinen neue wie alte Texte und Gedichte.

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Johanna RotheEin Kind kotzt in der Nacht

Johanna Rothe ist 1984 in Graz geboren und lebt heute in Berlin. Sie arbeitet hauptberuflich als Sozialarbeiterin und schreibt nebenberuflich und aktivistisch. Sie veröffentlichte Gedichte, Geschichten und Artikel u.a. auf theleftberlin.com, in dem Sammelband „beHindert und verRückt: Worte, Gebärden, Bilder finden“ sowie in der online-Anthologie „Ja, aber ungern“. Sie hat einen Bachelor in Sozial- und Geisteswissenschaften und einen PhD in History of Consciousness und Feminist Studies.

https://entisolieren.de/

Instagram: @entisolieren

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Brigitte ScheutzWas sagen?

Brigitte Scheutz wurde 1967 in Hallstatt / Oberösterreich geboren. Sie studierte Germanistik und Amerikanistik an der Paris-Lodron-Universität in Salzburg. Seit 1990 unterrichtet sie Deutsch und Englisch, seit 2019 am BG / BRG Bad Ischl. Sie ist ehrenamtliche Bibliothekarin und Leiterin der Gemeindebücherei Hallstatt. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter lebt sie in Hallstatt.

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Susanne Sophie Schmalwieser\*Tigerpapa\*

Susanne Sophie Schmalwieser (geb. 2001) studiert Germanistik und Digital Humanities an der Universität Wien. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, u.a. Texte.Wien Preis für junge Literatur. Diverse Publikationen z.B. Mosaik, perspektive, kolik, Literaturedition Niederösterreich. Radioauftritte und Lesungen, z.B. Lesung im Radiokulturhaus Wien. Schmalwieser war 2019 zum Treffen junger Autor*innen der Berliner Festspiele eingeladen und erhielt 2024 das Österreichische Startstipendum für Literatur.

Publikationsliste – Auszüge:
2024: verzackung zweier ereignisse in kolik 97
zweien zerfallenden (oder davon mehr) und zypernzyklus (auszug) in etcetera 96
to conjure / conjure away in tint journal, 12th issue, „borderlands“
2023: Nachtigallen in perspektive 112 | 113 „golden:spike“
Bottom Up Learnings of a Love Machine in Literaturautomat Basel. Literaturhaus Basel.
Du Kadaver wolltest Zuckerbäcker werden in mosaik (online)
Wir beide haben immer schöne Anziehsachen in mosaik (online)
mein browserverlauf (februar bis april) in turtle magazine, Ausgabe 5, „leicht (sein)“
Weißer Schatten/Weiße Creme in turtle magazine, Ausgabe 4, „körperlich“
We Used to Go to the Ballet in Words & Whispers, Issue 12
2022: Text in Vom großen und vom kleinen Frieden (Anthologie). Forum gewaltfreies Burgenland.

Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a.
2024: Österreichisches Startstipendium für Literatur des Bundesministeriums f. Kunst und Kultur
2022: Preisträgerin d. Jugend-Literaturwettbewerbs, Literaturhaus Salzburg

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Renate SilbererAlphabet der Augen

geboren 1975, lebt als Autorin und Psychoanalytikerin in Ausbildung unter Supervision in Linz. 2017 erschien der Erzählband „Das Wetter hat viele Haare“ und 2021 der Roman „Hotel Weitblick“ bei Kremayr und Scheriau, Wien. 2024 erschien der Gedichtband „Reste einer Sprengung“ in der Edition Melos, Wien. Zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Rauriser Förderungspreis und zuletzt das Künstlerische Stipendium des Landes Oberösterreich 2022.

www.renatesilberer.at

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Sabine Spitzer-ProchazkaEine von Achtzehn

Geboren 1968 in Wien, Sozialarbeiterin, Psychodrama-Psychotherapeutin in eigener Praxis in Wien Floridsdorf, Schreib-Coach und Schreibgruppenleiterin, Autorin, Mutter einer Tochter. Nach frühen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften schrieb sie in den letzten Jahren hauptsächlich Fachartikel und -bücher – und möchte sich nun wieder mehr dem literarischen Schreiben widmen.

