Aktuelles

Die IG feministische Autorinnen ≠igfem fordert eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit! Wir verstehen uns als Labor sowie Interessensgemeinschaft von und für feministische und gesellschaftskritische Autorinnen. Und öffnen – virtuelle – Räume, damit Literatur, damit Kunst entstehen kann.

WeissNet – ausgewählte Autorinnen und Texte stehen fest!

Wir freuen uns, dass die Prämie auf € 300 erhöht werden konnte! Anfang 2024 wird das neue WeissNet 2.3. im Buchhandel erhältlich sein! Und Terminaviso für 17. Juni 2024 im Rathaus Wien, werden die neuen igfem Bücher vorgestellt! Schöne Tage und alles Gute! die igfemlerinnen!

igfem Folder Download

Hier unser neuer Folder:

igfem-Folder.pdf

×

We are searching for partners for AI project „FLAID“

Currently we are searching for Project partner Organisations in EU contries and some non-EU participating Countries. : The Project “FLAID” aims to enhance representation and equity in AI, focusing on gender and cultural diversity. It addresses biases and disparities in AI systems, particularly affecting literary fields. More Information & Contact:  https://igfem.at/eu-projekte/#flaid

Feministische Workshopreihe 2024

Mais oui, Simone! – online

Zelebrieren wir „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoir – vor 75 Jahren erschienen – das Standardwerk modernen Feminismus.

1 x Monat online Treffen, um Kapitel für Kapitel „Das andere Geschlecht“ zu diskutieren

  • was bleibt übrig
  • was muss übrig bleiben
  • was wollen wir nicht vergessen
  • was wollen wir uns vergewissern
  • wozu inspiriert uns Simone – und wir schreiben Texte
  • die werde in einer öffentlichen Lesung vorgetragen
  • und wer immer will, kann bei der „Best Simone Turban look alike“ Perfomance auftreten

Voraussetzung: 1 Exemplar von „Das andere Geschlecht“.

Workshopleiterin: Ba Ossege. Mehr Infos und Anmeldung: Mais oui, Simone!


Hör:Spiele

In diesem Workshop sollen die Basics der Hörspielproduktion erarbeitet werden. Mithilfe von Soundbibliotheken und der niederschwelligen Software Soundtrap können die Teilnehmerinnen ganz einfach ein Kurzhörspiel zu einem eigenen Text produzieren.  Im Zentrum steht nicht das perfekte Hörspiel, sondern eine lustvolle Annäherung von Text und Ton.

Termin: Samstag, 16. März 2024, von 14:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Gemeinschaftsraum Gretl (Einsiedlerplatz 7, 1050 Wien)
Kosten: 25 bis 30 € pro Teilnehmerin, je nach Möglichkeit.
Maximale Teilnehmerinnenanzahl: 12 Personen

Workshopleiterin: Johanna Schmidt, geboren 1993 in Oberösterreich, Studium für Lehramt und Germanistik in Graz, lebt als Schriftstellerin und Lehrerin in Wien.

Mehr Infos und Anmeldung hier


Das Blubberschreiben wird zum „Brodelschreiben“

Blubberschreiben ist eine Art des freien, intuitiven Schreibens, das Focusing Anleitungen mit Journaling Methoden verbindet. Focusing ist eine körper-erfahrungsbasierte Selbstreflexion, bei der wir im Dialog sind mit unseren inneren Anteilen. Beim Schreiben erkundet jede Person für sich das, was innerlich blubbert, als wilde Bläschen tanzt oder brodelt und kocht.

„Bei dieser Workshopreihe in Kooperation mit der ≠igfem interessiert mich vor allem das Brodeln der Geysire und Vulkane, das Kochen von Wasser und Lava in Analogie zum Kochen und Übergehen vor Wut und Ärger. Diese Gefühle werden uns Frauen, FLINTA und weiblich gelesenen Personen oft implizit oder explizit untersagt und verboten. FEMALE RAGE, wie klingt das für dich? Wo spürst du die Wut in deinem Körper? Wie riecht sie und wie ist die Textur? Wie kann sie dich unterstützen und wie kannst du sie für dich erleben, nutzen?“

Du bist eingeladen, das Thema für dich unter feinfühliger Leitung von Claudia Andersag zu erkunden. Es gibt Möglichkeiten für Austausch, es muss aber nichts geteilt werden.

Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Maximal 10 Teilnehmende.
Samstag vormittags von 10.00 bis 12.00 Uhr, online
3. Februar 2024, 13. April 2024, 8. Juni 2024
Kosten: € 20 – 40, je nach Möglichkeit

Foto Credit: Lisa Resatz

Leiterin: Claudia Andersag
Für ihre persönliche Form des heilsamen Schreibens (Blubberschreiben) verbindet Journal Writing Coach Claudia Andersag Elemente des Focusings mit Methoden aus dem Expressive und Creative Writing, dem Journaling und der Poesietherapie und hält Schreibworkshops, zuletzt im Zuge des Projekts und Ausstellung „Wie Wir Trauern“. Ihre eigenen Texte schreibt die Autorin auf Deutsch, Englisch, Spanisch und im Lustenauer Dialekt. Andersagt slamt, gibt Lesungen und spielt Playback Theater in Vorarlberg und Wien. Was all ihre Projekte miteinander verbindet, sind die Wertschätzung individueller Wachstumsprozesse und die Forderung nach Gleichberechtigung aller Menschen.

Anmeldung unter Email: support@igfem.at oder https://form.jotform.com/digitalfeministisch/brodelschreiben


Frauen schreiben am Meer

Mareda ist ein istrischer Küstenort auf halber Strecke zwischen Umag und Novigrad. Sieben Kilometer unverbaute Küste laden zum Baden, Lustwandeln und Schreiben ein. Ein Rückzugsort zum Kräftesammeln für alle Frauen, die den literarischen Aufbruch wagen wollen. Feministische Literaturerfahrungen der besonderen Art erwarten dich. Sei dabei!

Die An- und Abreise erfolgen über den Demmerkogel in der Südsteiermark. Inklusive: Eine gemeinsame öffentliche Lesung; Fahrt zum Meer; strukturiertes Schreiben und Lesen an allen Projekttagen. Ausflüge nach Novigrad und Piran.

Zeit: 30.8.2024 bis 8.9.2024

Preis: 880€ excl. Verpflegung; um Ermäßigung kann angefragt werden; Überzahlung erwünscht: Anzahlung zur Platzreservierung:  250€ bis 1. April 2024
Beschränkte Teilnehmerinnenzahl!!

Leiterin: Eva Surma ist Autorin, Sprachtrainerin und Mitgründerin des Vereins Freiraum und der Frauenberatungsstelle in Leibnitz. http://www.evasurma.eu/


Chorisches Schreiben – Ein Experiment

In einem gemeinsamen Raum werden wir gemeinsam einen Sprechchor bilden und gleichzeitig dem Klang der einfachen Wortkette „Ich – Du – Er – Sie – Es – Wir – Ihr – Sie“ folgen. Im ersten Teil des Workshops wird es eine vordefinierte Reihenfolge geben, wer was wann und wie oft spricht. Ähnlich dem Chorleiter wird die Workshopleiterin Anweisungen erteilen. Nach einigen Sequenzen und Reflexionen bildet die Gruppe gemeinsam eine neue Reihenfolge und Intensität des Klangs. Dabei lauschen und reflektieren wir immer wieder, welche Assoziationen durch das Klingen und Sprechen der Wörter in uns wachgerufen werden. Im Anschluss an den Workshop schreibt jede Teilnehmerin für sich einen dadurch inspirierten Text.

Zum Abschluss werden wir uns die Texte vorlesen und nochmal ein Resümee über die Wirkung des Chors auf unsere Wahrnehmung ziehen. Was hat sich in unserem Schreiben dadurch verändert, welche Emotionen waren in der Gruppe spürbar und haben belastet oder bereichert, wie haben wir uns und unsere Stimme selbst im Chor wahrgenommen. Wie spiegelt das unsere Lebensrealität wider und worin unterscheidet es sich. Zusätzlich gibt es Feedback zum Text.

Ort: Die Gretl, 1050 Wien, Einsiedlerplatz 7
Datum: 3.5.2024
Zeit 18:30 bis 21:30

Kosten: 15 bis 20€ pro Teilnehmender, je nach Möglichkeit.

