≠igfem-Autorinnen bei freequens – Teil 2

Im Juni 2025 war die ≠igfem-Autorinnengruppe auf Einladung der Künstlerin Anna Maria Körbisch  bei einem Schreibretreat in Admont. Es wurden Orte erkundet, literarische Skizzen erstellt sowie (teilweise auch im Diskurs mit den anderen Autorinnen) verfeinert und die Ergebnisse schließlich in einer Abschlusslesung präsentiert.

Die Journalistin Hilde Unterberger hat aus den Stimmen der Autorinnen zwei Beiträge erstellt. Der zweite Beitrag wird am 12.11.2025 um 22.00 Uhr wiederholt. Zu hören sind Monika Gentner und Verena Wagner.

Bei den freequens-≠igfem-Lesungen haben gelesen: Lena Kothgasser-Haider, Verena Wagner, Monika Gentner, Waltraud Schopf-Suchy, Judith Haunold, Ingrid Draxl, Brigitte Guschlbauer, Doro Pointner, Gerlinde Hacker, Eva Surma.

Hier der Link zu Teil 1 und zum Nachhören der beiden freequens-Sendungen.
Danke an die Kooperation mit freequens, Hilde Unterberger, und Anna Maria Körbisch.

≠igfem-Autorinnen bei freequenns – zum Nachhören

Im Juni 2025 war die ≠igfem-Autorinnengruppe auf Einladung der Künstlerin Anna Maria Körbisch  bei einem Schreibretreat in Admont. Es wurden Orte erkundet, literarische Skizzen erstellt sowie (teilweise auch im Diskurs mit den anderen Autorinnen) verfeinert und die Ergebnisse schließlich in einer Abschlusslesung präsentiert.

Die Journalistin Hilde Unterberger hat aus den Stimmen der Autorinnen einen freequenns-Beitrag erstellt. In dieser Aufnahme haben folgende Autorinnen gelesen: Lena Kothgasser-Haider, Verena Wagner, Monika Gentner, Waltraud Schopf-Suchy, Judith Haunold, Ingrid Draxl, Brigitte Guschlbauer, Doro Pointner, Gerlinde Hacker, Eva Surma.

Hier der Link Zum Nachhören.

Radio Orange Interview mit den ≠igfem-Präsidentinnen

Im Interview mit Radio Orange 94.0 berichten die Präsidentinnen der ≠igfem, Gerlinde Hacker und Doro Pointner, warum es eine ≠igfem braucht und was ihre Ziele sind. Ihr erfährt auch Näheres über die Aktivitäten, die zahlreichen Angebote der ≠igfem und über das EU-Projekt EPESEP.

Die Sendung war live am 04.07.2025.

Hier der Link zum Nachhören.

Zum Nachhören: die unGE/ERhörten Stimmen, Klagenfurt 28.06.-29.06.2025

Die Stimmen von Lesefest in Klagenfurt zum Nachhören, u.a. mit den Stimmen der ≠igfem-Autorinnen Gerlinde Hacker, Doro Pointner, Brigitte Guschlbauer und Eva Surma.
Viel Vergnügen beim Nachhören.

Teil 1
Teil 2
Rückblick von Eva Surma

Mehr Infos: https://kaerntner-schriftsteller.at/writers-space/

11.03.2025: Schteafeia – Interview mit ≠igfem-Präsidentin Gerlinde Hacker

Radio Helsinki – Beitrag der ÖDA-Österreichische DialektautorInnen und -archive, Grauko – Grazer Autorinnen und Autoren Kollektiv und Margarita Kinstner

Ein Feature der Dialekt-Sonderreihe zum Frauen*März.

Margarita Kinstner interviewte die Gründerin der IG Feministische Autorinnen Gerlinde Hacker.
Mit feministischen Texten im Dialekt und in Umgangssprache von:
Judith Haunold, Katherina Braschel, Andrea Kerstinger, Elisabeth Hafner, Gerlinde Allmayer, Jasmin Gerstmayr, Anna Maria Lippitz, Angelika Polak Pollhammer, Christine Rainer, Claudia Rosenwirth-Fendre und Rezka Kanzian.
Die Aufnahmen wurden zum Teil den Störfeuer Veranstaltungen aufgenommen, zum Teil bei den zuletzt stattgefundenen Morgenschtean Präsentationen in Wien und in Klagenfurt.

Der Sound, der sich durch das Feature zieht, sind Hörproben aus dem Christine Nöstlinger Klangbuch mit dem Titel „Du Bleda Bua“ von Rosies Little Kindergarten featuring Sarah Jung.

Die Erstausstrahlung war am Dienstag, 11. März 2025, von 18.00 bis 19.00 Uhr.

Hier ist die Sendung auf oeda.at/radio oder auf CBA https://cba.media/nachzuhören.