www.schreib-zentrum.at

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Valerie SpringerWISSEND, DASS MAN VON MÖGLICHEM UMGEBEN IST, BRAUCHT ES KÜHNHEIT, DAS UNMÖGLICHE ANZUSTREBEN

Arbeit an Lyrik-Projekten („Resistenz“ sowie am Prosa-Projekt „Ankunft und Abschied“)
seit August 2016: Gestaltung, Konzeption und Moderation Radiosendungen beim Sender CR944
2015: Crowdfunding Charity-Projekt „Kinderbuch-Krebshilfe“ („Der Tukan mit dem großen Schnabel“)
seit 2008 bis dato: Sommerhalbjahr in Österreich, Winterhalbjahr auf Reisen
April – Juni 2006: Prag-Aufenthalt, Recherche „Auflösung“
2006: Theodor Körner Förderpreis für „Die Geliebte, der Mann …“
2005: BKA-Förderung für „Auflösung“
2004: BKA-Förderung für „9 ½ Stunden“
seit 2000 bis dato: freie Schriftstellerin, div. Brotjobs
1994 – 2000: mehrere Jamaika-Aufenthalte, Recherche „9 1/2 Stunden“ sowie Arbeit als Journalistin für deutschsprachiges Touristenmagazin

Veröffentlichungen (Auszug): Die Berichterstatterin, Roman, im der-wolf-verlag/ Anmut der Zufälligkeiten, Lyrik und Kurzprosa, Verlagshaus Hernals (April 2025)/ Nachtkind, Roman, Taschenbuch: 190 Seiten, Verlag: der-wolf-verlag (Dezember 2022)/ Ein paar Tage in einer fremden Stadt, Roman, gebundene Ausgabe: 224 Seiten, Verlag: Wortreich (September 2016)/ Der Tukan mit dem großen Schnabel, Kindergedichte-Band, gebundene Ausgabe: 60 Seiten, Verlag: Berger & Söhne (Dezember 2015)/ Wahrsagung, Roman,Taschenbuch: 152 Seiten, Verlag: Berger & Söhne (September 2013)/ Die Geliebte, der Mann, dessen Frau und die zwei Söhne, Roman,Taschenbuch: 170 Seiten, Verlag: Berger & Söhne (Januar 2013)/ Vernichtung, Roman,Taschenbuch: 216 Seiten, Verlag: Berger & Söhne (Juni 2011)

sowie Beiträge in Anthologien und Literaturzeitschriften

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Helena SrubarGeburt

Helena Srubar wurde 1975 in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Osteuropäische Geschichte, Slavistik und Soziologie in Erlangen und München und promovierte an der Universität Konstanz im Fachbereich Geschichte und Soziologie. Seit 2006 lebt sie in Linz. Sie ist Autorin, Historikerin und Gedenkstätten-Pädagogin.

2017 erhielt sie den 1. Preis der Exil-Literaturpreise Schreiben zwischen den Kulturen für ihre Kurzgeschichte Deutschkurs. Für ihr Mehrgenerationen-Projekt Farben der Angst erhielt Helena Srubar ein Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich. Ein weiterer Teil des Projekts wurde 2022/23 mit einem Projektstipendium für Literatur des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport gefördert. Ihre Texte sind in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften erschienen und regelmäßig im Freien Radio Freistadt zu hören.

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Andrea Stift-LaubeIn dieser Stund

Andrea Stift-Laube wurde 1976 in Wagna (Steiermark) geboren und studierte Sprachwissenschaft und Germanistik an der Karl-Franzens-Universität (1995-2005). 2020 begann sie ein Studium der Kulturwissenschaften an der Fernuniversität Hagen. Sie lebt als Herausgeberin, Schriftstellerin und Publizistin mit ihrer Familie in Graz. Stift-Laube war langjähriges Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift manuskripte und ist seit Jänner 2019 Herausgeberin der Grazer Literaturzeitschrift Lichtungen.

Andrea Stift-Laube ist Jurymitglied für den/die Grazer Stadtschreiber*in, für den Emil Breisach-Literaturwettbewerb der Akademie Graz, für den manuskripte-Preis des Land Steiermark, für das Lichtungen-Lyrik Stipendium des Land Steiermark und für Literaturstipendium und Literaturförderpreis der Stadt Graz; zuletzt für die Jugendliteraturwerkstatt Literarischer Sparverein.