Zur Person: Judith Haunold ist eine literarisch, musikalisch und handwerklich engagierte Künstlerin aus Niederösterreich, hat vier erwachsene Kinder, Ausbildung zur Mentaltrainerin und diverse Seminare zu Storytelling und Persönlichkeit absolviert. Sie war jahrelang in der Erwachsenenbildung tätig und seit Zuerkennung der Großelterneigenschaft fokussiert sie ihr Engagement verstärkt mit schauspielerischen Elementen in der Arbeit mit Kindern und Kleinkindern. Sie hat auch schon erfolgreich an verschiedenen Literaturwettbewerben teilgenommen (mit Prämierungen bei der IGFEM und Alberndorf) und ihre Texte sind in einigen Anthologien vertreten.

Anmeldung unter support@igfem.at oder https://form.jotform.com/digitalfeministisch/chorisches-schreiben


Bots, Cats & Nudes: (kollektives) Schreiben im digitalen Raum

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit dem Internet als Schreibtisch, Ort des Schreibens, digitalen Formen der Literatur und dem kollektiven Schreiben. Verschiedene Räume im Internet – seien es soziale Medien, Newsletter, Weblogs – können sich von Autorinnen angeeignet werden, um diese unkompliziert als eigenen Schreibraum zu verwenden. Ein Teil des Workshops wird in einer gemeinsamen Cloud stattfinden. Wir nehmen die Entstehung von Text im Internet als Prozess wahr, mit keinem fixierten Ziel. Auch der Workshop legt den Schwerpunkt auf prozessorientiertes Schreiben, auf ein Spielen mit und im Text.

Das erwartet die Teilnehmerinnen

  • Texte kennenlernen, in denen das Internet eine Rolle spielt und/oder die im Internet entstanden sind
  • verschiedene digitale Formate kennenlernen und ausprobieren
  • Publikationsmöglichkeiten im Internet kennenlernen
  • verschiedene Schreibspiele des kollektiven Schreibens ausprobieren
  • verschiedene Zugänge zum kollektiven Schreiben kennenlernen

Dieser Workshop ist geeignet für alle die mehr über das Schreiben im Internet und kollektive Schreibprozesse lernen wollen (kein Vorwissen nötig)

Aufbau:
3 Tage, 12 Stunden

  • Tag 1: 4 Stunden
  • Tag 2: 4 Stunden
  • Tag 3: 4 Stunden

Was wird von uns zur Verfügung gestellt (über den Kurs hinaus)

  • Literaturliste (mit Links und Buchtipps)
  • Textauszüge (in Deutsch/in Englisch) mit Beispielen digitaler Literatur
  • Cloud-Dokument (für die Teilnehmerinnen zum Ausprobieren des kollektiven Schreibens)
  • Zugang zur Telegram-Gruppe für ehemalige Teilnehmerinnen von JuliannaKursen zum Austausch über den Kurs hinaus, für die Personen, die möchten
  • Einzelkritik zu Texten, max 4 Seiten (wenn gewünscht)

Workshopleiterinnen: Julia Knaß & Anna Neuwirth:
Die Autorinnen Julia Knaß und Anna Neuwirth leben und schreiben im Internet und in Österreich. Knaß‘ & Neuwirths Schreiben zeichnet sich durch ein Vermischen von Traum und Wirklichkeit aus, ein Experimentieren mit neuen Formen und Nudes. »Ich kann meine Texte danach ordnen, wegen wem ich grad geweint und/oder mit wem ich grad gefickt habe«, schreiben sie in einer gemeinsamen Arbeit und sagen, dass sie gerne ineinander Verschmelzen, im Schreiben und im Leben. Thematisch geht es bei ihnen um queerfeministische und kollektive Schreibweisen, female gaze, das Internet, Gespenster, Quallen und den Literaturbetrieb. Anna Neuwirth (1986 in Wien) lebt und arbeitet in Niederösterreich. Sie ist Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift mischen. Veröffentlichungen von ihr erschienen bisher in Literaturzeitschriften. 2021 ist ihr Band »Ist das 1 Literatur« gemeinsam mit Julia Knaß im Sukultur Verlag Berlin erschienen.
Julia Knaß (*1988 in Graz) lebt und arbeitet in der Steier-mark. Sie ist Redaktionsmitglied bei der Litraturzeitschrift mischen. Gemeinsam mit Klaus Stoertebeker organisiert sie die Lesereihe »zusammen lesen« in Graz. Bei Sukultur sind von ihr die Bände »Ist das 1 Literatur« gemeinsam mit Anna Neuwirth (2021) sowie »Doombot: Ein Pferd verdurstet im Erdbeerland« gemeinsam mit Thomas Hainscho (2022) erschienen.