08.03.2025: ≠igfem im Standard

Die Standard-Journalistin Leonie Pür stellte sich die Frage „… wo findet sie denn statt, die feministische Literatur in Österreich?“

… und interviewte dazu die ≠igfem-Präsidentinnen Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner.

 

 

Zum Standard-Artikel

„Wofür Schriftstellerinnen aus aller Welt kämpfen“ – EPESEP-Projekt in der Süddeutschen Zeitung vom 23.10.2024

Foto: Schamrock Festival / Die Lyrikerin und Übersetzerin Vera Linder

„Neben Lesungen und Performances geht es beim 7. Schamrock -Festival der Dichterinnen diesmal in einem EU-Symposium auch um die Gleichbehandlung von Frauen im Literaturbetrieb.“, so kündigt die Journalistin Antje Weber das EPESEP-Symposium in München in der Süddeutschen Zeitung vom 23.10.2024 an.

Hier geht’s zum Artikel in der SZ.

Das Programm des von der ≠igfem organisierten EU-Symposiums und der EPESEP-Workshops:

25.10.2024, 13.00 Uhr: Reading List
26.10.2024, 11.00 Uhr: Writing Group
26.10.2024, 21.30 Uhr: Mitternachtslesung der EPESEP-Autorinnen
27.10.2024, 11.00 Uhr: Survey/Studien
27.10.2024, 13.00 – 18.00 Uhr: EPESEP-Symposium + ab 18.00 Uhr: Get together

Ort: White Box, Atelierstraße 18, Werksviertel München

Infos zum EPESEP-Programm in Deutsch und Englisch.

Auszeichnung für die ≠igfem

Die ≠igfem wurde von Bundesminister Johannes Rauch für ihren „wertvollen Foto- und Projektbeitrag“ ihres Freiwilligenengagements im Österreichischen Freiwilligenkalender 2025 ausgezeichnet.

Urkunden, Auszeichnungen und druckfrische Exemplare des Kalenders wurden im Rathaus im Rahmen einer Feierstunde am 19.10.2025 an Vertreter*innen von insgesamt 68 Freiwilligenverbänden bzw. -vereinen aus allen Teilen Österreichs durch Sozialminister Rauch und Stadtrat Hacker überreicht. Beide dankten den Teilnehmer*innen für ihr großes Engagement. Ohne deren Einsatz und Hilfe wäre in unserem Land vieles nicht möglich. Im Anschluss an die Feierstunde konnten sich die Teilnehmer*innen bei einem Buffet stärken und Gedanken austauschen.

Bravo, dass unsere Arbeit wieder sichtbarer wurde!

Die Buch. Der feministische Buchpodcast über Störfeuer und ≠igfem

Gerlinde Hacker, Sophia Stanger, Julia Ritter, Doro Pointner

Der neue Die Buch-Podcast ‚Extended! Wenn Frauen das Büchermachen selbst in die Hand nehmen! ist da.
Reinhören und mehr erfahren über die ≠igfem und die Anthologie „Störfeuer“.

Die Buch – das sind Sophia Stanger und Julia Ritter.
Der feministische Buchpodcast ist ein Podcast über Bücher von Frauen und Themen, die uns alle bewegen. Für Bücherwürmer, Lesefaule, Feminist*innen und alle, die es noch werden wollen.

Hier gibt’s mehr über Die Buch.

Zum Podcast #114 Extended! Wenn Frauen das Büchermachen selbst in die Hand nehmen – mit Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner von ≠igfem

 

Rezension in der aep 2-2024 zu Störfeuer und WeissNet 2.3

Näheres zu aep-Innsbruck unter: aep.at

Rezension von Störfeuer und WeissNet, Seite 1Rezension zu Störfeuer und WeissNet, Seite 2

Radio F(e)M

Es brodelt im trauten Heim.
Die Stimmen werden immer lauter.

Etwas dampft und keucht
unter strukturellen Machtgefällen.

Jemand kocht Kaffee,
die andere auch vor Wut.

Das Private
ist politisch.

Und das soll man hören: Auf Radio F(e)M: https://oe1.orf.at/track5 und/oder auf CBA.MEDIA:IGFEM

Beiträge: Gerlinde Hacker, Elisabeth Hafner, Judith Haunold, Andrea Kerstinger, Dorothea Pointner, Paula Römer, Waltraud Schopf-Suchy, Eva Surma

Ton, Schnitt und Konzeption: Una Steiner, Johanna Schmidt

 

 

Aufschrei und Aufruf – Rezension zu Störfeuer und WeissNet 2.3 von Dagmar Kaindl, Buchkultur

Störfeuer“ und „WeissNet 2.3“: Erlesene Texte für eine gendergerechte Welt

Nicht hoch genug zu schätzen sind die Initiativen der Interessensgemeinschaft feministische Autorinnen, die Frauen einen geschützten und sie befeuernden Rahmen zur Verfügung stellt, in denen sie sich mit den brennenden Fragen unserer Zeit auseinandersetzen. Das Ergebnis ist ab sofort in der Gestalt zweier Anthologien erhältlich: „Störfeuer“ bündelt die in den Online-Schreiblaboren verfassten Prosatexte und Gedichte.