Stift-Laube schreibt Kurzprosa, Belletristik, Essays und Lyrik für die österreichischen (Tages)-zeitungen Standard, Wiener Zeitung, Presse, Kleine Zeitung und das Feuilleton. Außerdem veröffentlicht sie regelmäßig im österreichischen Rundfunk.

Übersetzt wurde ein Teil ihrer Literatur bislang ins Albanische, Englische, Kroatische, Französische, Estnische, Französische, Lettische, Montenegrinische, Niederländische, Slowenische, Serbokroatische und Spanische.

Publikationen (Auszug):
Reben. Erzählung, Kitab 2007./ Klimmen. Roman, Wieser 2008./ „Das schönste Fremde ist bei Dir“ (Hrsg. zusammen mit A. Unterweger). Zum 80. Geburtstag von Alfred Kolleritsch. Mit Beiträgen von Peter Handke, Klaus Hoffer, Elfriede Jelinek, Urs Widmer und vielen anderen. Droschl 2012./ Elfriede Jelinek spielt Gameboy. Kurzprosa, Keiper 2012./ Wilfert und der Schatten des Klapotetz. Keiper 2013./ Grazer Beislballaden (Hrsg. zusammen mit Wolfgang Kühnelt). Leykam 2013./ Auf Watte. Roman. Leykam 2014./ Franziskus unser. Literarische Positionen zum Papst. (Hrsg.) Mit Beiträgen von Ronald Pohl, Michael Stavaric, Susanne Scholl, Andrea Grill…Leykam 2015./ Die Stierin. Kremayr & Scheriau 2017./ Schiff oder Schornstein. Kremayr & Scheriau 2019./ Ehrgeiz. Reihe übermorgen. Kremayr & Scheriau 2023.

Zahlreiche Preise und Stipendien, u.a.
Minna-Kautsky-Preis 2003
manuskripte-Literaturförderpreis 2005
Literaturstipendium Land Steiermark 2005
Rom-Stipendium des BKA 2007
Staatsstipendium des BKA 2006/2007

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Jessica ZannerWoman at Rock Botton

Jessica Zanner wurde 1995 in München geboren, und schrieb mit Hilfe ihrer Eltern schon Briefe, Geschichten und Gedichte als sie noch ein Kind war. Inspiriert wird sie vor allem von zwischenmenschlichen Themen, und erforscht das ganze Spektrum menschlicher Gefühle, Gedanken und Erfahrungen, ob schmerzhaft oder schön. Schreiben bedeutet für sie, sich selbst und andere besser kennenzulernen. Feministische Sichtweisen finden sich häufig in ihren Texten.

Heute studiert Jessica Zanner in Wien und schreibt nebenher vor allem Gedichte und Kurzgeschichten auf Deutsch und Englisch. Bisher veröffentlichte sie Kurzgeschichten und Gedichte in diversen Print- und Onlinemedien, unter anderem in den Anthologien „Verzaubert – mein Herz schlägt Queer“, „Anxt“ und „Dunkle Gestalten – Geschichten aus dem Dorf“ des MucVerlags sowie der Anthologie „Growing Pains – Texte über das Erwachsenwerden“ des danzig & unfried Verlags. Auch im Bereich des „spoken words“ ist sie zuhause und tritt immer wieder auf Veranstaltungen auf.

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Valerie Zichymiroslava.

Valerie Zichy studiert in Wien Sprachkunst und Philosophie. Seit 2017 tritt sie mit literarischen Texten auf unterschiedlichen Lesungen auf, darunter zum Beispiel im Literaturhaus Wien und im Lyrikkabinett München. Sie veröffentlichte Texte in verschiedenen Literaturmagazinen, beispielsweise in der bella triste oder der Literarischen Diversen. 2023 war sie Preisträgerin des Treffen Junger Autor*innen in Berlin. Sie hat die Lesereihe SEHR ERNSTE mitorganisiert und ist seit 2024 Mitkuratorin der Literaturpassage im Museumsquartier Wien.