Anmeldung unter support@igfem.at

EQUAL PAY – EQUAL SHOW – EQUAL GENDER

We are proud to announce that our EU cooperation project has been approved and we are startingtarting at 1.1.2024!

„Equal Pay, Equal Show, Equal Pension“ aims to raise public awareness of misogynistic/sexist structures in the literary world and to propose measures to improve the social and economic position, reception and standing of female authors throughout the EU.

More Information about the project: https://igfem.at/eu-projekte/

Spendenabsetzbarkeit wird auf gesamten gemeinnützigen Bereich ausgeweitet und vereinfacht (hoffentlich)

Jeder Verein und jede Körperschaft hat mit 1. Jänner 2024 die Möglichkeit, vom Finanzamt einen Spendenabzugsbescheid zu bekommen um auf die Liste der spendenbegünstigten Einrichtungen aufgenommen zu werden, wenn sie Formalkriterien der Gemeinnützigkeit erfüllt. Somit können Spenden an diesen Verein bzw. Körperschaft von der Steuer abgezogen werden. Neben der Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit wurden mit dem Gemeinnützigkeitsreformgesetz auch Maßnahmen zur Vereinfachung und Entbürokratisierung gesetzt.

https://www.bmkoes.gv.at/Themen/Aktuell/Reform-Spendenabsetzbarkeit.html

Das Minimum ist nicht genug. Wir fordern den Rücktritt der Frauenministerin Dr. Susanne Raab, die Frauen nicht ernsthaft vertreten will!

Frauenministerin Raab muss endlich Rückgrat zeigen und ihrer Position gerecht werden!

Wir haben ein Problem. Das Problem ist nicht neu und es ist auch nicht kompliziert zu verstehen. Es heißt Patriarchat und gerade Frauenministerin Raab sollte sich dieses Problems bewusst sein, es erkennen, wenn es offen vor ihr liegt, und entschieden dagegen ankämpfen. Schließlich ist das ihr Job als Frauenministerin. Leider vermissen wir von der Ministerin schmerzlich Rückgrat, Anteilnahme und wirksames Handeln.

Wir als ≠igfem haben anlässlich des Equal Pension Day im August einen Brief an Ministerin Raab geschrieben, in dem wir die Pensionspolitik anprangern und auf die noch immer eklatanten Unterschiede in den Verdiensten und der Pensionsversorgung von Frauen hinweisen. Als Antwort haben wir rund zwei Monate später ein Mail erhalten, in dem uns lediglich bereits bekannte Fakten mitgeteilt wurden: “Der überwiegende Teil der Pensionslücke ist durch die niedrigeren Erwerbseinkommen verursacht. Die kürzere Versicherungsdauer der Frauen hat den zweitgrößten Einfluss.” Mit dem Equal Pay Day haben wir am 31. Oktober auch gerade den Punkt im Jahr erreicht, an dem Männer schon jenes Einkommen erreicht haben, für das Frauen noch bis Ende des Jahres arbeiten. Weiterlesen

Online Workshop „Feministische Technikphilosophie“

ONLINE WORKSHOP:
„Feministische Technikphilosophie, KI und die feministische Evaluation von Technologien“

von Prof. Dr. Janina Loh, online

Termin: Freitag 3. November 9 bis 13 Uhr

Mehr: Digitale Transformation in der igfem

Anmeldungen unter: support@igfem.at, Anmeldegebühr € 10

Gewinnspiel

GEWINNSPIEL: Mit der ≠igfem ins Kino! Unter allen neuen Anmeldungen für unseren Newsletter verlosen wir 5 Karten für den Film!

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste der Regisseurin Margarethe von Trotta für Mittwoch, 18. Oktober, 15:00 Uhr zu Kino&Kuchen im Filmcasino

Margarethe von Trotta erzählt mit viel Empathie die Geschichte ihrer Heldin Ingeborg Bachmann und deren Reise in die Wüste, auf der sie neue Kraft schöpft und sich an die Zeit mit Max Frisch erinnert. Teilnahmebedingungen: Für die Teilnahme muss eine Anmeldung für den ≠igfem Newsletter an support@igfem.at bis Montag Abend um 20 Uhr erfolgen. Am Dienstag werden die Gewinnerinnen ausgelost und benachrichtigt.