Fünfzig Autorinnen zwischen 17 und 77 schreiben da gegen die strukturelle Ungerechtigkeit (auch im Literaturbetrieb) an, der Frauen in aller Welt ausgeliefert sind. Auch die als Folge mehrerer Ausschreibungen der #igfem entstandene Edition „WeissNet 2.3“ versammelt sowohl Erzählungen bereits arrivierter Autorinnen als auch vielversprechende literarische Erstveröffentlichungen.

Die Themen haben sich seit Beginn der Frauenbewegung kaum verändert – was ein entlarvendes Licht auf unsere patriarchalen Gesellschaftsmuster wirft, unter denen wir immer noch oder wieder vermehrt leiden: die Schwierigkeiten, kreativ zu werden angesichts der Mehrfachbelastung durch Beruf, Kinder und Haushalt, der nach wie vor an den Frauen hängenbleibt. Die uralten Rollenklischees, in die wir zurückfallen, sobald Kinder da sind. Wie man in einen Teufelskreis aus Abhängigkeiten gerät. Über die Arbeitslosigkeit und Altersarmut, von der Frauen besonders betroffen sind. Von Trennung und Neuanfang und der in viel zu vielen Ländern nach wie vor praktizierten Genitalverstümmelung.

Texte gegen die Sprachlosigkeit in einer Welt, in der Frauen seit Jahrhunderten mundtot gemacht werden und nicht zu Wort kommen. Geschichten gegen das Schweigen einer Gesellschaft, die für (alte weiße) Männer gemacht ist. Über den Schmerz, den Mütter an ihre Töchter weitergeben, weil sich nichts verändert hat, und die Gewalt, der Frauen tagtäglich ausgesetzt sind. Von den körperlichen und seelischen Narben, die davon zurückbleiben. Texte der Wut und der Trauer, der Ohnmacht und der Resignation, der Hoffnung und der Stärke weiblichen Zusammenhalts, die trotz allem immer wieder aufflackert und die sich nicht besiegen lässt.

Vor allem aber sind „Störfeuer“ und „WeissNet 2.3“ das: ein Aufruf und ein Auftrag an junge Frauen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich nicht auszuruhen auf den Errungenschaften ihrer Vorstreiterinnen. Denn die mühsam erkämpften Frauenrechte laufen heute wieder Gefahr, gekippt zu werden. Ein Muss auch für Männer, denn ohne sie wird es nicht gehen: Veränderung muss durch alle Schichten der Gesellschaft geschehen und alle Genderidentitäten einbeziehen.

102 Männer und 17 Frauen wurden bisher mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Braucht es Feminismus in der Literatur und im Literaturbetrieb? – Diese Frage beantwortet sich nach der Lektüre von „Störfeuer“ und „WeissNet 2.3“ von selbst. Ein unverzichtbarer Beitrag für eine gendergerechte, friedliche (Um-)Welt – von beeindruckender literarischer Qualität und Kompetenz.

Dagmar Kaindl, Buchkultur

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Rezension zu „Störfeuer“ von Nadia Baha

Neue Anthologie: „Störfeuer“

Let it burn in feminist solidarity!

Die igfem, die Interessensgemeinschaft feministische Autorinnen hat ein Störfeuer herausgebracht. Die Störfunken fliegen eindeutig. 

Herausgegeben von Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner behandelt die Störfeuer-Anthologie eine Auslese von diversen Schreib- und Ausschreibungsjahren. Die Anthologie ist daher nicht nur gedruckte Kreativkompetenz, sondern auch eine Huldigung an die ifgem und die Betonung ihrer Wichtigkeit. Es ist augenfällig, dass alle Autorinnen, die über die igfem (Unterstützung, Schreibgruppen etc.) schreiben, voll des Lobes sind und die Worte Sebstermächtigung, Freiheit und Verwirklichung in Leuchtschrift über dem Texthimmel tanzen.

Die Themen, die be- und verhandelt werden, sind so unterschiedlich wie die Autorinnen selbst. Dieser Querschnitt zeigt deutlich, dass das Private politisch und das Politische privat ist. Besonders wohltuend ist, dass die Autorinnen, die mit ihrem Worten und Werken vertreten sind, aus unterschiedlichen Lebensentwürfen, Altersgruppen und Kulturen heraus schreiben. Am Ende der Anthologie findet sich auch ein Abschnitt mit englischen Texten, was die internationale Vernetzung unterstreicht.

Wie heißt es so schön: Save the world with feminism. Hier wird gleich in der literarischen Welt damit begonnen.

(Text: Nadia Baha, Fotos: Pressefreigabe)

Link zur Rezension: http://abatznhetz2015.blogspot.com/?m=1