Feministische Leseliste

Derzeitige Lektüreempfehlungslisten für den Schulunterricht an österreichischen Schulen bestehen zu 88% bis 100% aus den Werken „alter weißer Männern“. Feministische Narrative kommen darin so gut wie nicht vor. Dabei ist die Schule einer der wichtigsten Orte der Sozialisation – sowohl im Sinne einer Lesesozialisation, als auch im Sinne einer Sozialisation durch Lesen. Geschichten erzählen den Lesenden, was sie sein können und was sie werden können in dieser Welt. Folglich gilt es, die Kanonisierung und Literaturgeschichtsschreibung für die Schule neu zu diskutieren!

Die ≠igfem erarbeitet seit 2023 gemeinsam mit einem Expertinnengremium, bestehend aus Autorinnen, Literaturwissenschaftlerinnen und -kritikerinnen, Historikerinnen, Bildungswissenschaftlerinnen, Verlegerinnen, Buchhändlerinnen und Lehrerinnen, eine feministische Leseliste für den Deutschunterricht für die Unter-& Oberstufe, welche wir nach ihrer Fertigstellung an das Bildungsministerium, die Bildungsdirektionen der einzelnen Bundesländer sowie an die Schulen selbst übermitteln werden. Ziel des Projekts ist es, einen Kanon zusammenzustellen, der moderne weibliche wie männliche Rollenbilder vermittelt und die Geschichte von Frauen und Feministinnen abbildet.

  • Projektleiterinnen: Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner
  • Projektmanagement: Hannah Oppolzer
  • Mitgestalterin: Evelyn Bernadette Mayr, Professorin

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