Waltraud Schopf-Suchy: KRIEG

Text aus der Schreibgruppe

Waltraud Schopf-Suchy

KRIEG

Weiterlesen

Antwort von Mag. (FH) Judith Haunold auf: Betreff: „Gierig auf den Galgen“ von F. Klenk

Antwort von Mag. (FH) Judith Haunold auf: Betreff: „Gierig auf den Galgen“ von F. Klenk, Falter 37/23
“Mit Enttäuschung habe ich den Essay von Florian Klenk zum Fall Teichmeister gelesen. Ausführlich widmet sich Herr Klenk den Protesten, skizziert die Lynchjustiz, prangert den digitalen Vigilantismus an und wundert sich tatsächlich, dass Frauen zu so drastischen Maßnahmen greifen. Dabei hätte ein Blick in die Statistik genügt, um von der Irritation zur Erkenntnis zu gelangen.
Im Bericht „Zahlen und Fakten zu sexueller Gewalt gegen Frauen“ mit Stand März 2021 der Frauenberatungsstellen steht Folgendes: „8,8 % der Frauen, die eine Vergewaltigung erlebten, erstatten Anzeige“ (Seite 5). „Die höchste Verurteilungsquote findet sich im Jahr 1995 mit 25,3%. Seither ist dieser Wert im Sinken. 2019 wurden nur 10,34% der Täter nach einer Anzeige auch verurteilt“ (Seite 6). Anschaulich dargestellt werden die niedrigen Verurteilungsraten auch im Bericht „Sexuelle Gewalt an Frauen: einige Zahlen“ vom Bund Autonome Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt Österreich (https://wwww.sexuellegewalt.at/informieren/zahlen-fakten/) auf Seite 5. 2019 waren von 912 Anzeigen nur 98 erfolgreich. Angesichts dieser Realität sollte ein schwindendes Vertrauen in die Justiz niemanden mehr wundern. Zudem ist das Strafausmaß bei Delikten gerade Kindern gegenüber lächerlich gering. Ein Opfer von sexueller Gewalt und Missbrauch leidet lebenslänglich an den Folgen. Warum sollten Täter also nicht auch lebenslänglich für ihre Taten büßen?
Nur mit einer Aussage hat Herr Klenk recht: Der Staat ist gefordert. Das Strafrecht schützt die Täter (im Zweifel für den Angeklagten) und lässt die Opfer im Stich. Die Justiz folgt diesem Irrtum des Patriarchats. Herr Klenk sollte sich mit den Ursachen des Zorns auseinandersetzen, statt das streng formalisierte System hochzuloben und in dieser Sache von Fairness zu sprechen. Bei dieser niedrigen Verurteilungsrate ist das Wort Fairness garantiert nicht angebracht.” Mag. (FH) Judith Haunold

Gruppen-News

Ab sofort finden alle Online Schreibgruppen wöchentlich statt!

English writing group mondays: 10-12 h;
Schreibgruppe für Fortgescheschrittene montags: 18–20 h;
Schreibgruppe donnerstags: 17–19 h InterNetz.Frauen

Herbstschwerpunkt in feministischer Theorie https://igfem.at/feministische-theoriegruppe/– und Buchgruppe/Feministischer Lesekreis ist:

Ingeborg Bachmann

(1926–1973) Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Gedichten, Erzählungen, Romanprojekten, Hörspielen und Essays schuf sie ein einzigartiges, vielschichtiges Werk von ungebrochener Strahlkraft.

Elfriede Jelinek erhält Ehrenbürgernadel der Stadt Wien

Am 12. September erhielt die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek die Ehrenbürgernadel der Stadt Wien. Wir gratulieren Elfriede Jelinek ganz herzlich!

Und wir fordern als ≠igfem den Rücktritt des Kultursprechers der FPÖ, Stefan Berger und zumindest (!) eine Entschuldigung bei Elfriede Jelinek.

Clara Felis „dichtongue“

Clara Felis ist Radbotin, Buchhändlerin und schreibt.

dichtongue – hall

dichtongue – warschau

dichtongue – jus

dichtongue – herstory

dichtongue – interesse

dichtongue – quing

dichtongue – mer

Clara Felis „dichtongue“ auch zum Download (pdf)